Im Land Berlin gibt es zahlreiche Eliteschulen der Kunst und des Sports, die im Doppelhaushalt des hochverschuldeten Landes mit ca. 300 Millionen Euro bedacht werden und es gab tatsächlich talentierte Nachwuchskünstler und Nachwuchsportler, die von diesen Schulen kamen, aber seit ca. 10 Jahren haben diese Talente ganz überwiegend asiatische oder osteuropäische Pässe oder Migrationsgeschichten. Ob es diese Erfolgsgeschichten der Ausländer in Deutschland jedoch noch geben wird, ist ungewiss, weil ein immer größerer Teil des Lehrkörpers dieser Bildungseinrichtung Drill, Druck und permanentes Üben ablehnt und als Gesundsgefährdung einordnet, nicht immer zu unrecht, so z. B. im Ballet, oft aber auch aus ideologischen Gründen: Warum für Deutschland Medallien erkämpfen, wenn die politische Elite deutsche Macht und deutsche Ressourcen auf dem schnellsten Weg in Europa auflösen möchte - nicht erst seit Habeck, das ist seit Adenauer beinahe Staatsräson, neu ist nur der Mut der Grünen, das Ziel hier und heute offensiv in der öffentlichen Diskurs einzubringen. Ist es Zeit für einen europäischen Nationalismus? Oder kann ein positiv konnotierter deutscher Nationalismus noch restauriert werden auf dem Fundament der EU, der Nato, der UNO, internationaler Bündnisse, zahlreicher global agierender Unternehmen und einem Vielvölkerstaat mit sich abzeichnenden deutschen Minderheiten in den Generationen der seit den 2020er-Jahren Geborenen. Ist das eine realistische Option? Oder muss man vielmehr die Auflösung der deutschen Nation in europäisch-supranationale-oligarche Strukturen als denkbares Szenario in den Augenschein nehmen? Werden wir in 100 Jahren eine europäische Kultur oder eine islamische Kultur in Mitteleuropa sehen? Wird der Islam vom Kapitalismus und dem Konsum säkularisiert wie das Christentum oder verstärkt sich die Strenggläubigkeit in allen Ländern des Islams inklusive Deutschland und Europa wie wir das seit der 60er-Jahre beobachtet haben können?
@L. Bauer - “...dieses Leistungscanceln als sozialistisch zu kennzeichnen, ist grundsätzlich falsch.” - Da stimme ihnen 100prozentig zu. Ergänzung: Die rund 2,500.000 gut ausgebildeten, deutschen Fachkräfte aus dem Bildungssystem der Ex- DDR, die nach der Wende, in den Neunzigern, in die Alt-BRD gekommen sind, waren sicherlich nicht zu deren Nachteil. —> Fachkräftemangel um zwei drei Jahrzehnte rausgeschoben.
In der DDR war es so, dass in der Schule absolutes Leistungsprinzip (Abiturquote ca 15%) herrschte, aber danach in der sozialistischen Produktion war der Druck weg. In der BRD war es nach 89 dann einige Zeit andersrum. In der Schule ja keinen Leistungsdruck (Abiturquote>50%) aber im Erwerbsleben musste man Leistung bringen! Mittlerweile ist die Leistung auch dort kaum noch Voraussetzung für irgendwas…
An Arthur Duszynski. Oder das Gegenteil ist richtig. Trotz aller Beschwerden bleibt man nicht in der Wohnung und lässt sich alles vor die Nase tragen sondern bemüht sich seine Selbständigkeit zu erhalten. Meine über 80jährige Nachbarin tut das zum Beispiel. Ich kümmere mich um ihre Mülltonnen und sie schenkt mir hin und wieder Schokolade. Sie fährt aber keinen Rollator sondern einen Opel Corsa. Zu dem kommt sie mit Hilfe eines Gehstocks. Bei der alten Dame können sie das finden was vielen Jungen Leuten fehlt. Den Ehrgeiz selbst zu erledigen was man selbst erledigen kann.
Dieses Bildungssystem ist nicht sozialistisch, es ist “morgenthauisiert”. Es sozialistisch zu nennen, ist eine Beleidigung für ein anders Bildungssystem eines anderen deutschen Staates. ich könnte auch begründen, warum. leider fehlt dazu der Platz.
Zitat: Akademikereltern könnten ihren Kindern viel besser bei den Hausaufgaben helfen als jene Eltern, die nicht studiert haben. Das wiederum sei ungerecht. „Und deswegen will ich, dass das in der Schule stattfindet und nicht im Elternhaus“... Den Wunsch jene im schwächeren Umfeld zu fördern verstehe ich wohl, man sollte aber nicht auf halbem Wege stehen bleiben. Die Gesellschaft verzichtet sonst auf Talente. Da die bessere Förderung in der Schule nicht stattfand, blieb nur der schöne Gedanke. Man setzte noch eins drauf. Man wollte keine Sonderschulen mehr. Inklusion war das Ziel. Das Ergebnis ist wahrscheinlich das die Sonderschüler weniger Förderung erhalten da in den anderen Schulen der Personalschlüssel schlechter ist und Kinder sind untereinander nicht immer sehr freundlich. Hinzu kommt jene größer werdende Gruppe Kinder die hier aufwächst und für die deutsch lange eine Fremdsprache bleibt. Ich befürchte aber auch, das dass Zitat oben eher mit Neid und Missgunst zu tun hat als mit dem Wunsch familiär benachteiligte Kinder zu fördern. Wenn es anders gewesen wäre hätten wir heute u.a. kleinere Klassen.
Bezeichnend für das Land ist die Rollstorendichte. Schaue man etwa nach Frankreich, da sieht man kaum welche. Und in Polen schämt man sich, einen Gehstock zu benutzen. Deutschland demgegenüber liegt bereits am Boden. Körperlich wie seelisch kaputt und abgeschafft.
Wie man an unseren Politikern sehen kann, ist es doch völlig belanglos, ob man etwas kann. Leistung bringen ist doch auch anstrengend und wer will sich schon anstrengen. Ob in der Schule, im Beruf oder im Sport ist doch mittlerweile egal, ob man gewinnt und Bester ist. Was hätte es früher einen Aufschrei gegeben, wenn man bei einer Leichtathletik WM ohne Medaille nach Hause fährt. Der DFB schafft Punkte und Tore bei den Kindern ab und lässt demnächst die NLZs in einer eigenen Blase ohne Auf- oder Abstieg Fußball spielen. Ohne Wettbewerb keine Entwicklung. Wie bei den Wissenschaften werden die belohnt, die der gängigen politischen Meinung sind. Auch wenn es andere faktische Meinungen gibt. Wer will denn so etwas. Die Menschen sind nicht gleich. Sie werden es nie sein. Auch wenn unsere grünroten Sozialisten das so gerne möchten. Das ganze Gebilde wird irgendwann platzen.
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