Achgut.tv / 21.02.2021 / 10:30 / 25 / Seite ausdrucken

Durchsicht: Innenminister bei der Grenzkontrolle

Vor einigen Jahren verkündete die Bundeskanzlerin, dass es unmöglich sei, die deutschen Grenzen zu kontrollieren. Einreisende abzuweisen, galt als undenkbar. Seit letztem Wochenende werden Grenzen kontrolliert, der Bundesinnenminister reist an einen Kontrollpunkt, ist stolz, wie gut Kontrolle und Zurückweisungen klappen, und sein sächsischer Amtskollege darf humanitäre Ausnahmeregeln für den Grenzübertritt verkünden.

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Kim Loewe / 21.02.2021

Die Grenzen lassen sich jetzt leicht schützen, weil die PKW- und LKW-Fahrer, die sie überschreiten wollen, zivilisierte Menschen sind und sich ganz selbstverständlich daran halten, wenn man sie zurückweist. Die Millionen Goldstücke von 2015 hatten die kriminelle Energie, sich durch normale Zurückweisung nicht aufhalten zu lassen, sondern allenfalls durch Schüsse, oder sie hätten Schlupflöcher in der Grenze abseits der Straßen auf dem Lande gefunden. Nun sind sie alle hier, und ihre kriminelle Energie ist kaum weniger geworden. Weitere Hunderttausende kommen weiterhin jedes Jahr genauso unter dem Radar einer verwöhnten Zivilisation, die weder moralisch noch technisch dafür gerüstet sein möchte, solche kriminellen Primitivlinge gewaltsam am Eindringen zu hindern. Es gibt auf der Welt hunderte Millionen Menschen weit unterhalb der Armutsgrenze, die dennoch anständig sind, sich an Gesetze halten und niemals eine Grenze illegal überschreiten würden. Deutschland tut aber alles dafür, wie mit einem Filter genau die ins Land zu lassen, denen diese Anständigkeit fehlt. Das Ergebnis sehen wir heute allerorten in den Innenstädten, und die Situation wird sich immer weiter verschärfen.

Ilona Grimm / 21.02.2021

@Beat Schaller/ @Heiko Stadler: Das würde ich auch empfehlen. Wer den Affenzirkus mitmacht, unterstützt das die Panikdemie. Wenn ich Politiker von Gesundheitsschutz quaken höre, kriege ich Gallenschmerzen und Bluthochdruck, beides Anzeichen von fehlender Gesundheit. -//- Vor kurzem ist mir eingefallen, dass ich die Hongkong-Grippe 1968/69 überlebt habe, ohne von jener Grippe auch nur das Geringste mitbekommen zu haben. Mein Großvater ist 1968 im Alter von 84 Jahren gestorben. Er stellte in seinen letzten Tagen fest, dass er SEHR ALT, genaugenommen ZU ALT, geworden sei. Deshalb ist niemand aus der Familie auf den Gedanken gekommen, die Hongkong-Grippe habe ihn vorzeitig dahingerafft. (Ich denke heute noch gern und voller Liebe an meinen Opi!) Deshalb behaupte ich, das niemand auch nur das Mindeste von einer gefährlichen Pandemie erfahren hätte, wenn die WHO und alle ihr dienenden Regierungen sie nicht ausgerufen hätten. Mein Argument der Todeszahlen-Inzidenz-Kontrolle auf dem örtlichen Friedhof zieht sogar bei sehr Geängstigten, wie ich hin und wieder erleben darf.

Ricardo Sanchis / 21.02.2021

In der Realität wird offensichtlich nur da kontrolliert wo Södolf und das Propagandateam des ÖRR vor Ort sind. Bin die Tage problemlos über Schweiz eingereist. Keiner wollte einen Test sehen oder mich gar in Quarantäne stecken. Wahrscheinlich wird das Personal gebraucht um Kinder das rodeln zu verbieten oder Teilnehmer einer Polonaise in Berlin zu verhaften. Insofern hat Honneckers Rache schon halb recht. “Man kann die Grenzen nicht schützen”,..... wenn das Personal zur Drandsalierung und Inhaftierung der Bevölkerung im Inland gebraucht wird.

K. Schmidt / 21.02.2021

Gewollte Satire könnte es nicht besser.

Gudrun Meyer / 21.02.2021

Wer wird an der Grenze zurückgewiesen? Sehr wahrscheinlich polnische, französische etc. Besucher, die nicht den geringsten Schaden anrichten und bald wieder in ihre Länder zurückkehren würden, wenn man einfach einen normalen Grenzverkehr zuließe. Wen betreffen die “humanitären Ausnahmen”? Überflüssige Frage!

H. Krautner / 21.02.2021

Das ist eine ganz typische Aktion von Diktatoren: Reisen an die Landesgrenze und im Gefolge sogenannte „Journalisten“ der Staatspropaganda-Medien.

Marcel Seiler / 21.02.2021

Was wir schon lange wussten, wird immer klarer: Wir werden verarscht.

A. Iehsenhain / 21.02.2021

Jetzt wäre interessant, welche Reden Seehofer wirklich meinte - die vor (oder nach) Fassanstichen oder als Gesundheitsmininster? Viele Politiker prahlen damit, was sie schon alles gemacht oder erreicht haben, öffentlich vor allem zugunsten eigener Wahlempfehlung. Es überwiegt aber wohl der praktische Nutzen - je mehr man gemacht hat, umso weniger kann man sich später an Details erinnern.

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