Wolfgang Röhl / 06.02.2021 / 06:00 / Foto: imago / 99 / Seite ausdrucken

Die Fünfte Kolonne, 2021

Es war Mitte Januar vor vierzehn Jahren, als ich das noch immer pochende Herz der Weltrevolution besuchte. In der Mensa der Berliner TU hatte sich alles, was dem Kapitalismus die Pest an den Hals wünschte, zur „XII. Rosa-Luxemburg-Konferenz“ versammelt. Ich notierte:

Eine Wärmestube für Stalinisten und Linksextreme. Stasi-Rentner, die Schlipse zu schwarzen Lederjacken tragen, umarmen den Genossen Egon Krenz. Der ehemalige SED-Bonze trägt Bauch und eine Joppe drüber, die er bei Takko gekauft haben mag. Palästinenserfeudelträger sind da, kurzhaarige Toskana-Frauen mit 200-Euro-Schals, ein paar Punker-Würstchen mit schlecht gefärbten Haaren. Am DDR-Nostalgiebedarfstand verkauft einer im quietschblauen FDJ-Polyesterhemd Trabi-Modelle. Komische Farben hatten die Kisten, oder? "Wir kamen ja an die juten Farben uffm Weltmarkt nicht ran, wa", sagt das Blauhemd. "Da hatte ja der Ami die Krallen drauf, wa. Det war ja wie heute noch in Kuba, wa." Er führt auch T-Shirts mit Marx und Engels, DDR-Filme, Plastikeierbecher und Ata-Scheuerpulver, lauter lustige Zwerge für die Vorgärten der Systemveränderer.

Was hatte mich in dieses Gruselkabinett verschlagen? Also, ich sammelte Puzzleteilchen für eine Revue über den neuen, den etwas anderen deutschen Spießer (NDS). Neben Öko-, Starbucks-, Müllvermeidungs-, Manufactum-, Spiekeroog- und anderem Spießertum gehörte dazu in meinen Augen unbedingt auch der Kommunistenspießgesell.

Jener Typus, welcher der DDR neben mancherlei Schrecken auch das kleinstbürgerliche, jägerzauneingehegte Milljöh beschert hatte, wie man es in alten „Polizeiruf 110“-Folgen betrachten kann. Einem Nachbarn in der HO-Gaststätte mit ungarischem „Amor“-Wermut zuprosten und einen anderen wegen Westfernsehempfang anschwärzen, gar kein Widerspruch.

Polizistenmörder zum „politischen Gefangenen“ verklärt

Irgendwann landete ich in einem Saal, wo ein hochgewachsener älterer Mann mit angenehmer Stimme Freiheit für einen „politischen Gefangenen der USA“ forderte. Der Redner war der Schauspieler Rolf Becker. Der Freizulassende, mit dem der Mime in Kontakt stand und dessen Grüße er der Rosa-Luxemburg-Fangemeinde überbrachte, nennt sich Mumia Abu-Jamal. Es handelt sich um einen Polizistenmörder, der, ursprünglich zum Tode verurteilt, nach endlosen Kampagnen zu lebenslanger Haft begnadigt wurde.

Kaum ein Mordfall, vielleicht abgesehen von dem des Football-Stars O.J. Simpson, ist penibler untersucht worden als der des schwarzen Linksextremisten Wesley Cook alias Mumia Abu-Jamal. Die Sache wurde durch sämtliche Instanzen verhandelt, bis in die letzte Ecke ausgeleuchtet, mit Millionen Spendendollar am Laufen gehalten. An der Schuld des Mannes zu zweifeln, der eine ganze Revolvertrommel auf den Cop entleert hatte, besteht kein vernünftiger Grund.

Nicht einmal der Spiegel, ansonsten gern für USA-Bashing zu haben, konnte sich für die Unschuldstheorie erwärmen. Doch für die extreme Linke im Westen ist „Mumia“ zur Ikone geronnen. Würde er irgendwann den Mord gestehen, wäre das Geständnis nach dem unerschütterlichen Glauben seiner Unterstützer aus ihm herausgefoltert worden.

Becker und Mumia, zwischen die beiden passt kein Blatt aus der Dünndruckausgabe von Frantz Fanons „Die Verdammten dieser Erde.“ Dem Redner mit den eindrucksvoll zerfurchten Gesichtszügen zuhörend, das ihm an den Lippen klebende Publikum betrachtend, kam mir der Gedanke: Hier tagt die Fünfte Kolonne. Irgendwie bekam die Metapher für mich durch Becker einen Namen, ein Gesicht. Zu ihrer Herkunft kommen wir später.

Verschwiemelte Kulturschickeria-Statements gegen Rassismus und für Weltoffenheit

Warum gerade Rolf Becker? Es hat sich für mich einfach so ergeben, und dabei ist es geblieben. Sicher, es laufen in der Schauspielerszene Linke, Linksradikale und Grünrote in hellen Scharen herum. Sie bilden immerhin die Regel ab; bekennende Konservative muss man mit der Lupe suchen. Edgar Selge, Walter Sittler, Hannes Jaenicke, Iris Berben, Jan Josef Liefers und viele andere, sie alle befinden sich in kommoden Einverständnisräumen ihrer Community.

Da ist keiner, der mit anderen politisch nicht irgendwie auf Linie liegt. Für die pflichtschuldige Verurteilung der Rechtspopulisten und eine Akklamation von Attac reicht der gemeinsame Nenner allemal. Der gesamte Kulturbereich ist linksgetrimmt, mit wenigen Ausnahmen. Die „Erklärung der Vielen“ von 2018 hatte zuletzt derart massiv Druck aufgebaut, dass kein Theater, kaum ein Museum es sich hätte leisten können, die Hände von der Hosennaht zu nehmen, den „Vielen“ gar den Mittelfinger zu zeigen. Sofern jemand aus diesen Kreisen das überhaupt gewollt hätte, eine sehr verwegene Annahme.

Natürlich sind in der Kulturschickeria die wenigsten regelrechte Ultras. Die meisten belassen es bei verschwiemelten Statements gegen Rassismus und für Weltoffenheit, wenn ein Blatt sie abfragt, ein Sender Haltung einfordert. Opportunismus ist die prominenteste Eigenschaft im Kulturbetrieb. Nicht aus der Rolle tanzen, heißt die Devise im großen Ensemble.

Rolf Becker ist aus anderem Schrot. Bei dem bald 86-Jährigen, der in seiner langen Karriere als Linksradikaler unter anderen den inhaftierten RAF-Terroristen Christian Klar, den Kriegsverbrecher Slobodan Milošević und den venezolanischen Staatsschurken Hugo Chávez unterstützte, stimmt einfach alles.

Ein Schauspieler gibt den Castro-Versteher, Israelkritiker und Lockdown-Befürworter

Der Offizierssohn Becker trägt seit vielen Jahren in deutschen Städten Passagen aus dem „Kommunistischen Manifest“ vor, teilweise vor hunderten von Leuten. Er rezitiert auch gern Fidel-Castro-Reden („Die Geschichte wird mich freisprechen“). Denn der Trümmerstaat Kuba ist noch immer so was wie das Heilige Land der westlichen Salonkommunisten, sogar wieder verstärkt, seit Nicaragua als Sehnsuchtsort ausgedient hat.

Und natürlich pflegt Becker, wie es sich für einen waschechten Linken gehört, die hohe Kunst der Israelkritik bei gleichzeitiger Warnung vor allerlei heimischer Nazigefahr.

Selbstredend fehlt Beckers Name auch nicht auf der Liste der Erstunterzeichner des Aufrufs „#ZeroCovid“. „Das „Manifest der Gesellschaftszerstörer“ versammelt, wie der Journalist Alexander Wendt analysierte, die „Kader einer totalitären Bewegung“. Mit von der Lockdown-bis-der-Kuckuck-kommt-Partie sind Gestalten wie Georg Restle, Margarete Stokowski, Luisa Neubauer, Hengameh Yaghoobifarah, Natascha Strobl, Veronika Kracher sowie eine österreichische Scherzbold*in mit dem Künstlernamen Stefanie Sargnagel, welcher den Aufruf hübsch illustriert.

Bei allem Politgerödel ist Becker immer bienenfleißig im Brotgeschäft geblieben, als Film- und Theaterschauspieler in unterschiedlichsten Rollen. Er macht Drama und Soap, Klassenkampf und Krimiquatsch, liest Bücher ganz wunderbar ein und wirkt nebenbei noch für die Gewerkschaft „ver.di“. Seine sonore Stimme ist Millionen Zuschauern und Hörern bekannt, sein wie aus Holz geschnitztes Gesicht ein langjährig gewohnter Anblick.

Rolf Becker & Genossen als Fünfte Kolonne

So hat er es geschafft, quasi als Vertrauensperson wahrgenommen zu werden. Als netter Oldie, den er in der ARD-Serie „In aller Freundschaft“ spielt. Er ist ein Mediendarling. Der MDR, pars pro toto, besingt den „sanften Rebellen“ so: „Rolf Beckers Stimme, seine Haltung und die Sanftheit sind unverwechselbar.“

Was Medien wohl über einen deutschen Kultursänftling schrieben, der den Mörder Stephan Ernst als „politischen Gefangenen“ bezeichnete, weil womöglich auch im Fall Walter Lübcke das eine oder andere Detail nicht restlos aufgeklärt werden konnte? „Leidenschaftlicher Querkopf“? „Rebell gegen den Mainstream“? „Mann mit Haltung“?

Was nun die Fünfte Kolonne angeht, an die mich Becker und Genossen unwiderstehlich erinnern: Der Begriff wurde im Spanischen Bürgerkrieg geprägt. Allerdings nicht vom Putschistenführer Francisco Franco selbst, sondern von dessen Ko-General Emilio Mola. Der soll postuliert haben, er werde vier Kolonnen gegen Madrid in Marsch setzen. Die entscheidende Arbeit jedoch würde von der fünften geleistet werden, den in der Hauptstadt verbliebenen Gegnern der Republik. Seither ist die Fünfte Kolonne in allen Weltsprachen Synonym für Subversion, für den Feind im eigenen Haus.

Insofern war die gleichnamige ZDF-Fernsehserie, die zwischen 1963 und 1968 in 23 Folgen lief, falsch betitelt. Diese – in groben Zügen authentischen Fällen nachgebaute – Krimireihe, ihrerzeit ein Straßenfeger, handelte überwiegend von eingeschleusten Agenten der DDR und anderer Ostblockstaaten. Die sollten in Westdeutschland militärische und industrielle Geheimnisse ausspähen, wurden aber von den fabelhaft arbeitenden westdeutschen Abwehrkräften regelmäßig hoppgenommen. Die Zuschauer machten Bekanntschaft mit den damals neuesten Schreien der Spionage, zum Beispiel Minikameras der Marke Minox.

Zur Subversion entschlossene Eingeborene

Die Schwarzweiß-Serie ist auf YouTube zu besichtigen, was sich lohnt. Nicht nur wegen der alten Autos, der bekannten Schauspielernasen oder der rührenden Szenen aus Eiscafés der 1960er. Auch wegen des Faszinosums, dass es tatsächlich Zeiten gab, da eine deutsche Sendeanstalt eine robust antikommunistische Serie ausstrahlte, ohne dass die Medien sie in der Luft zerrissen hätten. Das kommt nie wieder. Gegenwärtig genügt schon ein klamaukiger Talk über das Für und Wider der Zigeunersauce, um einen „irren Shitstorm“ (FAZ) zu entfesseln.

Man soll ja nicht hysterisch werden, auch nicht in einer hysterischen Gesellschaft. Aber allmählich glaube ich: Wenn diese Republik mal den verfassten Löffel abgibt, wenn sie ökonomisch, politisch, verantwortungsethisch, epikureisch kapituliert, dann nicht wegen einer medizinischen Plage. Auch nicht deshalb, weil China „uns“ demnächst an den Katzentisch setzen, Russland uns mit seinem Gas erpressen könnte. Nicht, weil es vielleicht irgendwann ein bisschen wärmer wird. Und nein, auch nicht, weil Migranten uns die Bude einrennen.

Das alles allein bringt’s nicht. Um ein Land nachhaltig zu ruinieren, braucht es zur Subversion entschlossene Eingeborene. La quinta columna. Letztere erwies sich damals, in Madrid, übrigens als nicht so schlagkräftig, wie General Mola gehofft hatte. Es dauerte lange, bis sich die Stadt den Großen Transformierern ergeben musste.

Was ein wenig Hoffnung für die Zukunft lässt.

Foto: Imago

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Leserpost

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Alexander Buchholz / 06.02.2021

Danke an den Autor für die Einordnung der politischen Angepasstheit deutscher Schauspieler. Das Hauptproblem, dass sich Schauspieler in Deutschland als 5. Kolonne betätigen können, liegt in der Zwangsfinanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender. Auch ein Haltungs-Satiriker wie Herr Böhmermann hätte ohne dieses Finanzierungs-Konstrukt deutlich weniger Reichweite.

W. Hoffmann / 06.02.2021

Man merkt es bereits. Die Kunst-, Theater-, Schauspiel-, Kabarettszene wird nicht mehr gebraucht. Die Arbeit ist getan. Die nützlichen Idioten können gehen. Die Häuser sind geschlossen, aller Voraussicht nach werden die meisten geschlossen bleiben. Die Revolution frisst ihre Kinder. Willommen in Nordcorona.

Peter Gentner / 06.02.2021

Das Meister Becker den Zero-Covid Schwachsinn unterstützt, kann man noch der Angst vor dem eigenen Ableben zuschreiben. Das andere hat der Autor sehr treffend als “opportunistische Kulturschickeria” beschrieben. Abgesehen von den überzeugten Ideologen, ist das spätestens seit FFF und BLM “en vogue”. Ich stelle auch in meinem Umfeld zunehmend fest, dass das “betreute Denken” des ÖR seine Früchte trägt und Menschen die in Marktwirtschaft und Kapitalismus aufgewachsen sind, sie in der Zeit aus dem Vollen schöpfen konnten, in luxuriöser Weise konsumieren und reisen, sich nun einen “Sozialismus light” wünschen, weil da “irgendwie alles gerechter” ist, den “Großkapitalisten Einhalt geboten wird” und man sich anscheinend dadurch besser fühlt.  Das erzählen die so nebenher, während mit dem neuen iPhone 12 bei Amazon neue in-Ear - Kopfhörer für über 200,- Euro bestellt werden. Auch die Deutschen werden immer bescheuerter und die “Revolution” wird ihre Kinder fressen. Schneller als ihnen lieb sein wird…....

Dr. Freund / 06.02.2021

Was musste ich mir anhören, als ich 1990 zur “Widervereinigung” sagte, “wenn der linke Abschaum nicht weggesperrt wird, kommt uns das noch mal teuer zu stehen”. Ein ehemaliger Kollege, zwei Jahre zuvor mit Devisen freigekauft,sass wegen “versuchter Republikflucht” ,meinte die ganzen Gefängnisse würden nicht ausreichen, um die rote Pest wegzusperren. Das Ergebnis dieses Versäumnis wird immer deutlicher sichtbar, und es wird immer teurer.

Wolfgang Kaufmann / 06.02.2021

Wer ein solides Land zerstören wollte, müsste sich eine Gruppe suchen, die hoch dogmatisch ist, aber völlig beratungsresistent. Die sich per Quote in alle Positionen drängt, aber beim geringsten Risiko hysterisch im Homeoffice versteckt. Die ständig am Senden ist, aber blind für das selbst angerichtete Unheil. Die Gemüse predigt, aber Hummer isst. Die Genmais ablehnt, aber nicht schnell genug den finalen Rettungsschuss in den Arm bekommen kann. – Zum Glück gibt es die nicht, und wenn, dann werden sie niemals an die Macht kommen.

Dieter Kief / 06.02.2021

Guter Schachzug, Wolfgang Röhl: Dass man sich den Rolf Becker als unverdrossenen Verteidiger des Walter-Lübcke-Mörders Stephan Ernst vorstellt. - Das passt. Das und die Feststellung: Die DDR war schließlich kein Unrechtsstaat. - Um Woody Guthrie ein bisschen umzuwandeln: Solche Torpedos wie der Ihre töten die linke Selbstgerechtigkeit, die derzeit die bürgerlichen Freiheiten und das Erbe von 1848 erodieren.

Detlef Rogge / 06.02.2021

Ganz ausgezeichneter Artikel über das Milieu der „Ewigen Linken“ in Deutschland. „Die Ewige Linke“, so nannte einst Ernst Nolte in seinem Werk „Der europäische Bürgerkrieg“ das politische Kontinuum seit der Französischen Revolution, das sich in unterschiedlicher zeitgemäßer Ausformung bis heute, trotz mehrfachem Bankrott, erhalten hat. Alles was links ist, speist sich aus dem Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit im Sinne von Gleichheit unter den Menschen, ist also genuin gut, ein Phänomen, das daher nie vergehen wird. Die „fünfte Kolonne“ ist längst ihrer parteipolitischen Zuordnung entwachsen, sie ist gesellschaftlich universeller geworden und bestimmt mittlerweile den Diskurs im metapolitischen Raum. Wahlen werden bekanntlich nicht am Wahltag entschieden, sondern durch mediale Präsens, wer hier die Majorität gewinnen kann, hat die alles entscheidende Deutungshoheit. Gesellschaftlich-kulturelle Eliten verleihen der „Ewigen Linken“ ihr prominentes, massentaugliches Antlitz. Das Milieu der „Neuen Deutschen Spießer“, so wie der Autor sie nennt, bildet den Humus ihres Gedeihens. Ansonsten, ich glaube nicht, daß sich der Mensch für seine politische Gesinnung bewußt rational entscheidet, also seine politische Ausrichtung die Umsetzung eines Entschlusses sein kann. Es ist vielmehr ein Derivat aus Sozialisation in Familie, Freundeskreis und Familie sowie der Einflußnahme zeitlebens fortdauernder medialer Begleitung. Dagegen Resistenzen zu entwickeln ist schwer.

beat schaller / 06.02.2021

Danke Herr Röhl für diese interessante Aufarbeitung. Die Hintergründe zu “Zero Covid” kannte ich nicht. Allerdings muss man heute ja sowas vermuten, weil kein normal denkender Mensch ohne fremde (Staatliche und Private) Hilfe, in so kurzer Zeit so viele Mitläufer organisieren kann. Auch hier muss man wohl dem Geld folgen. Gut, dass man mindestens auf der Achse darüber lesen kann. Diese Art von Aufklärung ist bitter nötig. Soros und Gates lassen grüssen. Es ist zum Kotzen, aber, schlimmer geht es immer! b.schaller

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