Seit 2005 also tut sich nichts in Sachen Digitalisierung, und 14 Jahre später gibt’s Proteste? Was für eine Posse ist das nun wieder?
Irgendwie komisch finde ich das schon, dass die Wirtschaft so lange hinter her läuft und nun plötzlich aufzuwachen scheint. Da fragt man sich, was denn bisher dahinter gesteckt hat. Oder ist diese Empörung doch nicht so ganz echt? Längst schreit es doch sichtbar zum Himmel, dass es mit all der Regulierung, all den Problemen der Verschuldung, der Vergemeinsamung von Schulden, der EZB Gelddruckerei zum 0-Zins und vielem mehr, nur einen Schuss in den Ofen geben kann. Das war alles längst sichtbar und die Wirtschaft hätte längst dagegen angehen können und müssen. Nichts ist passiert und jetzt soll plötzlich das grosse Erwachen kommen? Leider traue ich auch dem nicht mehr. Irgend ein faules System muss auch da dahinter stecken. Danke Herr Weimer b.schaller
Joa, zu spät ne? 2015 haben sie sich erstmal brav hinter den Irrsinn gestellt. Anführer, die nicht sagen, was sie denken und dann noch Leuten in den Rücken fallen, die es tun, indem sie auf den “Gegen Rechts” Zug aufspringen, dann aber sofort zur Stelle sind, wenn sich ein “Starker” traut, was zu sagen und behaupten, sie hätten es schon immer insgeheim gewusst, kann man nun wirklich nicht brauchen.
Der erste Teil des Satzes: “Sie macht eine ausgedehnte Abschiedstournee…” Interessant. Ja, wo fährt sie denn, fragt man sich sofort. Wo fährt sie denn hin? Mein Gott, wenn die sich nur nicht verfährt, mit ihrem MamaMobilTrabi. Dann der verräterische zweite Teil. Der lautet: “...aber Deutschland wird nicht mehr regiert.” Sensationell. “nicht mehr”. Eine Unternehmerschar, die das jetzt erst bemerkt, bemerken will, bemerken darf, jetzt erst sich traut, das zu verbalisieren - die hat wirklich nichts Besseres verdient.
Es klingt ein wenig provokativ, aber endlich scheint der Frust in der Wirtschaft so groß zu sein, dass man der personifizierten Unfähigkeit in den Spitzenämtern dieses Landes überdrüssig ist. Mir fällt da eine Alternative ein, die es definitiv besser kann und schon mit den Hufen scharrt.
İch habe wenig Mitleid mit der deutschen Wirtschaft. Jahrelang ist man mehr oder weniger den zerstörenden wirtschaftlichen Kurs der Regierung gefolgt, ohne das man mal laut auf dem Tisch gehauen und Tacheles geredrt hat. Nein, ganz in Gegenteil. Am 12. Mai konnte man in der “Wirtschaftswoche” lesen, das sich eine richt geringe Anzahl von Unternehmen wohl “auserkoren” sahen, ihre Mitarbeiter darauf “hinzuweisen”, das sie bloß keine “populistische” oder “rechtspopulistische” zu waehlen haben. Wie gesagt, kein Mitleid mit solchen Mitlauefern, die wieder einmal sehenden Auges in den “Endsieg” taumeln…
Die deutschen Windräder haben sich nicht allein aufgestellt. Den Abbau der AKWs bezahlt der Steuerzahler oder der Stromendkunde. Bei den Abgaswerten wurde genau so gekungelt. Wenn die Amerikaner nicht nicht genauer hingeguckt hätten, wäre da auch nicht viel passiert. Wer soll eigentlich den Netzausbau vom Norden in den Süden bezahlen? Siemens hat bei uns noch Kupferkabel für die Telekom verlegt, da haben sie in Afghanistan schon Glasfaser verwendet. Wenn einer wie Zetsche bei den Grünen sagt, er habe verstanden, dann frage ich mich, ob der befähigt ist, ein Unternehmen wie Daimler zu führen. Nee, jetzt hinter dem Berg hervorkommen, wo das Kind im Brunnen liegt und dann auf die Regierung schelten ist schäbig.Wer wollte denn die EU, wie sie heute ist?
Auch Rorstedt ist - wie die gesamten maßgebenden Wirtschaftler - feige oder ignorant, weil er nur allgemein herumschwurbelt und die eigentliche Ursache für die Misere nicht beim Namen nennt, daß nämlich jeder Euro nur einmal ausgegeben werden kann, aber hunderte von Milliarden beim Fenster hinausgeworfen werden, zuvörderst für die Migrationspolitik. Dazu das von den Anforderungen her teilweise erbärmliche Schulniveau, und fertig ist die Melange. Rorstedt irrt gewaltig, wenn er glaubt, die sog. Digitalisierung der Schulen könne daran etwas ändern.
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