Fabian Nicolay / 11.03.2023 / 06:00 / Foto: pixabay / 61 / Seite ausdrucken

Deutschlandtakt entgleist

Schon jetzt ist die Bahn für ihre Ineffizienz berüchtigt. 181 neue oder angepasste Infrastrukturprojekte zur „Komplettsanierung“ werden für noch mehr Chaos sorgen. Der Deutschlandtakt lässt das Bahnnetz wohl zur Großbaustelle werden. Selbstkritik ist den Bahn-Chefs jedoch fremd. 

Wenn ein Patient wegen Unwohlseins zum Arzt geht, ist die Blutdruckmessung eine der ersten Diagnose-Maßnahmen. Der aktuelle Zustand des Kreislaufs zeigt sich aus purer Anschauung von Herzschlag, Takt und Druck, dafür benötigt der Arzt weder große Apparaturen noch Laborwerte. Die Patientin Deutsche Bahn kommt täglich mit Herz-Rhythmus-Störungen und Bluthochdruck in die Praxis, betreibt aber ob der Ursachen schon länger Realitätsverweigerung, so dass der Arzt nicht nur körperliche Symptome attestieren muss. Eine Psychotherapie wäre begleitend ebenfalls zu empfehlen. Aber zunächst zur Anamnese.

Klar, zu wenig Bewegung, zu viel Stillstand, das ewige Sitzen, Aussitzen und der ganze Stress. Keine Besserung in Sicht. Das hat sich über die Jahre so eingependelt – es ist die Macht der Gewohnheit und Trägheit der Masse. Als Monopolist in der selbstverschuldeten Adipositas ist Bequemlichkeit im Umgang mit Problemen genauso eingeübtes Verhalten wie das Verschieben der Schuld auf andere. Und dann der ganze Ärger mit den Kunden, die immer nur meckern. Das bringt die Patientin auf die Palme, da schießt der Blutdruck noch mehr in die Höhe. 

Wo ist nur Vater Staat – der hat die Bahn in den Nullerjahren einfach im Stich gelassen. So musste die Patientin sich fortan um alles selbst kümmern und hat sich gehen lassen. Er hätte es damals noch richten können, der Staat. Mit Geld, womit sonst. So bleibt die Effizienz heute eben auf der Strecke – irgendwo muss man ja sparen. Und trotzdem steigt der Druck unaufhörlich. Genau dieser Forderung nach Effizienz ist die Patientin nicht mehr gewachsen. Aber ist Effizienz überhaupt der richtige Ansatz? Und welche ist hier eigentlich gemeint?

Regelmäßig in die eigene Tasche gelogen

„Man“ hat Investitionen in die Infrastruktur der Bahn über Jahrzehnte verschlafen, in denen es den Bahnvorständen zuvorderst um die Börsenwerte nach der Privatisierung ging. „Effizienzsteigerungen“ galten eher dem Blick auf betriebswirtschaftliche Ergebnisse als der eigentlichen Aufgabe einer allgemeinen Kundenbeförderung. Die Kunden sehen „Effizienz“ jedoch gewöhnlich als Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Die Aktiengesellschaft, ihre Anteilseigner auf der einen und Kunden auf der anderen Seite haben also ein Prämissenproblem.

Politiker und Bahnfunktionäre haben sich regelmäßig in die eigene Tasche gelogen, und das Scheitern im Management wurde zur Blaupause für andere Großprojekte, bei denen die Verantwortlichen mit ähnlichen Gesten die eigene Unfähigkeit leugnen. Das eigene Scheitern ist kein Gegenstand mehr von Betrachtung in Managementkreisen: Dort ist die Realität immer ein Produkt widriger Umstände, das bekommt die Bahn und ihr Management täglich zu spüren und beklagt sich. Ein widriger Umstand ist nach dieser Sicht die Politik, die mit eigenen Vorstellungen von Mobilitätsangebot und Effizienz vorprescht und den Takt für das Unternehmen angeben will.

Der ehemalige DB-Vorstandsvorsitzende Hartmut Mehdorn wurde auch nicht müde, seiner Resignation über den Innovationsstau und den Effizienzdruck Luft zu machen. Herr der Lage war er weder bei der Bahn noch beim Desasterflughafen BER. Auch Mehdorn tropfte gewissermaßen an der Oberfläche der Probleme ab, denn das tiefe strukturelle „Problem“ der Bahn ist ihre gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die enormen Investitionsanforderungen und die Komplexität, die von einem marktwirtschaftlich agierenden Unternehmen anscheinend nicht (mehr) zu bewältigen sind. Dieser Schluss ergibt sich jedenfalls aus der Beobachtung des Geschehens rund um die Deutsche Bahn seit ihrem Börsengang im Jahr 2008.

Die eine Effizienz steht gegen die andere

Davor agierte die DB wie eine Behörde und widmete sich ihren infrastrukturellen Aufgaben nahezu komplett steuergeldfinanziert. Vielleicht war das aus Sicht der Mobilität und der Kunden besser. Denn die weniger monetär veranlasste Effizienz sorgte für Mobilität in der Breite, während die Forderung nach betriebswirtschaftlicher Effizienz dort zu Einsparungen führt, wo die Kosten höher sind als der Nutzen. Kein Wunder, dass die DB und auch der Bund mit seinem „Bundesverkehrswegeplan 2030“ die Intercity-Strecken bevorzugen und den Regionalverkehr außen vor lassen, Strecken auf dem Land also eher stillgelegt, dafür werden aber hochfrequentierte modernisiert.

Am Ende kann ein ehemaliger Staatsbetrieb im neuen Unternehmensgewand aus Kundensicht nicht besser sein als seine Vergangenheit, in der der Staat die technische Beförderung wie eine Grundversorgung verfügte und die Kosten auf die Gemeinschaft umlegte, koste es, was es wolle. Da wurde Effizienz als gesellschaftliche Aufgabe behandelt und nicht als „Shareholder Value“, der die Relevanz von Rentabilität im Auge haben muss. So wurde der Regionalverkehr als Grundversorgung aufrechterhalten, auch wenn er nicht gewinnorientiert war. 

Die eine Effizienz steht gegen die andere. Vielleicht ist es eine Lehre der letzten 20 Jahre, dass Bahn-Mobilität, Energieerzeugung, Krankenhäuser, Wasserversorgung und Infrastruktur in staatlichen Händen gehalten werden müssen, um nicht zum Spielball von Marktmechanismen zu werden, die den Bürgern nur Nachteile bringen.

„Deutschlandtakt“ um satte 40 Jahre verschoben

Der „Deutschlandtakt“ genannte Plan der Deutschen Bahn sah bis 2030 einen Zielfahrplan im Halbstundentakt auf den wichtigsten Verbindungen im Fernverkehr vor. Die hierfür nötigen Maßnahmen zur Umsetzung des Deutschlandtaktes sind insgesamt 181 neue oder angepasste Infrastrukturprojekte, die dem Personenfernverkehr oder dem Güterverkehr auf der Schiene dienen. Hier sind vor allem Großprojekte und Trassen zwischen Metropolen gemeint. Im Bundesverkehrswegeplan 2030 wird der Deutschlandtakt als Ganzes in die höchste Dringlichkeitskategorie für die Bundesschienenwege, den sogenannten „vordringlichen Bedarf“ eingeordnet. Das bedeutet, dass die 181 Infrastrukturprojekte bereits in der Planung sind. Aus der Umsetzung wird wohl in nächster Zeit nichts. Das Lieblingskind der Nachhaltigkeits-Anbetung verweigert den Gehorsam.

Vorige Woche hat die Deutsche Bahn nämlich ihre ambitionierte Verkehrswende, den von der Ampelregierung im Koalitionsvertrag beschlossenen „Deutschlandtakt“ um satte 40 Jahre in die Zukunft verschoben. Der Masterplan sah vor, den Schienengüterverkehr bis 2030 auf 25 Prozent zu steigern und im Personenverkehr die Leistung zu verdoppeln. Statt 2030 soll nun 2070 alles optimal laufen. Bis dahin können wir unseren Kindern schon einmal mitteilen, dass sie sich darauf freuen können, als Rentner von München nach Berlin oder von Hamburg nach Frankfurt doppelt so häufig fahren zu können. Ein Fahrplan-Herzschlag im Halbstundentakt. Toll.

Die DB-Kunden wären allerdings heute schon dankbar, wenn zunächst der Stundentakt ordentlich funktionierte. Das Ganze klingt ein bisschen wie Kriegspropaganda. Der Sieg über die unüberwindlich scheinenden Probleme bedarf unermesslicher Anstrengungen, aber er wird sicher kommen!

Miserables Image nicht ohne Grund

Wie man gestern in einem Interview der Zeit mit dem Topmanager der Deutschen Bahn Michael Peterson lesen konnte, steht die Schienen-Infrastruktur in Deutschland „an einem Kipppunkt“. Der Mann ist unzufrieden, gibt sich zerknirscht und gesteht, dass es bei der Modernisierung von Bahntrassen zu „chaotischen Zuständen“ gekommen sei. Für die Kunden der Deutschen Bahn ist dieses Eingeständnis jedoch keine neue Erkenntnis. Bahnkunden erleben die Enttäuschung täglich aus der Perspektive einer Nötigung zu unzureichender Leistung. Die Bahn hat in der Bevölkerung nicht ohne Grund ein miserables Image. 

Eher erstaunt die ungewöhnliche Offenheit des Bahn-Vorstandsmitglieds, wenngleich seine Analyse den Anteil an Eigenverschulden wie erwähnt professionell außen vor lässt. Peterson lässt durchblicken, dass der Zustand der Deutschen Bahn nicht dem entspreche, was „die Menschen in Deutschland verdient hätten“. Jedoch sei es ein Fehler, den Bahnbetrieb auf Effizienz zu trimmen. Innovation ist ein anstrengendes Geschäft: Statt wie in den vergangenen Jahren Instandhaltung kleinteilig zu betreiben, müsse man eine Komplettsanierung anstreben. „Stück für Stück werden die wichtigsten Bahnstrecken gesperrt und komplett neu hergerichtet“. Wenn das mal keine Einstimmung auf Einschränkungen des Regelbetriebs sein soll...

Nun wurde also ein Nachhaltigkeitsprojekt der Ampelkoalition auf die lange Bank geschoben. Zynisch daran ist, dass der Deutschlandtakt das Bahnnetz wohl zur Großbaustelle werden lässt und die täglichen Einschränkungen nun drohen, sich über 40 Jahre zu erstrecken. Um im Ton zu bleiben: Vielleicht kann man die stillgelegten und stillzulegenden Strecken auf dem Land für Draisinen-Betrieb freigeben. Das wäre sogar ebenso nachhaltig wie Fahrradfahren.

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Fabian Nicolay ist Gesellschafter und Herausgeber von Achgut.com.

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Fred Burig / 11.03.2023

Fallen denn die alten dieselelektrischen Lok’s aus DDR- Zeiten auch dem “Verbrenner - Verbot” zum Opfer? Ebenwürdige Teile scheinen ja auch flächendeckend noch nicht in Sicht zu sein! Böse Zungen behaupten, die konnten auch ohne Schienen fahren .... vielleicht, wie die “Bahnen” zwischen den Strandpromenaden” an der Ostsee - auf Gummireifen ....  MfG

Dr. Günter Crecelius / 11.03.2023

Solange zumindest im öffentlichen Bereich in Schland die primäre, alles entscheidendee Qualifikation das Parteibuch einer demokratischen Partei ist, wird sich nichts, wirklich garnichts ändern, selbst wenn der Karren komplett an die Wand gefahren ist. Und der Kinderglaube, irgend ein wirklich Fähiger begäbe sich als Mitglied in eine ‘demokratische Partei’ genannte Mafiaorganisation, um sich von absolut Unfähigen Vorschriften machen zu lasse, ist zwar rührend, aber weltfremd.

Paul Ehrlich / 11.03.2023

Hauptsache die Leoparden kommen pünktlich in die Ukraine, oder fahren die nicht mit der Bahn?

Thomin Weller / 11.03.2023

@U. Hering Guter Beitrag. Weltweit ist die Privatisierung der Bahn vollens in die Schulden gegangen, der Staat kaufte sie teuer zurück. Die Krake Bertelsmann Arvato hat in England die Gemeinde East Riding in Yorkshire übernommen und managt hoheitliche Aufgaben in einem Bezirk der immerhin 325000 Einwohner zählt- von der Eintreibung der Gemeindesteuern über die Auszahlung der Sozialhilfe bis zur Verwaltung der Finanzen. Und ist ebenso voll auf die Schnauze gefallen. Sie wollten scheinbar nur personenbezogene Daten. E-Patientenakte, es gruselt heftig. Wie groß ist der Alarm wenn sämtliche Autobahnen, Straßen privatisiert werden und eine Mautgebühr verlangt wird? Also ähnlich wie in Italien, einer besitzt dort privat die Autobahnen, eine Brücke fiel mit tödlichen Folgen zusammen. Das dürfte, wie mir Insider erzählten, auch in Deutschland passieren, der Beton der 70-90er marode ist wie teils im geheimen Bundesbauschadensbericht von ~1996 festgestellt wurde. Siehe auch Unis, Schulen, Asbest… Die DB hat aktuell neue hausgemachte Probleme, der ICE4. Soweit gehört ist der neue ICE4 länger, es müssen neue Wartungshallen und Schwermaschinen für die Wartung gebaut werden. Und ein “Probleme mit Schweißnähten bei ICE 4” wurde im Reichstag ebenso thematisiert. Der Fisch stinkt vom Kopf und verpestet ganz Deutschland. Seit Merkel ein Stillstand bzw. Rückgang sämtlicher Qualitäten. Die persönliche politische Gier größer als das Hirn. Es sind politische Schwerstverbrecher im Reichstag und keiner unternimmt etwas. Feige.

D. Katz / 11.03.2023

Ich meide die Bahn wie der Teufel das Weihwasser. Hatte aber in den letzten Wochen zwei mal indirekt damit zu tun, weil ein Besucher die Bahn nahm. Beim ersten Mal musste der Besuch sich abends noch ein Hotelzimmer nehmen, da der für 21.50 Uhr vorgesehene Zug komplett ausfiel, erste Fahrt erst wieder um 5.30 Uhr. Beim zweiten Mal vor drei Wochen standen wir von 13.30 Uhr bis 15 Uhr in Eiseskälte auf dem Bahnsteig, da der Zug nicht kam, ohne jede Ankündigung. Die Anzeigetafel blieb die ganze Zeit auf 13.40 Uhr Abfahrt stehen. Als der Zug, ein ICE, dann endlich kam, stieg der Besuch ein und ich fuhr nach Hause. Unterwegs kam die Nachricht “Musste wieder aussteigen, der Zug fährt nicht ab. Muss jetzt eine Stunde warten, bekomme aber den Anschluss in ffm jetzt nicht. ” Ein Niederländer, mit dem ich beim Warten ins Gespräch kam, meinte, dass es DAS nur in Deutschland gebe.

U. Hering / 11.03.2023

Nun, der Personen- und Güterverkehr ist - neben anderen Bereichen - eine Aufgabe der staatlichen Daseinsfür- & -vorsorge. Natürlich sind die Zustände bei der Bahn haarsträubend, weshalb seit den 60er Jahren immer mehr Menschen auf den Individualverkehr via Automobil gesetzt haben. Doch der Blick auf die Bahn verengt nur den Blick auf das tatsächliche Problem und seine Dimension. - Als die Bahn noch “die Bahn” war, wurde sie von den “Eisenbahnern” auf praktisch allen internen Ebenen am Laufen gehalten, von den Gleisbauern über die Lokführer, die Betriebswerker, die Stellwerker, Fahrplanentwickler, Fahrleiter bis hin zum Vorstand: Alles Eisenbahner, oft sogar in 2., 3. oder 4. Generation. Heute gibts dort nur noch “Jobs”, oft schlecht bezahlt und ohne tiefere Bindung an die Eisenbahn. Als aus der Bundespost DHL und Telekom und aus Beamten billige Hire-und-Fire-Mitarbeiter wurden, stiegen die Preise und sanken die Leistungen. - Überall dort, wo funktionierende Infrastruktur der öffentlichen Hand in die Hände der Politik gefallen ist, haben die gewählten Gehirnprothesenträger Verheerung erzeugt: Die Bundeswehr - nicht vorstellbar, daß deren “Vorgängerorganisation” (zunächst) erfolgreich bis zum Atlantik und bis vor Moskau vorgestoßen ist; das Gesundheitswesen, das man leichtfertig an profitorientierte Konzerne verscherbelt hat; das Straßennetz, das mit zunehmender Geschwindigkeit vor sich hingammelt, die Schulen, in denen Kinder nicht mehr in den fundamentalen Menschheitsfragen allgemein gebildet, sondern nur noch ideologiekonform indoktriniert werden; die Rechtspflege, wo immer weniger Richter immer mehr streitige Verfahren entscheiden sollen (nur Faustrecht wäre billiger); die öffentliche Verwaltung, einst für ihre Effizienz gerühmt, heute nur noch ein Tummelplatz woker transidenter Spinner; die Liste wäre fortsetzbar, mühelos.

Gabriele Schäfer / 11.03.2023

Schauen Sie sich mal auf YT Videos über Reisen in japanischen Zügen an, da werden Sie neidisch. Sogar die von uns mit Euronen gepamperten Länder wie Italien oder Spanien zeigen uns, was moderner und effizienter Zugverkehr sein kann. Wir sind ein Dritte-Welt-Land. Nur noch verkommen und versifft, auch wenn das vielen Deutschen immer noch nicht klar ist.

Marko Buchholz / 11.03.2023

Das Dilemma der DB über Jahrzente bis zum derzeitigen Zustand bestätigt doch die allgemeine Unfähigkeit deutscher Politiker, Infrastrukturprojekte langfristig erfolgreich voranzutreiben. Beim Straßenbau sieht es nicht besser aus, die Autobahnen und deren Brücken wurden ebenfalls Jahrzehnte nicht den Erfordenissen einer funktionierenden Industrienation angepasst. Das vorhandene Geld wurde lieber in Infrastrukturprojekte anderer Länder investiert. Jetzt kann man süffisant sagen: schön ausgesessen. Als eine bald nicht mehr funktionierende Industrienation brauchen wir auch keine funktionierende Infrastruktur. Dann kommt man halt eine Stunde später an, oder gar nicht. Ist doch egal.

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