Joachim Nikolaus Steinhöfel / 24.05.2019 / 06:10 / 37 / Seite ausdrucken

Die Facebook-Safari

Facebook löschte einen Ausschnitt aus der mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichneten ARD-Serie „Entweder Broder – Die Deutschland-Safari“ als "Hassrede". Und hat sich am 23.05.2019 vor dem Landgericht Stuttgart blamiert. Henryk M. Broder (dessen Eltern die Vernichtungslager Auschwitz und Buchenwald überlebten) wolle den Holocaust "verspotten" und die Naziverbrechen "verharmlosen". "Meinungsfreiheit im Netz" hat das Verfahren finanziert.

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Herbert Dietl / 24.05.2019

Bulgarien, obwohl im WK II mit Deutschland verbündet, hat sich erfolgreich geweigert 50.000 Juden zu deportieren, und diese vor der Vernichtung gerettet. „Wir sollten uns an die Heldenhaftigkeit jener beherzten Bulgaren erinnern, die das getan haben, wofür andere Völker nicht den Mut und die Würde aufgebracht haben“, betonte während der Zeremonie der Sofioter Bürgermeister zum 75. Jahrestag der Rettung von 50.000 bulgarischen Juden am 9. 3. 2018. Hat etwa ein Vertreter aus D teilgenommen? Leider nein.

Fritz kolb / 24.05.2019

Solange Milliarden Menschen Facebook und Co. nutzen, solange wird Facebook weltweit Legionen von Anwälten ernähren können, um seine Marktmacht zu festigen. Das Geld dafür ist im Überfluß da, auch weil Steuern kaum bezahlt werden.  Seit vielen Jahren bekannt, kriegen alle Regierungen das nicht annähernd in den Griff. Unsere schon mal garnicht, die dazu noch mit dem „SPD-Durchsetzungsgesetz“ einen probaten Hebel für die Zunft der Rechtsanwälte geliefert hat. Und damit einer Art Netz-Gegenregierung weiter den Boden bereitet, aktuell zu beobachten im Konflikt zwischen einem populären youtuber und dem CDU- Generalsekretär. Da verlegt sich unsere Regierung lieber gleich aufs Kleinklein der direkten Bürger- Kujonierung und hält das Volk mit Klimairrsinn, Dieselangst und Pseudosteuern beschäftigt.

Nico Schmidt / 24.05.2019

Sehr geehrter Herr Steinhöfel, bitte schicken Sie mir den Schriftsatz von facebook zu. Ich leide unter Schlaflosigkeit. MfG Nico Schmidt

Anders Dairie / 24.05.2019

Was die Eltern von Herrn BRODER im KL Buchenwald anbetrifft:  Dieses war als “Gustloff-Werke” einer der größten Hersteller von Karabinern etc. im III. Reich. Es war zwischen 1937 (Gründung)  und April 1945 (Öffnung, angebliche Selbstbefreiung, die lettische SS war abgehauen)  fest in der Hand einer kommunistischen Selbstverwaltung. Es gab Dutzende Außenlager.  Da die vielen Ausländer als Bewacher zuwenig Deutsch konnten,  hatte sich das so eingepegelt.  Ich hoffe doch, dass es seine Eltern überstanden haben. Die SS-Lagerchefin, Ilse KOCH, wurde wegen Unterschlagung und Vorteilsnahme von den Eigenen erschossen.  Wenig-stens,  soviel Genugtuung war.  Übrigens, Juden aus Mitteldeutschland, die dort eingeliefert worden waren,  wurden ausgeplündert und schwer gedemütigt. Von wem wohl ?  Damals war die Kumpanei zwischen Nazis und anderen Roten die Norm.  Daran ist garnichts neu!  Hubertus KNABE hat sich als Sachwalter auf dem Ettersberg die ersten Sporen verdient.  Jetzt haben ihn die PDS-ler beruflich beseitigt.  Daran ist auch nichts neu!

Daniel Gildenhorn / 24.05.2019

Wenn wir schon beim Begriff “Safari” sind: Ich denke FB wildert sehr umfangreich und meistens unbestraft in unserem (Rechts-) Gebiet. Gut, daß wir zumindest ein Paar gute Ranger haben. Und das Gericht verdient auch Respekt. Gut gemacht!

Anders Dairie / 24.05.2019

ICH finanziere regelmäßig.  Selbst wenn es der größte Verhau wäre,  der es gottseidank nicht ist,  wäre es den Ärger voll wert,  den Linkslastige damit haben. Diese Demokratie ist—wie der satte Bauch—das einzige was wir momentan noch haben.  Und der Klassenfeind in Übersee musste es den Deutschen erst buchstäblich reinprügeln.  Wie sagte Friedr.  Merz kürzlich:  “...keine Wohlstandsgarantie mehr !”  Er meint nämlich, der Kompetenzbolzen,  dass der satte Bauch bald wegkommt.  Was bleibt uns dann noch als die Erinnerung?

Manfred Lang / 24.05.2019

Sehr geehrter Herr Steinhöfel, vielen Dank für die Arbeit und Mühe, die Sie sich in Ihrem Einsatz für die Meinungsfreiheit machen. Kein leichter Job gegen einen Konzern, bei dem Geld für Anwälte keine Rolle spielt. Aber vielleicht denken Sie mal an ein biblisches Vorbild. Der kleine David hat immerhin nur mit einer Steinschleuder den großen Goliath zur Strecke gebracht. Was keine Aufforderung sein soll, die Waffen zu wechseln. Nur im übertragenen Sinne halt.

Frank Volkmar / 24.05.2019

Merkwürdigerweise taucht da vor meinem geistigen Auge der Mann mit den zu kleinen Anzügen auf, dem wir es zu verdanken haben, das gegen “Hass” im Netz vorgegangen wird. Da steigt wieder der Blutdruck, wobei er es aber nicht Wert ist.

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