Alexander Meschnig / 02.07.2021 / 12:00 / Foto: Pixabay / 102 / Seite ausdrucken

Die Wiederkehr des Verdrängten

Nachdem die Themen Corona und Klima die letzten Monate in den Regierungsmedien bestimmt haben, wird nach den Morden in Würzburg durch einen – wie üblich polizeibekannten – Asylbewerber aus Somalia, schlagartig eine fast schon vergessene, aber nur länger verdrängte Realität sichtbar. Zeitgleich wurde auch in meiner Heimat Österreich in Wien ein 13-jähriges Mädchen von zwei jungen Afghanen ermordet. Auch wenn die Pressekonferenz dazu weniger politisch korrekt war – was die Medien anbelangt, haben wir in Österreich dasselbe Problem wie in Deutschland. Denn die erste Frage eines ORF-Journalisten war, ob Österreich vielleicht nicht genug tue, um diesen jungen Männern bei der Integration zu helfen. Das hätte auch ein Journalist des SPIEGEL, SZ, ZEIT oder ARD/ZDF sein können.

Der „Summer of Love“ im September 2015 erscheint sechs Jahre später wie eine längst vergangene Epoche und ist aus dem kollektiven Gedächtnis, vor allem aufgrund der Coronahysterie, weitgehend verschwunden. Corona erscheint so manchmal wie ein gigantisches Ablenkungsmanöver, das die eigenen Fehler in der Zuwanderungspolitik unsichtbar macht. Nun taucht aber mit den furchtbaren Morden in Würzburg plötzlich wieder etwas auf, das die ganze Zeit weiter schwelte, von den meisten Bürgern dieses Landes aber längst als etwas Unwiderrufliches betrachtet wird, als etwas, das man hinnehmen muss und von dem man in seiner heilen Welt auch nicht belästigt werden will.

Vielleicht erklärt das auch die ungeheure Gleichgültigkeit gegenüber den (deutschen) Opfern, in diesem Fall alles Frauen, auf die der somalische Mörder gezielt einstach. Die Ignoranz gegenüber den Ermordeten dieser importierten Gewalt findet symbolisch ihren Ausdruck darin, dass die (deutsche) Fußballmannschaft vor einer zutiefst rassistischen, gewalttätigen und linksradikalen Gruppe wie Black Lives Matter im Achtelfinale gegen England in die Knie geht, anstatt die Opfer im eigenen Land – etwa mit einer Schweigeminute – zu würdigen. Es ist, machen wir uns nichts vor, tatsächlich vollkommen undenkbar, dass hier eines der vielzitierten Zeichen gesetzt werden könnte, denn der Vorwurf, den „Rechten“ in die Hände zu spielen, steht permanent als Drohung im Raum und verhindert hierzulande jede Solidarisierung mit deutschen Opfern.

Denn damit würde auch ein Stück weit der Irrsinn der Einwanderungspolitik medial sichtbar, was um jeden Preis verhindert werden muss. Es gilt dasselbe wie für die Folgen der Coronapolitik. Die propagierten Entscheidungen und Maßnahmen müssen am Ende recht behalten. Jeder Zweifel daran ist in gewisser Weise eine narzisstische Kränkung, nachdem man sich als Akteur in einer Ausnahmesituation als souverän und (vor allem in den Medien) als anerkannt erlebte. Diese psychische Disposition ist, wie der Psychotherapeut Hans-Joachim Maaz anmerkt „in typischer Weise empathielos für die von den Maßnahmen Betroffenen und auf das eigene bedeutungsschwere Machthandeln zentriert, so dass alle wirtschaftlichen, psychologischen, sozialen und finanziellen Folgen verblassen.“

Staatliches Recht verschwindet langsam

Jeder, der in diesem Land noch bei klarem Verstand ist, wird zum Schluss gekommen sein, dass es auf Grund unzähliger rechtlicher und sogenannter humanitärer Hindernisse unmöglich ist, zehntausende abgelehnte Asylbewerber abzuschieben. Jeder, der schon 2015 einen kritischen Blick auf die Massenmigration hatte, weiß, dass es genauso unmöglich ist, vorwiegend Analphabeten und gering Qualifizierte mit noch so großem finanziellen Aufwand in Arbeit zu bringen. Jeder, der nur halbwegs rechnen kann, weiß, dass das Gesundheits- und Sozialsystem in Deutschland auf Dauer die Aufnahme von Millionen Einwanderern, die zu großen Teilen staatlich alimentiert werden, nicht bewältigen kann. Und jeder von uns weiß, dass die Morde in Würzburg nicht die letzten gewesen sind und dass die Sicherheit im öffentlichen Raum durch den Staat nicht mehr garantiert ist. Dafür werden aktuell „Maskenverweigerer“ und GEZ-Rebellen drangsaliert und eingesperrt, eine Simulation staatlicher Härte, die stets diejenigen trifft, bei denen keine massive Gegenwehr zu erwarten ist.

Die täglichen Messerattacken, sexuellen Übergriffe, Vergewaltigungen, Massenschlägereien, die Angriffe auf Polizei, Rettungskräfte, Ärzte, Klinikpersonal, die Gewalt in Bussen oder U-Bahnen, all diese Entwicklungen waren und sind in den Hochzeiten der Corona-Berichterstattung nur ein Randphänomen. Aber sie sind deshalb nicht, wie vielleicht erhofft, verschwunden. In den Hochburgen der multikulturellen Stadtteile haben längst die Clans hauptsächlich arabisch-türkischer Herkunft mit ihrer archaischen Kultur von Ehre und Schande das Sagen. Staatliches Recht verschwindet langsam, aber unaufhörlich und wird durch das Recht der Straße, der Sippe, des Clans, der Religionsgemeinschaft ersetzt. Die Institutionen des Leviathan verlieren mehr und mehr ihre Bedeutung und können dem Einzelnen keinen Schutz mehr vor der Gewalt tribalistischer Gruppen und Individuen gewähren. Der Staat und seine Organe, Polizei und Militär, stehen dabei insbesondere von „Links“ ständig unter Generalverdacht und finden keine Legitimation mehr für eine konsequente Haltung, die der eigenen Selbstbehauptung und der Wahrnehmung nationaler Interessen dient.

Zugleich passen sie sich den herrschenden Narrativen an, auch die Polizei fährt, wie gerade zuletzt gesehen, in Autos mit Regenbogenfarben. So schwindet bei den Bürgern das Vertrauen in den Rechtsstaat, dessen implizite Grundlagen, insbesondere der Verzicht auf eine gewaltförmige Durchsetzung eigener Interessen, Voraussetzung für sein Funktionieren war. Mit der Masseneinwanderung junger Männer aus den zerfallenden arabischen und afrikanischen Staaten, in denen Korruption, Gewalt, die Verachtung gegenüber Frauen oder Ungläubigen und das Versagen staatlicher Institutionen der Normalfall sind, kehren Formen der Auseinandersetzungen nach Deutschland zurück, die längst als überwunden galten. Sie haben sich aber in den Parallel-, besser: Gegengesellschaften muslimischer Einwanderer der westeuropäischen Länder bereits vor längerem etabliert, ohne dass darauf eine entsprechende staatliche Reaktion erfolgte.

Es ist so keine gewagte Prognose – und bereits täglich Realität – dass in deutschen und westeuropäischen Städten in Zukunft gewalttätige Formen der „Konfliktlösung“ immer öfter der Fall sein werden, in denen tribalistische Gemeinschaften und skrupellose Individuen den „letzten Menschen“ (Nietzsche), durchgegendert und diversity-sensibel, überlegen sind, da sie sich nicht an die Spielregeln demokratischer Übereinkunft halten. Der noch existierende Rest-Leviathan sieht sich zeitgleich nicht mehr in der Lage, seine Macht auszuüben, da seine repressiven Mittel und Instrumente in der Sicht eines vorherrschenden moralischen Universalismus prinzipiell als illegitim gelten. Der Stärkere besetzt nun Räume, in denen der Schwache keinen Schutz mehr durch das staatliche Gewaltmonopol erfährt. Es droht nicht nur eine „Retribalisierung“ der westlichen Gesellschaften, die in mehr und mehr segmentierte Gemeinschaften zerfallen und bereits innerhalb der autochthonen Bevölkerung in unversöhnliche Lager gespalten sind, sondern auch ein Rückfall in Verhältnisse, die bis vor Kurzem nur als historische Kuriositäten oder mit weitem Abstand betrachtet wurden.

Ausschluss aus der Corona-Volksgemeinschaft

Das Schlimmste der gegenwärtigen Entwicklungen – und das kann ich auch an mir beobachten – ist aber: Man stumpft angesichts der Horrormeldungen, die in den letzten Monaten durch die Dauerbeschallung mit dem Thema Corona lediglich als eine Art Fußnoten fungierten, immer mehr ab, ein Achselzucken, ein Kopfschütteln, „es-bringt-nichts-sich-aufzuregen“, alles Verhaltensweisen, die dem persönlichen Selbstschutz dienen. Denn es fällt immer schwerer, nicht wütend oder depressiv zu werden. Das gilt genauso für die Themen Corona und Klima, wo inzwischen alle Dämme gebrochen und man in eine permanente moralische Geiselhaft genommen wurde. Wie soll man die eigene Psyche noch schützen?

Man muss die meisten Zeitungen meiden, das Zwangsgebührenfernsehen abschalten, fruchtlose Diskussionen mit den „edlen Seelen“ vermeiden, die immer noch nach unserer Verantwortung für das Elend der Welt suchen und sich im Sündenstolz bequem eingerichtet haben. Inzwischen gilt jeder als Klimaleugner, Impfgegner, Querdenker, Rassist und Reaktionär, der die staatlichen Vorgaben und Maßnahmen kritisiert. Der Ausschluss aus der Corona-Volksgemeinschaft ist dabei nur die konsequente Weiterführung der Aufteilung in ein helles und dunkles Deutschland mit Beginn der sogenannten Flüchtlingskrise. Mit Corona ist diese Spaltung nochmals radikalisiert worden, mit längerfristigen Effekten, die, ähnlich wie bei der Zuwanderung, noch einem strikten Denktabu unterliegen.

Von den führenden politischen und medialen Repräsentanten, die mit Corona und der Klimaerwärmung wunderbar von der 2015 selbst verantworteten Misere ablenken konnten, wird der durch die Masseneinwanderung hervorgerufene „Ausnahmezustand“ nach wie vor verleugnet. Dabei steht nicht nur der Sozialstaat, der allein im Rahmen eines Nationalstaates denkbar ist, mit der ubiquitären Öffnung für praktisch alle Einwanderungswilligen auf dem Spiel, da die wesentlichen Voraussetzungen (Solidarität, Reziprozität, Vertrauen, Homogenität) für sein Funktionieren unter der Last der Massenmigration brüchig werden.

Das eigene Selbstbild erlaubt keine Abweichung

Die Schulddisposition der (west)europäischen Gesellschaften hat in Deutschland eine geradezu perfekte Form für die Emotionalisierung des öffentlichen Lebens gefunden, bei striktem Ausschluss der Wirklichkeit. Die offizielle Politik in Deutschland hat so aus der ungeregelten Einwanderung eine Art „Bußpflicht“ gemacht, selbst wenn sie wahrscheinlich von immer größeren Teilen der Bevölkerung abgelehnt wird, ohne dass das öffentlich sichtbar wird. Die Heiligsprechung alles Fremden und die Chance, mit der grenzenlosen Aufnahme aller Beladenen und Benachteiligten, die historischen Verbrechen des Westens (Kapitalismus, Kolonialismus, Faschismus) endlich zu sühnen, sprich: erlöst zu werden, bleiben wichtige Faktoren für ein Verständnis der aktuellen Situation.

Ein kollektives Bedürfnis und eine Sehnsucht nach Anerkennung ist bereit, das Eigene im Rausch der Selbstbegeisterung der eigenen Empfindsamkeit zu opfern. Die realen Opfer der eigenen Selbsterhöhung werden dabei achselzuckend zur Kenntnis genommen, wichtig ist nur, dass nicht Dunkeldeutschland die Morde instrumentalisiert. Denn letzteres ist in den Augen der „edlen Seelen“ (Kohlhammer) schlimmer als jeder Mord. Diese absurde Logik kann man tatsächlich die Herrschaft des Postfaktischen nennen, denn die Wirklichkeit scheint hier unbedeutend im Verhältnis zur eigenen psychischen Distinktion. Deshalb werden wir auch weiter bei vergleichbaren Taten wie der in Würzburg Schweigen und Relativieren sehen. Das eigene Selbstbild erlaubt keine Abweichung und wird ja auch medial in seiner Richtigkeit ständig bestärkt.

Dennoch wissen oder ahnen viele von uns zumindest, dass das, was in den vergangenen Jahren passiert ist, nur ein Anfang ist. Unser Leben hat sich durch die absolutistisch verordnete Willkommenskultur verändert und wird sich weiter ändern. Klima und Corona sind, obwohl in ihrer Totalität unschlagbar, abstrakter und beeinflussen unser Leben auf einer anderen Ebene. Wann und wo das nächste Attentat, der nächste sexuelle Übergriff auf Frauen oder die inzwischen alltägliche Gewalt im öffentlichen Raum geschehen wird, das mag aber niemand vorherzusagen. Aber wir alle wissen, dass es wieder geschehen wird, dass weitere Opfer zu beklagen sein werden.

Erinnern wir uns, und es scheint tatsächlich eine Ewigkeit her, wie 2015 noch jeder Zusammenhang von „Schutzsuchenden“ und Terror beziehungsweise Gewalt vehement bestritten, wie uns die Massenimmigration aus rückständigen und tribalistischen Kulturen als Chance für den demografischen Wandel und als positiver Faktor für den Arbeitsmarkt verkauft wurde. Wir bekamen „Menschen geschenkt“ und die Willkommenskultur wurde als der „beste Schutz vor Terroristen“ ausgerufen (Katrin Göring-Eckardt). Wer das nicht glauben wollte, war ein unverbesserlicher Reaktionär und Teil von Dunkeldeutschland. Dabei ist es bis heute geblieben.

Es bleibt nicht nur für mich unglaublich, dass die für die aktuelle Situation politisch Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen wurden und es voraussichtlich auch niemals werden. Im Gegenteil: Sie machen weiter wie bisher und werden wohl im September 2021 erneut gewählt. Merkels „Wir schaffen das“ bleibt so das (drohende) Mantra der nächsten Jahre. Der Souverän und Wähler will es offensichtlich nicht anders. Dass unsere Grund- und Freiheitsrechte im Zuge der Klima- und Coronahysterie gleich noch mitabgeschafft werden, zeigt nur allzu deutlich, wohin wir uns bewegen. Es bleibt zu hoffen, dass der Widerstand in den liberalen Teilen der Gesellschaft wächst. Aber das hatten ich und viele andere bereits nach den Übergriffen an Silvester 2015 in Köln gehofft. Solange Corona aber die Schlagzeilen dominiert, werden Ereignisse wie die in Würzburg oder Wien „Randphänomene“ in den Medien bleiben. Zynisch gesprochen: Besser hätte es für die Regierung Merkel nicht laufen können.

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Angelika Meier / 02.07.2021

“Das Schlimmste der gegenwärtigen Entwicklungen:”: Meine Verachtung der Wähler, der breiten Masse. Aber vielleicht ist das gut. Man erkennt, es gibt das Christkind gar nicht. Da muss man man durch, wenn man erwachsen werden will. Dieser demokratietheoretische Ansatz mit freien Wahlen und Volksherrschaft ist nur Trash, um die Leute einzulullen. Wie anderswo die Aussage, dass sich die Partei um alle kümmert. Oder “Gott will es”. Der Demokratietrash ist auch nicht anders als anderer Trash in der Geschichte, um die dumme breite Masse zu beruhigen. Sozusagen Opium fürs Volk.

Uwe Tellkamp / 02.07.2021

@Dieter Kief: Vor dem Abkanzeln bitte besser lesen. Ich habe nicht geschrieben, daß die Verhältnisse hierzulande wie in China sind, ich habe über die Einfärbung der hiesigen Verhältnisse nachgedacht, welche Fahnen an den Seiten der Reise wehen. @Gudrun Meyer: Jeder wie er kann. Als hilflos sehe ich mich nicht. Zu meinen Erfahrungen gehört, daß die Hilflosigkeit von Oppositionellen (ich kenne die Ohnmacht dieser Lage durchaus) einen Staat, der sich ewig dünkte, zu stürzen vermochte. Aus dieser Erfahrung ziehe ich durchaus ein wenig Zuversicht. Zuversicht, was die Änderbarkeit von Verhältnissen betrifft. Grüße!

Sabine Schönfelder / 02.07.2021

Udo@Himpelmann, GENAU SO IST ES. Die Medien sind die Hebammen für eine Mißgeburt namens TRANSFORMATION!

Olaf Weiss / 02.07.2021

Guter Artikel, aber die Hoffnung auf liberale Kräfte teile ich nicht. Liberalismus bedeutet nicht nur Freiheit, sondern auch Selbstverantwortung und nichts scheut der Durchschnittsdeutsche mehr als Verantwortung für seine eigenen Entscheidungen zu übernehmen. Auch ohne Corona wären unsere Grundrechte eingestampft worden; das skandalöse Urteil des Bundesverfassungsgericht zeigt das deutlich! Ich empfinde nur noch Wut und Verachtung - weniger auf die Regierenden, sondern auf meine Mitbürger, die diese Politik durch ihr Wahlverhalten unterstützen. Das Erschreckende für mich ist, dass alle in Gesprächen ihre Unzufriedenheit mit CDUCSUSPDFDPLIinkeGrüne äußern, aber “die AfD könne man ja nicht wählen, weil das sind ja alles Nazis blabla…”. Wenn ich dann entgegne, was denn an der AfD so “Nazi” sei und dass es ja noch mehr Alternativen gäbe für eine bessere Politik; es hätten sich 2017 über 30 Parteien zur Wahl gestellt und ähnlich viele würden das 2021 tun; da würde sich doch für jeden etwas finden lassen, werde ich ungläubig angeschaut und gefragt"Was??? Sooooo viele???” Die Leute haben eine Wahl und wissen es nicht einmal! Und was denn an der AfD so rechtsradikal sei, wird mit “Der Höcke und so mit seiner Deutschlandfahne…” beantwortet. Ich bin von Idioten umgeben! Der Besuch auf der Achse und auf Tichys Einblick hat schon etwas therapeutisches für mich.

Ilona Grimm / 02.07.2021

@Michael Palusch: In Ihnen erkenne den gleichen Korinthenkacker, der auch bei mir zuverlässig beim Einsatz von „zeitgleich“ statt „gleichzeitig“ aufmuckt. Es gibt aber wirklich Wichtigeres, zumindest in Zeiten des Genderirrwahns.

Michael Anton / 02.07.2021

Neben der Blitzdiagnose vor Eintreffen des Psychiaters macht mich die Parole stutzig, der Hass habe mitgemordet. Diese Küchenpsychologie wirkt völlig abstumpfend- man kann sich auf gar nichts einlassen, was die Harmonie stört, ohne daß es Einen selber aufwühlt und die Hortensien dadurch eingehen. Bösartigkeit zu hassen ist normal. Das Volk meidet das Thema Würzburg, weil seine Priester und PR Leute aus dem Hass einen Abgrund an sich schufen, als etwas wie ein dämonisches Pneuma, etwas,, was ein Charakter aus Starwars seit Lichtjahren fühlt. Die Menschen kritisieren immer dann die Elche besonders scharf, wenn sie nicht fürchten müssen, als solcher auftuwachen.

Marco Schulz / 02.07.2021

Der Regenbogen ist auch mit den Noachidischen Geboten assoziiert. Wie andere Probleme auch, real oder nicht, künstlich oder nicht, etwa Klima, Seuchen, Atomkrieg -es gibt gerade Berichte über chinesische Aufrüstung- wird das hier geschilderte Migrationsproblem eines Tages global angegangen werden. Das ist die Agenda, das Ziel. Die Welt vereint, mit einer neuen Spiritualität, durch hegelsche Dialektik.

Karola Sunck / 02.07.2021

Vielen Dank für diesen Beitrag, aber so lange es der Mehrzahl der autochthonen Menschen in diesem Lande noch ziemlich gutgeht, wird sich absolut nicht ändern. Eine Möglichkeit dieses zu erkennen, ist das Fahrverhalten der Deutschen. Der Kraftstoffpreis steigt und steigt und trotzdem sind die Straßen teilweise verstopft und überlastet. Und das nicht nur zu Zeiten in dem der normale Arbeitnehmer sein Arbeitsplatz erreichen möchte, oder nach der Arbeit nach Hause fährt, sondern zu Zeiten wo er sein Arbeitspensum bewältigen muss. Erst wenn eine richtige flächendeckende Armut um sich greift, der Dispo schon um die Mitte des Monat ausgeschöpft ist und die Sicherheit vor Übergriffen in immer kürzeren Abständen auf der Stecke bleibt, könnte es gelingen, dass die Mehrheit hier im Lande mal ihr Wahlverhalten überdenkt und vernunftbezogenen politischen Konstellationen in großer Mehrheit, so dass Wahlfälschungen nicht mehr unentdeckt bleiben, den Vorzug geben. Irgendwann wird das kommen, denn die aktuellen und nach der im September stattfindenden Wahl, sofern sie stattfindet, kommenden Politiker, werden weiter in Hochform daran arbeiten, dem Bürger noch so manche extremen Entbehrungen aufzubürden. Egal, wer dort nach der Wahl der Gewinner ist, die indigene Bevölkerung wird es nicht sein. Die Wahlgewinner werden dem arbeitenden Bundesbürger bis aufs letzte Hemd ausnehmen, um sich zu bereichern und ausländischen Schmarotzern das Geld in den Rachen zu schmeißen. Von Grundrechtseinschränkungen dabei gar nicht zu sprechen. Düstere Aussichten begleiten uns in die Zukunft. Aber es muss erst ganz schlimm werden, bevor es besser wird. Ansonsten wird sich nie etwas ändern!

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