Achgut.tv / 08.03.2022 / 06:15 / Foto: Achgut.com / 150 / Seite ausdrucken

Durchsicht: Heinsohns Blick auf Putins Krieg

Putins Krieg verläuft nicht so, wie ihn der Kriegsherr geplant hat. So kampfbereite Ukrainer hatte er nicht erwartet. Und nun? Putin will seine Macht retten und der Westen sollte sich um das Russland ohne Putin kümmern.

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Thomas Baader / 08.03.2022

@ Dirk Pille: Das Volk der Ukrainer gibt es schon ziemlich lange. Das weiß man, wenn man echte Geschichtskenntnisse hat und nicht auf Kreml-Propaganda reinfällt.

A. Norden / 08.03.2022

Der Artikel “Rußland, die Ukraine und der Westen” (Westfälische Zeitung, 10. und 13.2. 1928) hatte sich dem Thema schon vor fast 100 Jahren gewidmet: “Die hier skizzierten Entwicklungstendenzen der Ukraine erfordern, daß das Ausland das ukrainische Problem nicht aus dem Auge verliert, ergeben sich doch hier politische Zukunftsmöglichkeiten von außerordentlicher Tragweite. Ein landwirtschaftlich und technisch voll entwickeltes Großrußland wird für die westeuropäischen Staaten politisch immer eine Gefahr bedeuten. Der Reichtum an Menschen, Land und Bodenschätzen aller Art birgt derartige Entwicklungsmöglichkeiten, daß theoretisch die Entwicklung Rußlands zu einem zweiten Nordamerika,...möglich wäre. Dann könnte Westeuropa von diesem Koloß einfach zerdrückt werden. Bei einer Trennung der Ukraine von Rußland würde diese Gefahr aber ganz außerordentlich herabgemindert werden, (...) Bei einem Verlust der Ukraine, mit dem sich allerdings Großrußland wohl nur äußerst schwer abfinden würde, würde sich Rußlands Schwerpunkt sehr weit nach Osten hin verschieben, und es würde als europäische Macht in den meisten Fragen wohl ganz ausscheiden. Andererseits würde die Ukraine, um sich Rußland gegenüber behaupten zu können, sich eng an Westeuropa ...anschließen müssen.”

Dirk Piller / 08.03.2022

Der verlogene Westen mal wieder. Und das stolze Volk der “Ukrainer”,  das ich nicht lache, seit wann gibt es das denn? Eigentlich geht es doch wieder einmal um Destabiliserung von Regionen - in dem Fall um Russland und Umgebung.

F. Seifert / 08.03.2022

Noch ein paar Gedanken zur jetzigen Situation: 1. Menschen, die keine Gelegenheit ausgelassen haben, Ungeimpfte aus der Gesellschaft auszugrenzen, predigen jetzt Zusammenhalt wegen des Ukrainekrieges. 2. Die gleichen Medien, die seit 2019 Sie über Corona informieren, tun das jetzt auch über den Ukrainekrieg. 3. Zwei Jahre Pandemie und nicht EINEN Euro ins Gesundheitssystem investiert aber 3 Tage Krieg und 100 Milliarden sind auf einmal verfügbar. 4. Zum Schluss nochmal zur Nennung der Kriegsparteien: Ukraine einerseits und Putin andererseits. Die Fokussierung auf Putin als “Kriegspartei” ist die Grundlage sich mit ihm allein zu beschäftigen z.B.: er sei irre, habe Long-Covid, will Zar spielen usw - es lenkt davon ab, das Russland ein berechtigtes Interesse daran hat weder Nato-Raketen noch Biowaffenlabore an seinen Grenzen zu haben. Noch wichtiger ist es aber ihn als Person anzugreifen, damit niemand auf den Gedanken kommt er mache das im Interesse seines Heimatlandes. Das wüde ja bei einem Vergleich mit unseren Polit-Eliten folgendes nach sich ziehen z. B.: “nun sindse halt da - wir schaffen das” -Merkel oder “mit dem Begriff Heimat kann ich nix anfangen” -Habeck und auch “Deutschland - du Stück Scheisse” - Roth und das Vertreten nationaler Interessen ist zu guter letzt auch das pure Gift für globale Machtphantasien eines Klaus Schwab und einer Ursula von der Leyen - aber ach - man könnte noch so viel gescheites schreiben. Aber die, die es verstehen, wissen es schon und die, die es noch nicht wissen, würden es nicht verstehen.

G. Böhm / 08.03.2022

@ Terence B. Pickens: Sie haben die Munition für die 13.000 US-Panzer vergessen, oder waren das welche der Fa. Matchbox. Bis zur Oder haben es die Geräte eher wohl nicht geschafft? - Was nur haben die Russen mit 32.000 Tonnen Mangan, 300.000 Tonnen Chrom gemacht?

beat schaller / 08.03.2022

Danke an @R.Brelugi, an K- D Weng und F. Johnson für die hervorragenden, informativen Ausführungen. Ich finde auch, dass die Ausführungen von Herrn Heinsohn zu parteiisch sind und eher Öl ins Feuer giessen. In dieser Situation ist der Verhandlungstisch und ein Waffenstillstand höchste Priorität und an den Verhandlungen sollten Zugeständnisse und längerfristige Ziele im Rucksack den Vorrang haben. Ich habe schon aufgrund der seit langem sichtbaren Tatsachen, wie Nato-Erweiterung, die Bemühungen die Ukraine zur EU zu holen, die Tatsache dass US Truppen die militärische Ausbildung vor Ort in Teilen der Ukraine machten etc. dass man dann lediglich Herrn Putin die Schuld zuweisen kann. Ich glaube auch nicht, dass es sinnvoll ist, aufgrund von geschichtlichen Ereignissen eine Rückreise in die Ukraine zu machen, um sein Leben zu riskieren. Die Berichterstattung scheint mir immer noch viel zu wirr und widersprüchlich, zumal ich dem hiesigen politischen Personal sowieso gar keine Kompetenz zutraue und der Journaille, welche uns seit Jahren nur belügt, schon gar nicht s glaube. Also, der Verhandlungstisch und Zugeständnisse um endlich zu vernünftigen Gesprächen zu kommen, ist wirklich angesagt. Es ist auch gut zu wissen, dass die bisher Geflüchteten jetzt noch immer und schnell zurückkehren können, wenn denn man Waffenruhe wäre. Der “Westen” sollte wissen, wen die Sanktionen immer zuerst treffen. Immer und immer wieder. b.schaller

Reinhard Ickler / 08.03.2022

Nicht Putin wird nach dem Krieg hinweggefegt werden. Es wird dieser Selenskyj sein, der sein Volk in einen aberwitzigen Krieg geführt hat. Als er merkte, daß er sich gewaltig übernommen hatte, machte er Männchen vor NATO und EU. Man lese nur die markigen Sprüche dieses Großmauls. Man mag Putin verabscheuen. Aber verglichen mit diesem Hasardeur, ist er geradezu ein Vorbild an Rationalität.

Hans-Peter Dollhopf / 08.03.2022

Gestern wurde Generalmajor Vitaly Gerasimov, der stellv. Kommandeur von Russlands 41. Armee, zusammen mit weiteren Führungsoffizieren getötet, berichtet der Daily Telegraph. Die verschlüsselte Kommunikation der Russen über ihr nagelneues System Era funktioniert nicht richtig. Dadurch konnte ein Gespräch zwischen zwei FSB-Agenten aufgefangen werden. Wenige Tage zuvor war bereits General Andrei Sukhovetsky von einem ukrainischen Scharfschützen getötet worden. Gestern Nacht bombardierte die russische Luftwaffe einen Wohnblock in Sumy mit einer 500-kg-Bombe und richtete ein Massaker unter Zivilisten an, die heute nach Poltava hätten evakuiert werden sollen.

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