Starke, ehrliche Worte Herr Samand. So deutlich muss man es heute wohl sagen. Die sollten in jeder Zeitung auf Seite 1 stehen. Aber leider werden sie, von den Meisten ungehört, verhallen. Irgendwann in ferner Zukunft werden die Politiker und Multikulturalisten dann behaupten sie hätten von all dem nicht gewusst und damit auch noch durchkommen.
Danke! Mit Ihnen in einem Land zu leben fällt leicht. Die Dummheit kennt bekanntlich keine Grenzen unter den Relativierern.
Sie sprechen mir aus der Seele!
Lieber Herr Abdel-Samad, in so wenigen Zeilen haben Sie präzise die Sache auf den Punkt gebracht! Die Wahrheit wird man auf Dauer nicht verbiegen oder totschweigen können. Was bleibt uns zu tun, solange die Mehrheit die Menetekel eines neuen Totalitarismus und der falschen Toleranzen nicht sehen will? Aufklärung - und das tun Sie! Gerade habe ich einen langen Bericht über Ihren erfolgreichen Auftritt in Dortmund vor einem großen Publikum gelesen - bitte nicht verzweifeln!
Wer nicht in der eigenen Kultur verwurzelt ist, hat keine Basis um eine fremde zu beurteilen. Bei uns ist es Mode geworden, die christlich-humanistischen Werte und westlich-demokratischen Errungenschaften verächtlich zu machen. Durch wen? Durch gutgläubige, aber naive Politiker, die von der Schule über die Uni direkt in die Parteien und Ämter gelangen. Erst mit zunehmender Reife kommt die Erfahrung, dass manche Mitmenschen ein völlig anderes Koordinatensystem haben als Freiheit und Gleichberechtigung, Frieden und Demokratie. Unreife, Überheblichkeit und Nihilismus bilden die Krankheit im Herzen des Westens und in der Seele Deutschlands.
Herr Abdel-Samad, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich verachte die von Ihnen genannte Gruppe ebenfalls aus tiefstem Herzen. Leider bewirkt Verachtung allein nichts…
Danke! Ich schließe mich dieser Verachtung an!
Es wurde mal eine Muslima gefragt, warum Moslems nicht auf die Straße gehen, wenn wieder mal ein islamistischer Anschlag verübt worden ist. Sie sagte es liegt daran, dass die Moslems in Deutschland aus vielen Nationen kommen und z. B. ein türkischer Moslem keinen Kontakt zu einem z. B. somalischen Moslem in der selben Stadt hat. Aber ich traue mich wetten, wenn morgen eine deutsche Zeitung Mohammed-Karikaturen veröffentlichen würde, würden in jeder (!) größeren deutschen Stadt wütende Moslems aller (!) Nationen auf die Straße gehen. Es spricht doch sehr viel dafür, dass die meisten Moslems kein Problem mit Gewalt gegen das westliche System haben. Leider gibt es zwischenzeitlich auch bei uns Tendenzen zu einer Verrohung. Beim Anschlag auf Charly Hebdo gingen noch 500.000 Menschen auf die Straße und Politiker aus aller Welt sind nach Paris geflogen. Bald wird nur noch per twitter kondoliert.
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