Osten hin, Westen her: der Westen ist nunmal zahlenmäßig überlegen und die schiere Masse an merkelistischen Coronisti ist für unsereins schwer zu ertragen: Zwei Beispiele. Ich (MV) war am Wochenende in einer niedersächsischen Kleinstadt zum Verwandtenbesuch. Soviel Maskenträger auf der Straße hab ich seit April nicht gesehen. (Urlaub hatten wir dies Jahr in Bayern, Thüringen und Sachsen verbracht) Maskenpflicht auf dem Wochenmarkt, kleine Kinder mit Maske, im Restaurant am Tisch die Maske auf, bis das Essen kam (wirklich!)... Geben wir die Hoffnung auf. Die sind tatsächlich mehr.
Herr Kretzschmer soll ja im August eine kleine Delegation alternativer Drostens empfangen haben. ... Der richtige Drosten hat ja via “Welt” die Zuverlässigkeit der PCR-Tests auf das Coronavirus Sars-CoV-2 betont. Dort hat ein Kommentator auf ein Interview von Susanne Kutter mit Virologe Christian Drosten “Der Körper wird ständig von Viren angegriffen” (Wirtschaftswoche, 16. Mai 2014) hingewiesen. Dort findet sich Beachtliches: “Als ... plötzlich eine ganze Reihe von Mers-Fällen auftauchten, entschieden die dortigen Ärzte, alle Patienten und das komplette Krankenhauspersonal auf den Erreger zu testen. Und dazu wählten sie eine hochempfindliche Methode aus, die Polymerase-Kettenreaktion (PCR). ... die Methode ist so empfindlich, dass sie ein einzelnes Erbmolekül dieses Virus nachweisen kann. Wenn ein solcher Erreger zum Beispiel bei einer Krankenschwester mal eben einen Tag lang über die Nasenschleimhaut huscht, ohne dass sie erkrankt oder sonst irgend etwas davon bemerkt, dann ist sie plötzlich ein Mers-Fall. Wo zuvor Todkranke gemeldet wurden, sind nun plötzlich milde Fälle und Menschen, die eigentlich kerngesund sind, in der Meldestatistik enthalten. Auch so ließe sich die Explosion der Fallzahlen in Saudi-Arabien erklären. Dazu kommt, dass die Medien vor Ort die Sache unglaublich hoch gekocht haben…, ...die Medien einen Einfluss auf die Meldezahlen haben…, ... kaum noch ein anders Thema ... auch Ärzte in Krankenhäusern sind Konsumenten dieser Nachrichten. Die überlegen sich dann ebenfalls, dass sie mal ein Auge auf diese bisher auch in Saudi-Arabien sehr seltene Erkrankung werfen müssten. Die Medizin ist nicht frei von Modewellen.”
Das nächste verlängerte Urlaubswochenende verbringe ich in der sächsischen Schweiz…
Diese übergriffige Politik muß dringend gestoppt werden. Noch nie in meinem Leben ist mir die Regierung dermaßen auf den Pelz gerückt. Sie will sich bis in meine Freundeskreise reindrängeln und mir selbst im Freien vorschreiben, wie ich zu atmen habe. Ich soll mein Gesicht nicht mehr zeigen. Statt Hände zu schütteln, soll ich lächeln, hinter einer nutzlosen Maske verborgen, so empfiehlt es ein Corona-“Werbe”-Plakat! Wären die Intensivstationen voll mit Menschen aller Altersstufen, die um ihr Leben ringen, weil sie sich eine schwere Krankheit zugezogen haben, würde ich jede mögliche Schutzmöglichkeit, bis hin zur Quarantäne, selbstverantwortlich und ohne jede Vorschrift ergreifen. Das habe ich auch gemacht, als ich Anfang Februar für die Familie Masken, Desinfektionsmittel und Lebensmittelvorräte anschaffte. Damals mußte man das Virus für extrem lebensbedrohlich und infektiös halten. Dennoch kam man mit Empfehlungen an die Bürger aus, nachdem man sich durchgerungen hatte, das Problem als solches überhaupt zur Kenntnis zu nehmen. Jetzt hingegen, wo die Zahl der Erkrankten seit langer Zeit minimal ist, will man die schweren Geschütze, die man in Stellung gebracht hat, nachdem die Gefahr vorübergezogen ist, am liebsten auf ewig dort belassen und schafft weitere Munition herbei, weil man bemerkt hat, daß die Bürger diese Übergriffigkeit als Fürsorge verstehen, wenn man sie ihnen nur massiv genug als solche über die Medien einpeitscht. Ich finde das nur noch bedrohlich und will ein sofortiges Ende dieser Zwangsmaßnahmen. Es ist MEIN Leben, über das da andere sich Entscheidungsbefugnis anmaßen!
Alles noch brachialer und alternativloser, als wir es uns überhaupt vorstellen können? Lauterbach brüllt begeistert, „ja, wir wollen es!“ Ein Teil der Schafherde blökt begeistert mit, der andere Teil der Schafherde drückt sich verängstigt in die Ecken und die schwarzen Schafe werden inzwischen von den Kettenhunden der ÖR-Presseleuten zerissen.
... die Einzigen, die in diesem Land wirklich krank sind, ist diese ... Frau im Kanzleramt und die, die ihr immer noch Beifall gackern.
Es ist dazu zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von mir: komisch, wie man ein Land mit 80 Millionen kontrollieren kann, seine Grenzen aber nicht. Das ist Deutschland, das ist toll. Liebe DDR 2.0 Beschwörer: hier ist ein gravierender Unterschied zu DDR 1.0. Sind wir nun nicht in DDR 2.0 oder ist das nur eine Optimierung an 1.0 oder ist es ein Kompromiss?
Der abschließenden Aufforderung möchte ich mich anschließen. Man kann das am 10.10. wieder in Berlin tun.
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