Hallo Herr Tiedje, schreiben Sie doch zukünftig zünftig für die FAZ!
Herr Tiedje, die Bevölkerung vertraut mehrheitlich ihren Politikern, was gibt es da für Sie zu jammern? Wohl immer noch zu viele Querulanten. Nacharbeit für die Merkelsche Sylvester-Ansprache. Der Tanz geht vielleicht erst los. Vor knapp 9 Monaten hatten wir - weltweit - 50 000 Tote. Stand heute: 1, 8 Mio. Oder schon kalte Füße ? Spricht hier ein dämpfend eingreifender, professioneller Politik-Berater, der eher unzulässig einen derzeitigen Pandemie-Zwischenstand mit Endständen von vergangenen, also abgeschlossenen Katastrophen vergleicht? Et hätt noch emmer joot jejange? Vielleicht wollen Sie andeuten, daß nicht der Herr Spahn, sondern eher Sie es wären, der das Ende schon kennt. Frohes Neues Jahr, und möglichst bald eine erfolgreiche Impfung. Denn nicht nur ich zähle auf Sie als Langzeit-Tester. Also los, denn et hätt fast noch emmer joot jejange.
“noch Klagen”? Vergleich mit zwei Weltkriegen? okay, dann befinden wir uns m.M.n im dritten Weltkrieg und zwar im Krieg gegen unsere Intelligenz !!!!! Unter allen anderem was wir gerade erleben. Wenn sie sich nicht angegriffen fühlen Herr Tiedje…ja dann ...sorry das die Grausamkeiten sich noch in Grenzen halten.
Herr Tiedje, die Bevölkerung vertraut mehrheitlich ihren Politikern, was gibt es da für Sie zu jammern? Wohl immer noch zu viele Querulanten. Nacharbeit für die Merkelsche Sylvester-Ansprache. Der Tanz geht vielleicht erst los. Vor knapp 9 Monaten hatten wir - weltweit - 50 000 Tote. Stand heute: 1, 8 Mio. Oder schon kalte Füße ? Spricht hier ein dämpfend eingreifender, professioneller Politik-Berater, der eher unzulässig einen derzeitigen Pandemie-Zwischenstand mit Endständen von vergangenen, also abgeschlossenen Katastrophen vergleicht? Et hätt noch emmer joot jejange? Vielleicht wollen Sie andeuten, daß nicht der Herr Spahn, sondern eher Sie es wären, der das Ende schon kennt. Frohes Neues Jahr, und möglichst bald eine erfolgreiche Impfung. Denn nicht nur ich zähle auf Sie als Langzeit-Tester. Also los, denn et hätt fast noch emmer joot jejange.
Wenn ich alles Wohlwollen zusammennehme, Herr Tiedje, könnte ich vielleicht noch attestieren, dass die Katastrophen früherer Zeiten eventuell lauter waren (Bombenkriege pp) und in gewisser Hinsicht brutaler (z. B. schlechtere medizinische Versorgung). Heute geschehen die Angriffe und Umwälzungen oft leiser, kommen sozusagen auf Samtpfötchen daher. Sie sind deswegen nicht weniger destruktiv, ihre Perfidie ist geradezu unübertroffen. Es wird so schamlos gelogen und dem Volk das Fell über die Ohren gezogen, dass es eigentlich laut kreischen müsste. Aber s. o. - das soll unbedingt vermieden werden, macht sonst schlechte Presse. Es muss eben nicht immer schießen, bluten und schreien, wenn Menschen - wie auch immer - zutiefst verletzt werden. Gerade diese auch noch mit Besorgnis getarnten Angriffe einer herrschenden Clique auf ein hinters Licht geführtes Volk machen mir ziemliche Sorgen. Kein Anlass für Nonchalance von oben herab.
Einverstanden - wer die Bomben des 2. WK über sich spürte, dem ging es deutlich schlechter als beispielsweise der jungen Friseurin, über die das belgische Fernsehen berichtete: sie hatte sich ihren Lebenstraum des eigenen Geschäftes verwirklicht und dann wegen der Coronamaßnahmen (nicht wegen Corona!) alles verloren. Ist sicher kein Bombenterror gewesen. Trotzdem hat sie ihrem Leben ein Ende gesetzt. Was sagen Sie dazu, Herr Tiedje? Ansonsten: die das mit den Bomben poltisch verursacht hatten, baumelten dann in Nürnberg am Ende eines Strickes. Und da das, was die Merkelbande verbrochen hat, damit natürlich nicht vergleichbar ist: einigen wir uns für die dann vielleicht auf eine lange Haftstrafe?
Es muss einen Grund geben für ihre Schönfärberei, Herr Tiedje. Ich hab’s: Sie sehen für sich ganz individuell Vorteile in der Lage. Geht mir bei allem Übel auch so: ich kann endlich mal wieder auf freier Autobahn 300 km/h fahren. Ist es das auch bei Ihnen oder was ist es sonst?
Relativierung von Grundrechtseinschränkungen durch Instrumentalisierung von Katastrophen der letzten 100 Jahre :-(
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