Sehr geehrter Herr Somm, Das haben Sie wirklich auf den Punkt gebracht. Bis auf die Hoffnung, dass die SPD in so einem Fall Verantwortung übernehmen würde, gehe ich völlig einig mit Ihnen. Die SPD hat keine Figuren wie Schröder es war und befindet sich eben auch seither auf dem “Elitekurs” der jegliche Verantwortung für das “gemeine” Volk ausblendet, Hauptsache man sitzt fest im Sattel. Schulz und damit die Funktionsweise der EU haben Sie treffend beschrieben. Ich hoffe auf Neuwahlen, weil das die einzige wirkliche Veränderung mit sich bringen könnte. Der Rest wäre wie bisher und damit schlicht undemokratisch. Schade dass ein politisches System diese Klumpenbildung und schlussendliche zwei Klassensystem ohne eine” Deadline” (maximale Amtszeitbegrenzung) überhaupt zulässt. Ich wünschte mir manchmal ein Rotationssystem bei allen Regierungsposten mit Amtszeitbegrenzung. Das “Beamtenmikado” würde wohl eine kleine Erneuerung erleben, die nicht allen gefällt. Es war halt auch im Kommunismus so, dass den “Oberen Funktionären” nichts fehlte. Danke für die klaren Einsichten! b.schaller
Die Mainstreammedien waren in den letzten Jahren zu den Altparteien so wie die sogenannten Helikoptereltern zu ihren Kindern. Statt die Parteien, ihre Auffassungen und die Handlungen ihrer Politiker kritisch zu hinterfragen, haben sie ihnen nach den Mund geredet und jeden Schwachsinn zur alternativlosen Glanzleistung hochstilisiert. Wenn es jetzt ein paar kleine Probleme gibt, ist es für die Mainstreammedien gleich eine Staatskrise. Die AfD wurde aber seit ihrer Gründung massiv von den Medien und den Politkern der Altparteien gefordert und ist dadurch derart gestählt, dass sie für mich jetzt die beste Partei ist, die wir in Deutschland haben. Ich habe die AfD halb aus Protest und halb aus Überzeugung gewählt. Nach heutigen Stand würde ich sie voll aus Überzeugung wählen. Die Reden von Baumann, Gauland und Weidel haben mich sehr stark beeindruckt.
Herr Somm, Ihre letzte Frage lässt sich leicht beantworten. Einer Fr Merkel liegt es weitaus näher sich um ihr eigenes Wohl zu kümmern. Das hat sie ja bereits mehrfach in ihrer Kanzleramtszeit bewiesen. Sie schert sich einen Teufel darum was das Volk will. Die SPD könnte ja zumindest einer GroKo nur zustimmen unter der Voraussetzung, dass Fr Merkel zurücktritt. Das wäre doch schon eine Ansage für sich. Das sieht jedoch gar nicht danach aus. Stattdessen stellt man Forderungen, die langwierige Prozesse erforderung, vermutlich nie umgesetzt werden und irgendwann in Vergessenheit geraten. Ansonsten mache ich den CDU Politikern an der Basis den großen Vorwurf, dass diese weiterhin bedingungslos zu ihrer Chefin halten statt diese nicht einfach in die Wüste schicken. Die Meisten sind anscheinend eingeschüchtert und trauen sich nicht und die wenigen Mutigen, die es wagen öffentlich Kritik zu äußern, werden einfach leise entsorgt.
Vielen Dank, Herr Somm. Mal wieder schreiben Sie in aller Deutlichkeit, was man in den deutschen speichelleckerischen Mainstreammedien niemals lesen kann.
Eine GroKo mit SPD-Kanzler. Eine gute Idee. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Stabile Regierung plus Merkel muss weg. Dann müssen wir uns nur noch um die wirre SPD-Idee des weiteren, massenhaften Zuzugs von Flüchtilanten kümmern. Wir schaffen das.
Zitat: “Stattdessen hat Merkel sich das halbe Programm der SPD angeeignet und umgesetzt. “ Und dazu das halbe Programm ihrer heimlichen Partei-den Grünen. Wie wäre es wenn Merkel eine eigene Partei gründen würde: “MFI-Merkel für immer”. Ich wäre gespannt auf das Wahlergebnis!
Ich schätze den Autor sehr und gehe zu 99% d’accord mit seiner Analyse, aber davon zu fabulieren, dass einst Gerhard Schröder “mit seiner Politik das Land rettete” ist schon sehr verwegen. Das mag vielleicht aus entspannter eidgenössischer Sicht so wirken, aber die gesellschaftlichen Verwerfungen seit der Agenda2010 sind bittere gesellschaftliche Realität. Über Schröder lässt sich vieles sagen, aber ganz sicher nichts Gutes.
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