@Tobias Meier: Ich widerspreche Ihnen entschieden. Niemand ist genötigt so einen Brief zu schreiben oder solche Anordnungen zu treffen. Schon gar nicht ein Beamter. So etwas geschieht nur aus Überzeugung, ideologischer Verbohrtheit und der damit verbundenen Menschenverachtung.
So vorauseilend fanatisch und systemtreu sind m.E. nur Frauen. Daher das Wort Hysterie. Und am Ende wollen sie wieder von nichts gewusst haben. Hilde Benjamin, Margot Honecker und Elena Ceaușescu lassen grüßen.
Wir sind doch alle angesteckt, wenn wir die Maske tragen. Ich will nicht sagen: mitschuld, aber mitgemacht. Es ist wie eine unsichtbare böse Schlingpflanze (der Macht) und an der Wurzel die Regierung usw.
Ich sage das nur sehr ungern. Aber die erste Assoziation die mir einfiel waren die analogen Maßnahmen des 3. Reiches gegen unliebsame Menschen. Wenn ein kranker Mensch, und das ist jemand der von der Maskenplicht befreit ist, von offizieller Seite derart schikaniert wird, ist der Vergleich mehr als nur naheliegend Darüber hinaus ist es die Berliner Senatsverwaltung, die erklärt hat, dass die Masken, weil Gesundheitsgefährdend immer auf eigene Gefahr getragen werden.
@Albert Sommer - das “Abzeichen” ist in diesem Fall die Maskenlosigkeit. Für uns alle. Denn alle “Angepassten” tragen den Maulkorb. Welche Chuzpe!
Das Kontrastprogramm ist die Fußballbundesliga, wo sich die Fußballer nach den Toren in den Armen liegen - völlig außer Atem vom vielen Laufen.
Herr Cremer, Sie schreiben: “Früher schien das Böse immer ideologisch. Durch Corona kann man sehen, dass es nihilistisch ist.” Die leben vielleicht schon seit Jahren ihren politisch korrekten Traum vom puritanischen Woke-Sein, wählen grün, essen fleischlos, rauchen und trinken nicht, bügeln und spülen geschlechtergerecht, haben eine unrentable Solaranlage auf dem Dach, die schon lange kaputt ist, fahren Lastenrad statt fiesen Diesel und tragen fleißig Maske. Da staut sich viel auf und irgendwann bricht es einfach aus ihnen heraus, dieses auch endlich einmal Böse sein, mies und verschlagen. Mit schleimigem Alibi: Drosten lo vult!
Es kommt noch doller, wenn man nach den Vorfall sucht findet man folgendes: “Im Klassenraum wurde für unsere Tochter ganz hinten ein Bereich mit rot-weißen Absperrband markiert, den sie nicht verlassen darf”, schreiben die Eltern des Mädchens. Die Volksschädlinge müssen ausgesondert werden. Demnächst mit Stacheldraht und Selbstschussanlagen. Die Schülerin darf in den Pausen nicht auf den Hof, das widerspricht doch dem weisen Rat der geliebten Führerin, frische Luft, Kniebeugen und in die Hände klatschen helfen am besten. Schon in den frühen 80ern war das bekannt, die Gruppe D.A.F. hatte damit einen Hit: “Geh in die Knie//Und klatsch in die Hände//Beweg deine Hüften//Und tanz den Mussolini [...] Dreh dich nach rechts//Und klatsch in die Hände//Und mach den Adolf Hitler” (bei Youtube) - eigentlich möchte ich nicht mehr in diesem Land mit diesen vielen widerlichen Menschen darin leben.
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