Gastautor / 17.08.2012 / 09:00 / 0 / Seite ausdrucken

Energiewende: Woher der Strom tatsächlich kommt

Rupert Reiger

Aus dem Handelsblatt vom 15.08.2012
Zu lesen hier:
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/neurath-in-betrieb-das-sind-deutschlands-groesste-kraftwerksprojekte/7004734.html

Das sind Deutschlands größte Kraftwerksprojekte:

Heute sind zwei neue Blöcke des RWE-Kraftwerks Neurath in Grevenbroich ans Netz gegangen. Es soll das modernste Braunkohlekraftwerk der Welt sein. Wir zeigen die größten Kraftwerks-Projekte Deutschlands.

Der Energiekonzern RWE hat im nordrhein-westfälischen Grevenbroich zwei neue Kraftwerksblöcke zur Stromerzeugung aus Braunkohle in Betrieb genommen. Laut RWE handelt es sich um das modernste Braunkohlekraftwerk weltweit. Die neuen Anlagen des Kraftwerks Neurath sollen pro Jahr bis zu sechs Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid einsparen. Zum offiziellen Start kamen RWE-Chef Peter Terium (l.) und Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU).

Mit Altmaier (l.) und Terium drückte NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft den grünen Knopf. Die Feier wurde von Protesten begleitet. Die Umweltorganisation Greenpeace *) sprach von einem „Desaster für den Klimaschutz“ und einem „Rückschlag für die Energiewende“. Seit Beginn der Bauarbeiten im Jahr 2006 wurden 2,6 Milliarden Euro in die neuen Anlagen investiert. In Deutschland wird etwa ein Viertel des Stroms aus Braunkohle erzeugt.

Bis zum Jahr 2020 sind in Deutschland 69 Kraftwerksneubauten geplant, die mindestens im Genehmigungsverfahren sind. Weitere 15 Projekte sind nach Angaben des Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in Planung. Alle zusammen haben eine installierte Leistung von rund 42.000 Megawatt. Zahlreiche kleinere, dezentrale Projekte sind in der Auflistung nicht erfasst (Bild: altes Braunkohlekraftwerk Neurath in Grevenbroich).

Braunkohlekraftwerk Niederaußem - 1100 MW - RWE Power
RWE will in Niederaußem (im Bild das Kraftwerk hinter der Gemeinde Sinnersdorf bei Pulheim, im rheinischen Braunkohlegebiet in Nordrhein-Westfalen) ein neues Kraftwerk bauen. „BoAplus“ soll laut Unternehmensangaben das modernste und umweltfreundlichste Braunkohlekraftwerk im Rheinischen Revier werden. Das Kraftwerk soll eine Leistung von 1100 Megawatt Strom haben. Das Genehmigungsverfahren ist laut RWE eingeleitet. Das Jahr einer möglichen Inbetriebnahme ist bislang noch nicht terminiert.

Steinkohlekraftwerk Stade - 1100 MW - Eon Kraftwerke
Im niedersächsischen Stade wurde bis zum Jahr 2003 ein Kernkraftwerk (Bild) betrieben. Das AKW Stade war das Erste, das nach dem Atomausstieg der rot-grünen Bundesregierung vom Netz ging. Es befindet sich derzeit im Rückbau. Eon plant auf dem Gelände den Neubau eines Steinkohlekraftwerks.

Steinkohlekraftwerk Stade - 1100 MW - Eon Kraftwerke
Das Steinkohlekraftwerk soll eine Leistung von 1100 Megawatt haben. Der Standort direkt an der Elbe ist laut Eon gleich doppelt praktisch. Kohleschiffe können in einer Hafenanlage direkt am Kraftwerk abladen. Außerdem ist durch die Elbe immer ausreichend Kühlwasser vorhanden. Auf einen großen Kühlturm kann daher verzichtet werden. Nach Eon-Angaben wird der Nachfolger des AKW (Bild) mit modernster Technik ausgestattet. Der Wirkungsgrad soll dadurch auf 46 Prozent steigen. Das Projekt ist im Genehmigungsverfahren, ein Jahr für die voraussichtliche Inbetriebnahme ist noch nicht bekannt.
Stade ist nicht das einzige Eon-Steinkohlekraftwerk unter den größten deutschen Projekten.

Steinkohlekraftwerk Staudinger - 1100 MW - Eon Kraftwerke
Das Kraftwerk Staudinger bei Großkrotzenburg ist bereits jetzt das größte Kraftwerk im Bundesland Hessen. Die ersten beiden von fünf Kraftwerksblöcken gingen 1965 ans Netz. Namensgeber ist der erste Aufsichtsratsvorsitzende der ehemaligen Preußischen Elektrizitäts-AG, Hans Staudinger. Die Blöcke 1 und 3 sollen in diesem Jahr abgeschaltet werden. Als Ersatz ist ein neuer Block vorgesehen.

Steinkohlekraftwerk Staudinger - 1100 MW - Eon Kraftwerke
Block 6 sollte ursprünglich bereits 2012 in Betrieb genommen werden. Der Block im Main-Kinzig-Kreis an der Grenze zu Bayern war heftig umstritten und kann nun wohl erst 2016 anlaufen. Deshalb wurde auch die Laufzeit von Block 2 verlängert. Block 6 des Eon-Kraftwerks (im Bild hinter den Häusern von Hainburg) soll eine Leistung von 1100 Megawatt haben.

Erdgaskraftwerk Mecklar-Marbach/Ludwigsau - 1100 MW - Dong Energy
Der Energiekonzern Dong Energy mit Sitz in Dänemark will im Industriepark der Gemeinde Mecklar-Marbach ein Erdgaskraftwerk errichten. Ursprünglich war der Kraftwerksbau ein Projekt des spanischen Energiekonzerns Iberdrola.

Erdgaskraftwerk Mecklar-Marbach/Ludwigsau - 1100 MW - Dong Energy
Das Kraftwerk in Mecklar-Marbach ist laut Dong Energy erst in einer frühen Projektierungsphase. Das Erdgaskraftwerk soll später eine Leistung von 1100 Megawatt haben. Im Bild: Das Kraftwerk Encogen, ein „Gas to Power“-Kraftwerk in der Nähe von Rotterdam, das Dong Energy zusammen mit dem niederländischen Gasversorger Eneco gebaut hat.
Auch das nächste Projekt steckt noch in den Kinderschuhen.

Erdgaskraftwerk Köln-Niehl - ca. 1200 MW - Rheinenergie
In Köln-Niehl sorgt das Heizkraftwerk „HKW Niehl II“ (Bild) für die Fernwärmeversorgung der Kölner Innenstadt und des Stadtwestens. Das Kraftwerk des Energieversorgers Rheinenergie löste seit 2005 das „HKW Niehl 1“ ab, das 2008 stillgelegt wurde.

Erdgaskraftwerk Köln-Niehl - ca. 1200 MW - Rheinenergie
Auf dem Gelände im Niehler Hafen soll zusätzlich ein neues Gas- und Dampfturbinenkraftwerk (GuD) auf Erdgasbasis entstehen. Das GuD-Kraftwerk „Niehl 3“ soll an der Stelle des abgerissenen ersten Kraftwerks errichtet werden. Es soll eine Leistung von bis zu 1200 Megawatt haben. Ein Jahr zur Inbetriebnahme gibt es noch nicht, das Projekt ist laut BDEW noch in der Genehmigungsphase.

Erdgaskraftwerk Krefeld - 1200 MW - Trianel Power
Ein GuD-Kraftwerk mit einer Leistung von 1200 Megawatt plant auch Trianel Power in Krefeld-Uerdingen (Bild: Simulation). Das Kraftwerk sollte ursprünglich mit Kohle betrieben werden, 2011 wurde ein Wechsel auf Gas beschlossen. Es soll den nahen Chemiepark mit Energie versorgen. Gesellschafter von Trianel sind rund 50 kommunale Versorgungsunternehmen (hauptsächlich Stadtwerke) aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Erdgaskraftwerk GuD Ulm/Flughafen Leipheim - 1200 MW - Stadtwerke Ulm
Nahe der Stadt Leipheim (Landkreis Günzburg bei Ulm) planen die Stadtwerke Ulm ein Erdgaskraftwerk. Das GuD-Kraftwerk soll hinter der Rollbahn des ehemaligen Fliegerhorsts Leipheim (Bild) entstehen.

Erdgaskraftwerk GuD Ulm/Flughafen Leipheim - 1200 MW - Stadtwerke Ulm
Das Kraftwerk (im Bild eine Beispieldarstellung) soll eine Leistung von 1200 Megawatt haben. Die voraussichtliche Inbetriebnahme ist laut BDEW für 2017/18 vorgesehen. Es werden rund 900 Millionen Euro investiert.

Pumpspeicher-Kraftwerk Atdorf - 1400 MW - Schluchseewerk
Das einzige Pumpspeicher-Kraftwerk unter den größten Kraftwerksprojekten in Deutschland soll an der Schweizer Grenze beim Ort Atdorf entstehen. Ganz in der Nähe liegt bereits das Pumpspeicher-Kraftwerk Wehr mit dem Hornbergbecken, das als Oberbecken dient und der Wehratalsperre als Unterbecken. Die Schluchseewerk AG plant nun das neue Kraftwerk Atdorf mit einer Leistung von 1400 Megawatt. Das Haselbecken (vorne im Bild die Simulation) dient dabei als Unterbecken.

Pumpspeicher-Kraftwerk Atdorf - 1400 MW - Schluchseewerk
Das Hornbergbecken II (in der Simulation hinten) dient als Oberbecken der Anlage. Das Wasser soll künstlich eingeleitet werden. Das Projekt soll laut BDEW bis 2018 abgeschlossen sein und dann in Betrieb gehen.

Steinkohlekraftwerk Westfalen - 1530 MW - RWE Power + Stadtwerke
Das Steinkohlekraftwerk Wesfalen in Hamm bestand ursprünglich aus drei Blöcken. 2011 wurden jedoch die Blöcke A und B (Inbetriebnahme 1963) vom Netz genommen. Strom produziert derzeit nur Block C. Die Blöcke D und E (im Bild) befinden sich im Bau.

Steinkohlekraftwerk Westfalen - 1530 MW - RWE Power + Stadtwerke
Die neue Doppelblock-Anlage wird voraussichtlich 2013 ans Netz gehen. Die Blöcke werden mit Steinkohle und Petrolkoks betrieben, der über den Datteln-Hamm-Kanal zum Kraftwerk geliefert werden kann. Betrieben wird das Steinkohlekraftwerk Westfalen (im Bild eine Simulation) von der RWE Power und verschiedenen Stadtwerken.

Steinkohlekraftwerk Hamburg-Moorburg - 1640 MW - Vattenfall
Das Steinkohlekraftwerk Hamburg-Moorburg entsteht am Standort des 2004 abgerissenen Gaskraftwerks Moorburg. Das Projekt erhitzte in der Vergangenheit die Gemüter und führte zu Protesten zahlreicher Verbände und Interessengruppen.

Steinkohlekraftwerk Hamburg-Moorburg - 1640 MW - Vattenfall
Baubeginn war im Oktober 2007. Hamburgs Grünen-Umweltsenatorin Anja Hajduk erteilte im September 2008 die endgültige Genehmigung unter strengen Umweltauflagen. Dennoch sind weitere Verfahren anhängig und noch nicht alle Urteile gesprochen (Bild: Baustelle im Juni 2011).

Steinkohlekraftwerk Hamburg-Moorburg - 1640 MW - Vattenfall
2014 soll das Steinkohlekraftwerk des Energiekonzerns Vattenfall (Bild der Baustelle von Mai 2011) ans Netz gehen. Es soll dann eine Leistung von 1640 Megawatt haben.
Ein weiteres Steinkohlekraftwerk kann die Leistung allerdings toppen

Braunkohlekraftwerk Neurath - 2100 MW - RWE Power
RWE hat im rheinischen Braunkohlegebiet zwei neue Blöcke im Braunkohlekraftwerk Grevenbroich-Neurath. Diese wurden am 15. August in Betrieb genommen. Die fünf bisher aktiven Blöcke (im Bild hinter dem Tagebau Garzweiler) wurden in den Jahren 1972 bis 1976 errichtet.

Braunkohlekraftwerk Neurath - 2100 MW - RWE Power
Baubeginn für die Blöcke F und G mit optimierter Anlagentechnik (BoA, im Bild die Baustelle) war 2006.

Braunkohlekraftwerk Neurath - 2100 MW - RWE Power
Die neuen Blöcke in Neurath (im Bild eine Simulation) sollen andere ersetzen, die im Braunkohlerevier in den nächsten Jahren abgeschaltet werden.

Soviel zum Handelsblatt und dem Artikel „Das sind Deutschlands größte Kraftwerksprojekte“, war ja einiges rein zu kopieren hier.

Aber halt: In den Zeiten der Energiewende? War das so gedacht? Und vor allem, war das so kommuniziert?

Gut, man hört jetzt viel von Kohle und Gas als Brückentechnologe … für 20, 30, 40 Jahre. Der Homo sapiens sollte aber viel mehr vom Prinzip ausgehen: Provisorien halten ewig. Das ist vor allem wegen der Grundlastfähigkeit von Kohle- und Gaskraftwerken zu bedenken. Bis 2050 werden in keinster Weise die nötigen Energiespeicher bereitstehen.

Wie kommentierte Umweltminister Altmaier seinen Zehn-Punkte-Plan:
Schon wenn man 50 Prozent (Anmerkung: Bis zum Zieldatum der Energiewende 2050?) des Programms umsetzen könne, hätte sein Haus “gute Arbeit geleistet”.
Zu lesen hier:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/energiewende-umweltminister-altmaier-legt-zehn-punkte-plan-vor-a-850391.html
Somit nähern wir und dem typischen Haltbarkeitsdatum politischer Provisorien: mindestens 100 Jahre. Man erinnert sich an die Sektsteuer, 1902 vom Reichstag zur Finanzierung der kaiserlichen Kriegsflotte eingeführt, die Einführung des Solidaritätszuschlags erfolgte 1991 … aber stopp, man schweift ab.

Also zurück zur Energiewende: Auf welcher Basis was das so gedacht? Auf welcher Basis wurde die Energiewende kommuniziert so wie sie kommuniziert wurde?

Na klar: Auf der Basis wertfreier wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Denn ein auf Aristoteles zurückgehendes Ideal ist die völlige Neutralität von Wissenschaft und Forschung, sie sollte autonom, rein, voraussetzungs- und wertefrei sein.

Darunter fällt natürlich auch:
Greenpeace vom 07.04.2011
Atomausstieg bis 2015 ist realistisch
http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/presseerklaerungen/artikel/greenpeace_atomausstieg_bis_2015_ist_realistisch/
Zitat:
Klimaschutz und Versorgungssicherheit gewährleistet / Geplante Kraftwerksneubauten reichen für den Ausstieg:
Bis 2015 kann Deutschland aus der Atomkraft aussteigen, ohne dass dadurch negative Folgen für die Sicherheit der Stromversorgung, den Klimaschutz oder die Energiekosten entstehen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Berechnung von Greenpeace.

Ab 2013 können alte Kohlekraftwerke vorfristig abgeschaltet werden:
Der zu ersetzende Strom kommt dabei überwiegend aus geplanten und sich schon im Bau befindlichen Gaskraftwerken, Windstrom- und Solaranlagen. Dabei basieren die Greenpeace-Berechnungen auf aktuellen Zahlen zum Neubau von Kraftwerken des Bundesverband der Energiewirtschaft. Für die Jahre 2011 und 2012 gehen auch vier [sic!] Kohlekraftwerke ans Netz, die sich bereits im Bau befinden. Allerdings werden laut Greenpeace-Berechnungen weit weniger Kohlekraftwerke benötigt, als zur Zeit gebaut werden [sic!].

Ja hmmmm: Das scheint ja schon ein bisschen ein Kontrastprogram zu oben, vor allem mit Bezug zu:
Das Ideal von Wissenschaft und Forschung ist die völlige Neutralität, sie sollte autonom, rein, voraussetzungs- und wertefrei sein.

Nun sind die wenigsten Leser Wissenschaftler. Wie geht der Mensch und Wähler also mit solchen wissenschaftlichen Erkenntnissen, typischerweise gefasst in einer Studie, um?
Ganz einfach: Er glaubt was ihm in die Kram passt und rechtfertigt seinen Glauben oder besser seinen Wunsch mit … Wissenschaft. Hier tummelt sich vor allem die Spezies der „Den Großen mal was auswischen“ Klasse.
Die Frage die sich hier stellt: Wie gelangt man zur Wahrheit (und bringt die Selbstbetrüger wertfrei zum Schweigen, gleich welche Seite es ist und wer es ist und ein für alle mal)?

Dazu stellen wir uns mal Leser obigen Artikels des Handelsblattes vor und wie mögliche Antworten in Form von Leserbriefen aussehen können, der erste ist typisch, der zweite nicht:

Virtueller Leserbrief 1:

Die verbrecherischen Großkonzerne reißen sich schon wieder alles unter den Nagel. Man sollte Greenpeace machen lassen!

Virtueller Leserbrief 2:

Ja, sollte man, wir kennen das Ergebnis nicht, es kann funktionieren, es kann ein Desaster werden.

Aber im letzteren Fall ist ein für allemal Schluss mit Studien dieser Art!

Das muss es uns irgendwann um der Erkenntnis willen Wert sein! Wir gewinnen für die Zukunft mehr als wir im Desasterfall an Kosten verlieren.
Die wissenschaftliche Reputation von Autoren solcher Studien ist dann nichtig. Wer solche Studien schreibt, den muss man den Beweis antreten lassen, ein mal … und dann nie mehr.

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