Danke an den Autor für die Einordnung der politischen Angepasstheit deutscher Schauspieler. Das Hauptproblem, dass sich Schauspieler in Deutschland als 5. Kolonne betätigen können, liegt in der Zwangsfinanzierung der öffentlich-rechtlichen Sender. Auch ein Haltungs-Satiriker wie Herr Böhmermann hätte ohne dieses Finanzierungs-Konstrukt deutlich weniger Reichweite.
Man merkt es bereits. Die Kunst-, Theater-, Schauspiel-, Kabarettszene wird nicht mehr gebraucht. Die Arbeit ist getan. Die nützlichen Idioten können gehen. Die Häuser sind geschlossen, aller Voraussicht nach werden die meisten geschlossen bleiben. Die Revolution frisst ihre Kinder. Willommen in Nordcorona.
Das Meister Becker den Zero-Covid Schwachsinn unterstützt, kann man noch der Angst vor dem eigenen Ableben zuschreiben. Das andere hat der Autor sehr treffend als “opportunistische Kulturschickeria” beschrieben. Abgesehen von den überzeugten Ideologen, ist das spätestens seit FFF und BLM “en vogue”. Ich stelle auch in meinem Umfeld zunehmend fest, dass das “betreute Denken” des ÖR seine Früchte trägt und Menschen die in Marktwirtschaft und Kapitalismus aufgewachsen sind, sie in der Zeit aus dem Vollen schöpfen konnten, in luxuriöser Weise konsumieren und reisen, sich nun einen “Sozialismus light” wünschen, weil da “irgendwie alles gerechter” ist, den “Großkapitalisten Einhalt geboten wird” und man sich anscheinend dadurch besser fühlt. Das erzählen die so nebenher, während mit dem neuen iPhone 12 bei Amazon neue in-Ear - Kopfhörer für über 200,- Euro bestellt werden. Auch die Deutschen werden immer bescheuerter und die “Revolution” wird ihre Kinder fressen. Schneller als ihnen lieb sein wird…....
Was musste ich mir anhören, als ich 1990 zur “Widervereinigung” sagte, “wenn der linke Abschaum nicht weggesperrt wird, kommt uns das noch mal teuer zu stehen”. Ein ehemaliger Kollege, zwei Jahre zuvor mit Devisen freigekauft,sass wegen “versuchter Republikflucht” ,meinte die ganzen Gefängnisse würden nicht ausreichen, um die rote Pest wegzusperren. Das Ergebnis dieses Versäumnis wird immer deutlicher sichtbar, und es wird immer teurer.
Wer ein solides Land zerstören wollte, müsste sich eine Gruppe suchen, die hoch dogmatisch ist, aber völlig beratungsresistent. Die sich per Quote in alle Positionen drängt, aber beim geringsten Risiko hysterisch im Homeoffice versteckt. Die ständig am Senden ist, aber blind für das selbst angerichtete Unheil. Die Gemüse predigt, aber Hummer isst. Die Genmais ablehnt, aber nicht schnell genug den finalen Rettungsschuss in den Arm bekommen kann. – Zum Glück gibt es die nicht, und wenn, dann werden sie niemals an die Macht kommen.
Guter Schachzug, Wolfgang Röhl: Dass man sich den Rolf Becker als unverdrossenen Verteidiger des Walter-Lübcke-Mörders Stephan Ernst vorstellt. - Das passt. Das und die Feststellung: Die DDR war schließlich kein Unrechtsstaat. - Um Woody Guthrie ein bisschen umzuwandeln: Solche Torpedos wie der Ihre töten die linke Selbstgerechtigkeit, die derzeit die bürgerlichen Freiheiten und das Erbe von 1848 erodieren.
Ganz ausgezeichneter Artikel über das Milieu der „Ewigen Linken“ in Deutschland. „Die Ewige Linke“, so nannte einst Ernst Nolte in seinem Werk „Der europäische Bürgerkrieg“ das politische Kontinuum seit der Französischen Revolution, das sich in unterschiedlicher zeitgemäßer Ausformung bis heute, trotz mehrfachem Bankrott, erhalten hat. Alles was links ist, speist sich aus dem Wunsch nach sozialer Gerechtigkeit im Sinne von Gleichheit unter den Menschen, ist also genuin gut, ein Phänomen, das daher nie vergehen wird. Die „fünfte Kolonne“ ist längst ihrer parteipolitischen Zuordnung entwachsen, sie ist gesellschaftlich universeller geworden und bestimmt mittlerweile den Diskurs im metapolitischen Raum. Wahlen werden bekanntlich nicht am Wahltag entschieden, sondern durch mediale Präsens, wer hier die Majorität gewinnen kann, hat die alles entscheidende Deutungshoheit. Gesellschaftlich-kulturelle Eliten verleihen der „Ewigen Linken“ ihr prominentes, massentaugliches Antlitz. Das Milieu der „Neuen Deutschen Spießer“, so wie der Autor sie nennt, bildet den Humus ihres Gedeihens. Ansonsten, ich glaube nicht, daß sich der Mensch für seine politische Gesinnung bewußt rational entscheidet, also seine politische Ausrichtung die Umsetzung eines Entschlusses sein kann. Es ist vielmehr ein Derivat aus Sozialisation in Familie, Freundeskreis und Familie sowie der Einflußnahme zeitlebens fortdauernder medialer Begleitung. Dagegen Resistenzen zu entwickeln ist schwer.
Danke Herr Röhl für diese interessante Aufarbeitung. Die Hintergründe zu “Zero Covid” kannte ich nicht. Allerdings muss man heute ja sowas vermuten, weil kein normal denkender Mensch ohne fremde (Staatliche und Private) Hilfe, in so kurzer Zeit so viele Mitläufer organisieren kann. Auch hier muss man wohl dem Geld folgen. Gut, dass man mindestens auf der Achse darüber lesen kann. Diese Art von Aufklärung ist bitter nötig. Soros und Gates lassen grüssen. Es ist zum Kotzen, aber, schlimmer geht es immer! b.schaller
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