Wenn ich heute durch Deutschlands vom Krieg gezeichnete Innenstädte gehe, und das sehe, was man dieser Tage überall sieht, überkommt mich nicht selten so ein Gefühl aus Ohnmacht, Entsetzen, Ungläubigkeit und Trauer, und ich denke dann: so müssen sich die Menschen 1945 gefühlt haben, als sie hier lang gegangen sind. Es muss damals ein unerträglicher Schmerz gewesen sein, zu realisieren, wie dieses hochkultivierte Land in wenigen Jahren vor die Hunde gegangen ist, zu sehen, wie das Erbe von Generationen über Nacht pulverisiert wurde, zu fühlen, welch unglaubliches Leid eine Horde Größenwahnsinniger über das eigene Volk und seine Nachbarn ausgeschüttet hat. Und dann denk ich: so schlimm es damals auch gewesen sein mag, es gab doch noch irgendwie Hoffnung, der Spuk war vorbei, es gab für die Kinder eine Zukunft welche nur besser sein konnte, etwas wofür es sich lohnte die Zähne zusammen zu beißen. Aber heute? Resignation pur, dieses Land hat endgültig fertig.
Vielen Dank für den Beitrag - der vermutlich über den Wetterau-Kreis hinaus eine gewisse Allgemeingültigkeit aufweist. Wen wundert es? - Die Sozialsysteme werden irgendwann zudem spüren, daß Gutverdienende Deutschland den Rücken kehren (gibt es ja heute schon). Wenn dann auch noch die Konjunktur eine deutliche Delle verzeichnet, werden die Verteilungskämpfe - in jeder Hinsicht - so richtig losgehen. Aber dann werden “alle” ganz geschockt sein: Das haben wir nicht gewußt!
Ich dachte immer wenn Deutschland die Fachkräfte aus den Mittelmeeranrheinerstaaten aufnimmt,das dann der afrikanische Automobilbau und die Nahöstliche Maschinenbauindustrie zum erliegen käme. Weil natürlich auch vielen hochqualifizierten Ärzte in den Plantantionszentren operieren und außergewöhnlich hoch bezahlt werden kann man eben nicht so einfach das Pflegepersonal aufstocken.
Wenn man sich in diesem Kontext nochmals vor Augen führt, dass unsere politisch verantwortlich handelnden aktuell sämtliche sozialen Sicherungssyteme massiv und rechtswidrig missbrauchen und letztlich zerstören, sollte jedem angeraten sein sich grundlegende Gedanken über seine Zukunft zu machen. Dieses System lebt vom Fleiß seiner Bürger. Dieses System hat diesen Fleiß, die bisherigen Wertvorstellungen und Ideale nicht mehr verdient. Unter diesen Umständen sollte sich jeder selbst hinterfragen.
Mit der Wahrheit ist es wie mit dem Schuhe-Kaufen: chic, bequem, und gern billig soll’s sein.
Die in diesem Kontext regelmäßig verwendete Formulierung der „ Einwanderung in die Sozialsysteme“ ist mir zu anonym. Alle Geldaufwendungen aus steuerfinanzierten Systemen müssen von der arbeitenden Bevölkerung tagtäglich erarbeitet werden. Solange sich diese das gefallen lassen, lacht man zurecht über Deutschland bzw. über eben jene Menschen (P.S. In Deutschland arbeiten sehr viele Nationalitäten, auch viele viele fleißige Migranten - woher auch immer )
Guter Artikel, Herr Grimm. Ich kenne drei kleine mittelständische Unternehmer, die jeweils einen syrischen Migranten eingestellt haben. Einer wurde wegen Mordes verhaftet, der Zweite hat seine Arbeit - obwohl er gut war - nach einemTreffen mit seinen Landsleuten gekündigt, weil die ihm einredeten, dass er genauso viel Geld auch ohne Arbeit bekommt und dem Dritten wurde eine Ausbildung spendiert, doch plötzlich will er nicht mehr zur Berufsschule gehen, sondern sofort das Gehalt eines Ausgelernten bekommen. Alle drei erschienen anfangs als nett, arbeitswillig und brauchbar. Selbst diese drei entpuppten sich für die erst euphorischen Unternehmer zu einer Enttäuschung. Was soll aus dem großen Rest werden?
Wie wäre es denn, wenn die ab Sept. 2015 am lautesten “Refugees welcome” schreienden Helferlein ab sofort die jetzt auf ewig anfallenden Alimentationskosten ihrer Schutzbedürftigen zahlen bzw. sich daran beteiligen würden !? Leider werde ich -und alle anderen Steuerzahler auch- hierzu zwangsverpflichtet.
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