Treffender Artikel, Herr Toden! Warum für dieses Land auch nur noch einen Finger krümmen, in dem wir “Eingeborenen” (gerade die weniger gut Situierten) so mein Eindruck - oft wie Menschen 2. Klasse behandelt werden - und zudem noch von eigenen Landsleuten schlimmstenfalls verbal bedroht werden, wenn wir sachlich eine Meinung außerhalb der vom Mainstream verbreiteten äußern. Ich kenne eher “vereiste” Beziehungen (auch abgebrochene) seit der C-Panikmache. Warum sich für ein Land engagieren, in dem die meisten - auch vermeintlich klugen Köpfe - immer noch glauben, dass der größte Feind unseres Landes die AfD ist - und die “egoistischen, rücksichtslosen Schmarotzer” (so wurde ich von einem ehemaligen langjährigen Freund bezeichnet), welche sich nicht die Giftspritze verpassen lassen wollten. - Warum sich für ein Land - meine Heimat - engagieren, wenn die Lage aussichtslos ist und man von den eigenen Landsleuten lustvoll verpetzt werden kann? Zumindest in Westdeutschland sehe ich keine Chance für die Rettung unseres Landes. Nun - garstig - wenn dann in ein paar Jahren die Muslime und ihre Claqueure die Regierung übernehmen und auch im letzten Gemeinderat radikale Allah- Verehrer sitzen - dann hat wenigstens der ganze Gender - und Multisexirrsinn ein Ende.
In einem Land, in dem “national” als Schimpfwort gelten soll, und in dem die Nationalmannschaft zur “Mannschaft” degradiert wird, ist es kein Wunder, dass es an Motivation mangelt. Bundesminister, die unverhohlen ihre Abneigung gegen das eigene Land zeigen (trotzdem die Hand dort aufhaltend). Ein Präsident, der auf alles Nationale schimpft und dagegen hetzt. Eine Ex-Kanzlerin, welche die deutsche Flagge (die schwarz-rot-goldene, nicht die schwarz-weiss-rote wohlgemerkt) einem Parteifreund aus der Hand reisst und in die Ecke wirft, usw. usw. Dazu kommt, dass manchem (National-)Spieler schlichtweg der tiefere Bezug zur neuen Heimat fehlen mag, auch das symptomatisch für das Land und seine ungeeignete Einbürgerungspolitik. Viel zu früh, zu einfach, zu wenig anspruchsvoll kommt man an den deutschen Ausweis. Und genauso wird die betreffende Staatsbürgerschaft dann auch vom Neubürger bewertet: “was nichts kostet, ist auch nichts”. Man verdient gutes Geld im deutschen Fussball, versucht dies als Sprungbrett in das finanziell noch lukrativere Ausland zu nutzen, aber sonst bleibt man stets der alten Heimat verbunden. Besonders anschaulich, wenn es im Fussball gegen eben jene Herkunftsländer geht, dann schwächelt mancher Neudeutsche auffallend stark.
Naja, immerhin ist Gündogan mit Schwarz-Rot-Gold Armbinde angetreten und nicht mit der unsäglichen Fäser-Binde. Geholfen hat es trotzdem nix.
“...Niemand weiß, warum er eigentlich auf dem Platz steht. Niemand weiß, wofür er kämpfen soll…” Na, aber hallo. Die stehen für die acht-stelligen Jahresgagen auf dem Platz. Kämpfen müssen sie dafür allderings nicht mehr, der Vertag ist ja schon unterschrieben.
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