Es ist schon erstaunlich, welche geistigen Klimmzüge hierzulande von selbst ernannten Meinungsführern vorgenommen werden, um den importierten Antisemitismus auszublenden oder zu relativieren. Bei der heutigen WDR-Aktuelle Stunde wurde die ethnische Zugehörigkeit des gerade wegen Verdachts der Anschlagsvorbereitung gegen eine Synagoge inhaftierten syrischen Jugendlichen rhetorisch ausgeblendet, warum auch immer.
Ich befürchte, die Nominierung Nemi El-Hassans war kein Versehen sondern pure Absicht. Die gesamte Linke haßt Israel. Es wird als kapitalistischer, kolonialistischer und imperialistischer Vasall der bösen USA wahrgenommen, der die armen muslimischen Araber brutal unterdrückt. Die Juden sind ja nur wegen der Shoa in Judaea, deshalb ist es unsere Schuld, was mit den muslimischen Arabern passiert, Neben der Verkennung, daß da auch in türkischer Zeit viel Juden gelebt haben und die Araber damals größtenteils christlich waren, wird der Islam verklärt und in Übereinstimmung mit Rousseau als Urzustand idealisiert. Dazu kommt, daß die Linke kollektivistisch denkt, wie der Islam. Die Linke war auch für Khomeini, selbst als er sein wahres Gesicht zeigte, und heute schüttelt Steinmeier den Mullahs die Hände, die vor Blut triefen. Die Verurteilung des Hasses auf die Juden ist bei den Linken nur ein Lippenbekenntnis. Alle reden ja auch nur von Islamismus wenn es tatsächlich um echten, authentischen Islam geht, dessen einer Pfeiler nun mal der Haß auf Juden und andere Kuffar ist. Die Nazis waren ja auch echte Linke, nur mit einem anderen Kollektiv, halt nicht internationalistisch, und dem Islam sehr zugeneigt. DIe NPD steht in dieser Tradition und will ebenfalls Sozialismus. Nemi El-Hassan sollte als Stimme der armen, von Israel unterdrückten Muslime für mehr Diversität sorgen, womit eigentlich aber linke Homogenität gemeint ist. Eine Jüdin, die für Israel ist, würden diese Laute nie einstellen.
Ja wann lieber Wilfried Düring. Ich glaub Sie und ich erst recht nicht. Frau Merkel hat in 16 Jahren mehr erreicht als sich W.Ulbricht und E.Honecker erträumt hatten. Von der Landpomeranze zur…. das muss jeder für sich selbst heraus finden. Ich hatte heute schon einmal darüber geschrieben aber es interessiert keinen mehr. Vielleicht noch die paar Gleichgesinnte die wie ich den Schießbefehl in den Sechzigern verweigert haben und so wie Schwedt und den Berdshof bei Ückermünde die Arbeitsplatzbindung so halbwegs gesundheitlich verkraftet haben. Die wie ich , bei mir war’s der Urgroßvater den man in KZ Stutthof um die Ecke brachte , die Bilder nicht vergessen können die wir als Kinder erlebt haben. Alles ,vom Blockwart bis zur Hatz ist wieder da. Wie Bärbel Bohley einmal sagte,halt in einer neuen Form nur noch viel feiner und raffinierter ausgeklügelt. Sie sagen es Sabine Schönfelder, ich habe es gestern zu C.Noll geschrieben was den Zentralrat betrifft. Wer die Jüdische Rundschau liest bekommt Blick auf diesen Zentralrat der nichts anderes ist als ein Machtkartell ,ein Monopolstellung der “Schuster’s “ in der es sich gut leben lässt . Sie schleimten auch damals die “Oberjuden” wie Urgroßvater sie nannte ,in der Hoffnung der Führer werde ihnen gnädig sein in ihrer Verehrung für ihm . Warum sollte das heute anders sein , so lange man den “Sozialromantikern” die Fahnenstange hält und sich vor dem Islamismus in den Staub wirft , wird man gut damit leben können ,bis die Fahne sich dreht an der Stange. Der gelbe Stern könnte wieder in “Mode” kommen und sie hoffen ihn nicht tragen zu müssen.
Frau Kornblum, die Torheit des ZdJ führt ihn dazu, dass er die Entwicklung in Deutschland seit den Ausschreitungen von Hoyerswerda September 1991 und dem Mordanschlag von Solingen Mai 1993 und den Morden der NSU auch nach 2015 nicht wahr sein lässt. Erdogan ist seit damals längst aus der Straßenbahn Demokratie ausgestiegen und siebzig Prozent der Deutschtürken würden ihm ihre Stimme geben. Die größte rechtsextremistische Gruppe in Deutschland sind nun die türkischen Grauen Wölfe. Aber der ZdJ hat die indigenen Deutschen regelrecht wie zum Blutsfeind erklärt, was ihn mit allen führenden deutschen “Deutschland, du mieses Stück Scheiße”-Politikern vereint. Anmerkung zur Stadt Wuppertal. Dort erhielt Helge Lindh im Wahlkreis I sein aktuelles Bundestagsdirektmandat. Und der von Ihnen erwähnte grüne Oberbürgermeister und ex-Merkelflüsterer Uwe Schneidewind ist der berüchtigte Verfasser von “Die Große Transformation. Eine Einführung in die Kunst gesellschaftlichen Wandels”. Wir sehen, es ist mit dem “Hass” der Deutschen mittlerweile so wie mit der Henne und dem Ei: Was war zuerst? Und es stichelt der ZdJ nach Leibeskräften mit. Nach meinem Dafürhalten schizophrenisiert diese Truppe aktiv den nicht linken Teil der biodeutschen Gesellschaft. Warum? Was hätten die Juden denn von ihnen zu befürchten, das ihnen Deutschlands “Neubürger” nicht schon längst antäten?
„Ich muss zugeben, die letzte Woche hat mich als junge Jüdin in Deutschland mehr als nur nachdenklich gemacht.“ ––> Das sollte allerspätestens seit 2015, also der bewussten Flutung Deutschlands mit hunderttausenden Antisemiten durch das Merkel-Unrechtsregime der Fall sein. „Habe ich hier in Deutschland auf lange Sicht überhaupt noch die Möglichkeit auf ein „normales“ Leben in Sicherheit, ohne meinen Glauben, meine Kultur und meine Zugehörigkeit zu Israel verstecken oder verheimlichen zu müssen?“ ––> Bei einem sich ohnehin verstärkenden „Weiter so“ durch die linksgrüne deutsche Mainstream-Politik eindeutig nein. Ganz abgesehen von der Demographie mit Blick auf die (illegal) Zugewanderten.
” Eine Woche voller Antisemitismus “. Wieso eine Woche? Wer Millionen Flüchtlinge vor allem aus Regionen einlädt, die bekanntlich z.T. klare Schlagseiten Richtung Antisemitismus haben (das war auch vor 2015 bekannt, wurde auch immer wieder angemahnt), der stärkt in vollem Bewusstsein den Antisemitismus. Denn solche Einstellungen verschwinden nicht mit dem Grenzübertritt, wenn man von Kindesbeinen an so konditioniert wurde. Da gibts nichts schönzureden. Da helfen auch keine hilflosen Argumentationsgirlanden, warum das irgendwie jetzt doch nicht so ist. Und im Notfall das übliche linksgrüne Argumentationsschema: Nix hat mit nix zu tun. Da wirken alle Gedenktage und Lippenbekenntnisse wie eine offene Verhöhnung.
Was sagen denn die Schusters und Knoblochs, wenn man sie darauf anspricht?
“Die deutsche Gesellschaft muss nun eine Entscheidung treffen: ob sie für Sicherheit und ein Leben in Würde für Juden einstehen und dieses bedingungslos verteidigen will oder ob Deutschland eine kunterbunte Republik nach Vorstellung der „Sozialromantiker“, wie Ralph Giordano sie bereits vor 11 Jahren beschrieb, bleiben und werden soll. Aber keine Entscheidung ist auch eine Entscheidung!” - Sie haben, Frau Kornblum, die Entscheidung bereits bezeichnet. Die Weichen sind schon lange gestellt. Deutschland und eine deutsche Gesellschaft gibt es de facto nur noch rudimentär. Es mag ein Privileg der Jugend sein, Dinge forsch in den Raum zu stellen, doch ich befürchte, Ihnen ist die volle Bedeutung Ihrer Worte nicht klar. Sie fordern strenggenommen ein Revision des Istzustandes und damit einen möglichen Bürgerkrieg ein. Den deutsch denkenden Deutschen droht das Gleiche wie Ihnen, das Land verlassen zu müssen, um einigermaßen in Ruhe und Frieden leben zu können.
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