Teil 2) Da war Arbeit und nochmals Arbeit, es war Bemühen und Ringen - vergeblich oder erfolgreich. Egal, es musste weiter gehen, und alle haben auch immer weiter gemacht! Ich lernte Dinge über Katasterwesen, Meldewesen, Bildungs-/Schulwesen usw, und ich begegnete ausländischen Menschen, die ähnlich beeindruckt von dieser Organisation und ihren Wirkungen waren wie ich.Und ich begegnete Menschen, die auf diese Ordnung pfiffen und solchen, die sich erhaben fühlten. Ein Extrembeispiel war der Sohn eines nigerianischen Häuptlings im Studium (Arsch). Ich habe über Jahrzehnte an diesem Land (im Kleinen) mitgearbeitet und erlebe 2018, dass in GB ein Hochhaus brennt und man nicht sagen kann, welche Menschen darin wohnen, in GB gibt es kein Meldewesen? Nicht zu glauben. Was will ich sagen?Hier und heute geben die politischen Quer-/ Hohl- / Sonstwasköpfe die Vergangenheit der Beliebigkeit preis. Das Rechtssystem dieses Landes wird gebeugt als gäbe es nichts zu verteidigen! Als gäbe es nicht zu bewahren. Man muss nicht das alte verändern – sondern das FALSCHE !!
Ich muss teilen, Teil 1) Da gäbe es so vieles aus der Vergangenheit zu erzählen; dies möchte ich los werden: die Grundschule hatten alle Kinder - selbstverständlich - zu fuß zu erreichen, für mich etwas über 1 km. Wir Kinder fanden uns straßenweise zusammen, sodass Trupps entstanden. Und jeden morgen sah ich die “Evangelen” (meine Bezeichnung) auf der anderen Straßenseite gehen. Was war bloß an denen anderes als an uns “Katholen”? Straßenseiten-Wechsel gab es irgendwie nicht. Später auf der weiterführenden Schule war dann alles gemischt und ich habe - die Antwort auf meine Frage bekommen - die sind wie ich! Insbesondere von meinem Vater so vorgeprägt, dass ich immer neugierig auf den anderen war, wurde mir die Situation dann schnell “normal”. Die Unterschiede zwischen “nichtshabend, habend und wohlhabend” hatte ich schon vorher erlebt und begriffen, auch die Unterschiede zwischen “ansässig sein, beheimatet sein und zugezogen sein”. So gesehen ergaben sich neue Erkenntnisse. Natürlich gehörte eine gewisse mentale und körperliche Stärke dazu, seinen Weg zu finden aber insgesamt fand ich Unterschiede immer interessant. Nur, egal was, es gab keine Geschenke!
Unter bestimmten Voraussetzungen wäre die Taufe sogar gültig. Was sagt Ihr Gefühl?
Das sind aber schon ein paar krasse Vergleiche. Das mit Opa in SA-Uniform und das “moderne Schulmantra” von heute. Da haben wir ja Glück gehabt das wir halbwegs normal aufgewachsen sind. Aber wenn ich dann mal genauer hinsehe, dann fällt mir doch etwas “Verbindendes” auf. Was war damals, als die Opa’s mit SA-Unform durch die Straßen marschierten? Es gab auf einmal viele “dumpfe” Mitläufer. Und was passiert heute? Durch das systematische erziehen, wenn man das überhaupt noch so bezeichnen sollte, von Feiglingen, Waschlappen und Warmduschern erreicht man was? Einen ganze Menge Menschen ohne Ei… / Rückrad und die tun aus lauter Feigheit was? Sie werden meistens zu Mitläufern. Da schließt sich dann der Kreis wieder. Verschiedenen Rechenarten, gleiches Ergebnis.
Mit Zöpfen? Das geht gar nicht. Da mag der Vater noch so Kommunist sein. Zöpfe sind Nazi, außer bei Greta.
Köstlich, Frau Sievers!! Was dazu paßt: gehen Sie mal als nicht mehr junge Frau fürbaß und begegnen anderen weiblichen Individuen. Fast jede glotzt einem voll in’s Gesicht und grinst, vulgo lächelt. Die Frauenzeitschriften und Esofuzzis haben ganze Arbeit geleistet. Zwangsbeglückungslächeln, wir haben uns alle lieb. Nein!! Zumal das Lächeln anders als bei den Amis dumpfbackige Vertraulichkeit bedeutet. War früher auch nicht so, meine ich.
Sehr geehrte Frau Sievers, stellen Sie sich mal die ‘Ungeheuerlichkeit’ vor, die mir widerfuhr, als ich 1956 im Alter von 7 Jahren in der Uni-Klinik Gießen mit unklaren Schmerzen in ein Zwei-Bett-Zimmer gelegt wurde. Es war die Privatstation der Chirurgie, auf der mein Onkel als Arzt tätig war. Er konnte also öfters nach mir sehen. Im Bett neben mir lagen alte Männer, immer wieder andere nach dem Tod des jeweiligen Vorgängers. Kein Mensch kam auf den Gedanken, dass derartiges für ein Kind nicht gerade angenehm sei. In meiner damaligen Naivität hat mich die Nachbarschaft von den Moribunden tatsächlich nicht gestört, geschweige denn traumatisiert. Heutzutage wäre mein Erlebnis abgesehen davon, dass es gänzlich unmöglich wäre, Schlagzeile bei Focus, T-Online und anderen einschlägigen Medien. Vielleicht noch Thema bei Plasberg oder Anne Will. Daran musste ich denken, als ich von Ihrer ‘Taufe’ las. Mit besten Grüßen Eckhard Wehrum
Sehr geehrte Frau Sievers, als Internatskind mit 12 Jahren Zwangserfahrung sehr über Ihre Kolumne gelacht… Fragt sich nur, wem man für den hysterischen Gesamtzustand mal eine reinlatzen kann. Herzliche Grüße André Rech
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