Heimatstaatssekretär Kerber kann der Bildzeitung Einblicke in seine geistige Redundanz gewähren, in Wahrheit wurde sein Aufgabenbereich konzipiert, um den propagandaresilienten Osten, den verlängerten Gesamtarm von Pegida und AFD, aus den Augen Merkelscher Perspektive betrachtet, zum Spezialagitations- Zentrum Deutschland zu erklären. Man will sich, in Hinblick auf bevorstehende Wahlen 2019 eine erneute, noch größere Schmach ersparen, und beginnt mit Kerber die Indoktrination der ‘ostdeutschen Gallier’. Der Ossi, das abgehängte Dummei, der rechtsradikale Dunkeldeutsche, soll in einen migrationsbejahenden Umweltaktivisten genudged werden.Das schaffen wir, denkt das Altparteiensytem unter Merkel - Karren- bauer, man muß sich nur ein wenig Mühe geben. Kerber ist ein einfältiger Parteisoldat, einer von vielen politischen Mitläufern, die ihre Aufgabe nicht in der Politikgestaltung sehen, sondern in der Herstellung der ‘richtigen’ politische Haltung, und diese speichelleckenden Besserwisser kennen Östlinge noch gut aus ihrer Vergangenheit und verabscheuen sie zu recht! Ich bin stolz auf unsere östlichen Bundesländer und hoffe sie stärken unsere einzige Opposition im Bundestag durch ihre Stimmen, wobei man heute in Deutschland ! auch noch mit Wahlbetrug rechnen muß, denn der grün-linke Zeitgeist kennt keine Grenzen. Aber selbst das, ist dem Osten noch durchaus in Erinnerung, ebenso wie das heutige inszenierte Dauerklatschen ( bitte nicht unter 10 Minuten, für die Tagesschau) nach der Abschiedsrede Merkels, wobei noch nicht einmal der Name der Rede wirklich stimmte, leider.
»Integration der Ostdeutschen«, wie sie Herr Kerber fordert, ist nichts anderes als Bekehrung zum westeuropäischen MULTIKULTURALISMUS. In der Tat kann von einer »Bekehrung« im Sinne einer Säkularreligion gesprochen werden. Denn - wie der französische Philosoph Laurent Fidès in seinem »Essay über die Formatierung des Denkens im Zeitalter des Multikulturalusmus« [«Essai sur le formatage de l’esprit à l’ère du mondialisme» ] schlüssig nachweist - in Wirklichkeit liegen dem Multikulturalismus quasi-religiöse (Fidès: »dogmatische«) Voraussetzungen zugrunde, die mitnichten universelle Geltung beanspruchen können. Der multikulturalistischen Ideologie (frz. «mondalisme») steht das auch von der UN anerkannte Recht jeder Nation oder Ethnie (insb. also auch der Thüringer und Sachsen) auf ihre je eigene kulturelle Identität entgegen. »Identität« ist dabei nicht statisch zu verstehen, sondern dynamisch: als »Weg« einer Nation aufgrund ihres besonderen, in seiner Einzigartigkeit auch schützenswerten kulturellen Erbes (das uns nicht einfach »gehört«, aber für die Nachwelt verpflichtet.) Immigration ist damit selbstverständlich nicht ausgeschlossen. Aber der Hinzukommende muss das vor ihm dagewesene »Vor«-handene respektieren. ER muss sich integrieren - nicht ungekehrt! Und natürlich darf das Aufnahmeland entscheiden, wen es herein lässt. Und dabei darf es selbstverständlich auch kulturelle Kriterien anwenden!
Für mich gehört dieser Kerber - wer ist das eigentlich? - auf die Couch eines Analytikers, der alles versuchen sollte, diesem Mann seinen Größenwahn auszutreiben. Mir ist die Arroganz meiner westdeutschen Mitbürger gegenüber den DDR-Bürgern immer gewaltig auf den Zeiger gegangen. In dem Verlag, für den ich arbeitete, waren auch diverse ultralinke “‘Socken” tätig, die die DDR in den höchsten Tönen als das bessere Deutschland lobten, aber stets giftig reagierten, wenn man ihnen empfahl, doch in dieses Paradies des Sozialismus umzuziehen. Meine Dienstreisen führten mich des öfteren nach Ost-Berlin und Dresden. Ich war jedes Mal froh, wenn ich nach den endlosen Schikanen an den Grenzübergängen endlich wieder westdeutschen Boden unter den Füßen hatte. Ich habe “drüben” eine Reihe sehr tüchtiger und aufrechter Menschen kennengelernt, die dieses Unrechtsregime mit nie versiegendem Mut überlebt und schließlich überwunden haben. Es,ist eine Schande, dass irgendein Hansel aus dem von einem gewissem Drehhofer geführten BMI sich erdreistet, diese Menschen jetzt nach westdeutschem Muster domestizieren und zu Duckmäusern unseres Merkel-Staates umerziehen zu wollen. Da befindet er sich doch in bester Gesellschaft. Denn eine Frau Özoguz hat vor nicht allzu langer Zeit davon geschwafelt, wir müssten unser Zusammenleben in einer künftig noch bunteren Gesellschaft täglich neu aushandeln. Ich hoffe, dass die “Ossis” sich gegen die Vereinnahmung durch Schwachsinn verbreitende Politikerdarsteller wie gewohnt erfolgreich wehren werden. Wir alle sollten sie dabei tatkräftig unterstützen.
Danke für die Klarstellung. Im Westen versteht man das Problem merkwürdigerweise überhaupt nicht. Die “Ossis” proben derzeit nicht den Aufstand, weil sie sich “abgehängt” fühlen, sondern weil die ehemaligen DDR Kader, in Verbindung mit ihrer grünen 5. Kolonne im Westen, die Macht wieder an sich gerissen haben und nun die Uhr im vereinigten Gesamtdeutschland wieder zurückdrehen wollen. Dabei sind sie dermaßen effizient, dass sich selbst die USA mit der kommunistischen Pest infiziert haben und nun sogar die Antifa, die es dort bis vor kurzem gar nicht gab, marodierend durch amerikanischen Straßen zieht. Einem “Wessi”, der in der ehemaligen West-BRD aufgewachsen ist, müsste das alles eigentlich auffallen, denn die West-BRD bzw. der Westen zu Zeiten des Kalten Krieges, war über die gesamte Laufzeit nicht im Ansatz so weit links, wie die globalisierte Welt von heute.
Ist es nicht nachdenkenswert, dass die gleichen Gruppen von Mitmenschen, die hier behaupten, dass die Integration der Ostdeutschen in die Bundesrepublik Deutschland in fast 30 Jahren noch nicht gelungen sei, glauben, die jetzt aus dem muslimischen Kulturkreis Hinzugekommenen könnten schnell bei uns integriert werden?!
Toller Artikel! Ich habe zwar den Großteil meines Lebens in Westdeutschland verbracht, doch im Osten geboren zu sein, die ersten Jahre meines Lebens dort verbracht zu haben und das Abenteuer des Entkommens aus dieser Diktatur im Jahre 1984 erlebt zu haben, haben auch mich sensibilisiert. Der Großteil meiner westdeutschen Freunde hält mich (eigentlich klassischer Alt-Linker) für einen Nazi / Rechtspopulisten / was-auch-immer. Ich halte sie im Gegenzug dazu einfach nur für unglaublich naiv—und glaube, daß sie deswegen alle voll und ganz verdient haben, was da auf sie zurollt! Wer in der Demokratie schläft, wird in der Diktatur aufwachen!!!
Es gibt sie wirklich, die Abgehängten ! Die Politik und die vereinigten Medien - von den normalen Bürgern !
Ich bin Wessi, kann aber sehr gut verstehen, dass die Ossis manchmal explodieren, wenn sie sich von einem Besserwessi solch gequirlte Sch… anhören müssen.
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