Bei solchen Taten beschleicht mich oft das Gefühl, dass es sich um die Tat eines Konvertiten gehandelt haben könnte. Die Anhänger einer bestimmten „Glaubensrichtung“ propagieren dazu doch allerlei „Handreichungen“. Aber auch ohne Konvertierung gibt es sicherlich einige junge und scheinbar verwirrte Menschen, die mit den „Ideen“ und den bereits vergleichbaren Taten zumindest sympathisieren. Mittlerweile halte ich leider fast nichts mehr für unmöglich!
Opfern solcher Verbrechen ist es normalerweise egal, ob der Täter vernunftgesteuert und berechnend handelte oder wahngetrieben. Und die heute übliche Bestrafung solcher Taten wird unter dem Strich auch viel weniger unterschiedlich sein, als der gemeine Zivilist sich das im guten Glauben zusammenreimt. Wenn es so etwas gibt, wie die ausgleichende Ungerechtigkeit, dann muss der forensische Experte nicht verbissen nach Wahn und Zwanghaftem suchen. Er könnte auch stattdessen nach einer Logik suchen. Wenigstens darf er nicht ängstlich darauf bedacht sein, nichts zu finden, das seinen Einsatz eventuell überflüssig macht. Und, zu allem Überdruss, sehr geehrter Herr Prof. Meins, meinen Sie nicht auch, dass in einem wahndurchflutetem Kopf trotzdem noch logisches Denken stattfindet? Wann und wie viel und ob vor der Tat, wie wollen Sie das hinterher erfragen? Das ist meines Erachtens unmöglich. Ein wahnhafter Mensch wird Ihnen freundlich und guten Gewissens eine Geschichte erzählen, die sich in dem Moment entwickelt, wo sie ihn befragen. Die kann Bezüge zur Realität haben oder auch nicht. Und ebensolche Bezüge zu der Scheinrealität, wie sie durch unsere Fernsehgewohnheiten im Laufe von Jahren in unser aller Bewusstsein einwandern. Niemand vermag das analytisch aufzutrennen. Schon gar nicht mit irgendwelchen bescheuerten Ankreuzfragebögen, wie sie heute üblich sind.
Dr. Robert Lederer @. Es ist doch schön, das man zumindest motiviert wird zwischen den Zeilen zu lesen. Wie in der DDR !
Wollen wir wetten? Wenn am 15. März Kommunalwahlen in Bayern sind, dann passiert bestimmt am Freitag, dem 13.3. (!) oder am 14.3. wieder etwas, was man der AfD andichten kann.
Liebe Bürger, sich fortwährend tief in die eigene Tasche lügen, macht den Tiefen Staat erst möglich!
Man wird das Gefühl nicht los, auf der guten Seite herrscht “klammheimliche Freude” über “Hanau”.
@Karl Eduard: Auf den Punkt gebracht!! Nach meiner Meinung müssten die “Berufs-“Journalisten der Achse sich wie die Wadenbeiser an Fälle hängen, die aus dem Fokus der Öffentlichkeit geraten sind; bei den Staatsanwaltschaften ist nachzuhaken, gibt es neue Emittlungsergebnisse, wie lauten diese, woran klemmt es, Konfrontation der Behörden mit aufgedeckten Widersprüchen, Ungereimtheiten und Versäumnissen…..etc.etc. Da tauchen ständig Fälle auf, es wird kurz gemutmaßt, geschätzt und bewertet…..die Fälle tauchen ab - und keiner fragt nach und macht publik, wie sie ausgegangen sind. Das wäre journalistische “Knochenarbeit”, die nur mit journalistischem Handwerkszeug gelingen kann ; dass sich die “Haupt-und Leitmedien” dafür nicht interessieren, versteht sich von selbst. Über den wahren Ausgang von “Altfällen” liest man rein gar nichts. Auch hier auf der Achse nicht, wenn ich mich nicht täusche. Derlei “Aufarbeitungen” halte ich für sehr wichtig. Aber keiner macht sie, soweit ich das sehe. Beste Grüße
Eine Amokfahrt mit 60 Verletzten und nicht alle 2 Stunden einen Brennpunkt ? Amokfahrt in Heidelberg ? Was dürfen wir nicht wissen ?
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