Also was uns Bürgern die Einsamkeit von Politikern angeht, verstehe ich nicht. Sorgen sollte man sich auf alle fälle nicht machen,zu mindest was die Abrißbirne aus der Uckermark betrifft. Zwölf Jahre lang war Norbert Lammert Bundestagspräsident. Heute plädiert er für seinen ungestörten persönlichen Kontakte. Wann immer der eine oder der andere ein Anliegen oder eine Nachfrage hat, wissen wir, wie wir uns auf schnellstem Wege problemlos erreichen. Das heißt, es hat Sie nicht überrascht, als Frau Merkel kürzlich aus der Konrad-Adenauer-Stiftung ausgetreten ist? Nein. M.f.G
Ich möchte gerne noch meine persönliche Auffassung ergänzen, ohne damit irgendeine Erwartung oder Wertung zu verbinden: Der rote Faden, der durch das Labyrinth der kommenden Zeit führen wird, ist meines Erachtens Art. 1 GG und seine Verankerung in einem Verständnis von Glauben, das Paul Tillich als “Protest gegen die Unbedingtsetzung alles Bedingten” beschrieb, also gegen die Absolutsetzung von Auffassungen, Theorien, Konzepten, die eine bestimmte menschliche Anschauung der Wirklichkeit zum Ausdruck bringen sollen, in gewisser Hinsicht könnte man sagen: ein “Gottesbild”, wenn man unter “Gott” alles das versteht, womit Menschen sich gegen die fundamentale Unverfügbarkeit des Daseins absichern wollen. Für mein Empfinden gehören die Präambel des Grundgesetzes und Art. 1 GG untrennbar zusammen. Politiker, die sich über das Grundgesetz erhaben glauben, oder meinen, sie müssten vor dem Volk keine Rechenschaft ablegen, sie alle werden früher oder später vor “Gott” für ihr Tun Rechenschaft ablegen müssen. Und dann wird sich zeigen, ob ihre persönliche Einstellung und ihr Leben sich als Haus auf dem Felsen erweisen oder nicht. In einem anderen wichtigen Werk beschreibt ebendieser Paul Tillich Glauben als den “Mut zum Sein”.
Es war schon immer einsam an der Spitze? Das wage ich zu bezweifeln, es gibt genügend Gegenbeispiele. Wer gegen große Teile der eigenen Gesellschaft “kämpft”, ihnen ihre Ideologie aufoktroyieren und gleichzeitig partiarchalische Strukturen in ein gendergerechtes System integrieren will, wo bitte soll da Platz für Gemeinsamkeiten entstehen? Die Demokratie wurde von Egomanen unterwandert, die komplexen, teils neurotischen, individuellen Motivationen von Narzissmus bis Misanthropie lassen sich hier im Schutze einer Parteienideologie wunderbar ausleben. Namen sind ihnen allen wohl bekannt. Es stellt sich Partei - Funktionär eine win-win Situation ein, deshalb lebt das nur noch von der “never touch a running system” Erkenntnis. Einsamkeit bringt nicht das Amt, sondern wird dorthin mitgebracht. Man kann da auch herrlich den Märtyrer geben! Das System Demokratie wie wir das kennen, bedarf einer grundlegenden Reform, zum Besten für das Ganze! Kein Regierungssystem hat die Option der ewigen Alleingültigkeit. Von der Despotie über alle Formen der Diktatur, von absolustitischer bis konstitutionellen Monarchien oder alle Formen der parlamentarischen oder präsidialen Republiken usw. Viele sind schon untergegangen oder werden wieder verschwinden. Das einzig Beständige, ist die Veränderung. Die Regierung wird sich an das Niveau der Bevölkerung anpassen müssen und nicht umgekehrt! Bildung und Selbstwertgefühl, gepaart mit gewachsenen, mental verarbeiteten und integrierten Weisheiten, wie der Aufklärung, lassen sich nicht mehr unterminieren, auch wenn das durch Zuzug versucht wird. Verwässerung der Gesellschaft, wie von Grünen z.B. gern argumentiert wird, ist in Wirklichkeit nur der verzweifelte Versuch der Machterhaltung oder Erlangung! “Überlege wohl, bevor du dich der Einsamkeit ergibst, ob du auch für dich selbst ein heilsamer Umgang bist.” (M. von Ebner-Eschenbach)
Sie haben weder Mundgeruch oder Fußpilz. Trotzdem will keiner in ihrer Nähe sein. Die Leichenpflederer des Landes, die Erfüllungslakaien der Oligarchen und USA. Sie vernichten eine Kultur, eine Wirtschaft ohne jeden Skrupel. Für ein kleines Zubrot, und doch hat sie jemand gewählt, und immer wieder gewählt, obwohl man ihre Schandtaten kannte. Ist das nicht verrückt. Die gleichen Leute würden für ein Zehntel Schandtat ihrer Nachbarn sofort umbringen. Im Kollektiv ist so vieles einfach, ohne Denken ...
Wenn nach unheiliger Umnachtung, der letzte Abendländer einsam verstorben, aus der Hochhaussiedlung oder im letzten Häuschen vom Stadtrand, abgetrennt durch islamische Großclanstrassenzüge und Revierviertel beherrscht durch afrikanische Löwen vom Fernseher weggekratzt wird, erklingt noch einmal bis tief unter die Haut gehend : “Stille Nacht, Heilige Nacht”....dazu können die sehr Sinnlichen heulen und die weniger Sinnlichen ihre Seelen im Moment baumeln lassen, während der abendländische Gemeinsamkeitsnenner immer kleiner wird….dann kommt die “Weihnachtsaxtsprache” mit Textbausteinen der 80ern vom Rotsozialist Walter-Steinbeisser-Spalter”, um an die lieben (islamischen) Welt-& Mitbürger zu gedenken, an kalte Kriege, bittere Weltgeschehnisse, bis nichts mehr zuckt.
Mir wäre lieber, die Politiker wären allein und nicht einsam.
Wieder so ein Steuergeld-Verbrennungsverein, den niemand braucht, am wenigsten Ü60er wie ich selbst. Ein Mittel gegen Einsamkeit ist das Niederreisen von Brandmauern, so wie Roger Beckamp, Eingollan und Ketzer der Neuzeit es tun. Ein weiteres Mittel gegen Einsamkeit ist es, dabei zu sein, wenn Bauern, Spediteure, Handwerker und jeder von uns ab dem 8. Januar gemeinsam auf die Straßen gehen und Geschichte schreiben, so wie 1989. Nicht einsam, sondern gemeinsam sind wir stark!
Ja, wenn alle wegrennen und man ganz alleine ist , alles falsch macht und sich dann noch unbeirrbar zeigt, dann erzeugt man Einsamkeit. Nämlich bei denen, die den Glauben an das Gute im Kanzler nicht loslassen wollen und jetzt immer blöder dastehen. Und bei sich selbst, Olaf!!! (Nicht verwandt)
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