Sehr geehrter Andreas Mertens, nachdem Sie sich die Mühe gemacht haben, das Wahlprogramm der CDU von 2005 hervorzuholen, machen Sie doch einfach mal eine Stichprobe im Wahlprogramm der AfD, nur in den Kapiteln Migration, Bildung und Soziales. In Sachen (raus aus der) EU und Demokratie ist die AfD noch deutlich fortschrittlicher als die sich als fortschrittlich Bezeichnenden und als es CDU und FDP jemals waren. Die respektablen Absichten des von seiner eigenen Partei massiv gemobbten Herrn Maaßen als Kandidat in Südthüringen in allen Ehren, aber ein erneuter Wahlsieg DIESER CDU mit Herrn Maaßen als Lockvogel und Feigenblatt, alles was Stimmen von der AfD abzieht, wie 2017 auch die Sprüche klopfende FDP, führt auch auch Abgang der Unsäglichen weiter in die Merkelsche Katastrophe.
Der Satz “Eine moderne Nation ist, was sie sein will” könnte auch von Pippi Langstrumpf sein. Gegenwärtig gibt es deutliche Zerfallserscheinungen in der Willensnation USA entlang sozialer, ideologischer und rassischer Konfliktlinien. Es geht nicht ohne historisch gewachsene gemeinsame Identität. Das wußte man früher auch in den USA und beschränkte die Zuwanderung mehr oder weniger streng auf Europäer. Der heutige Liberalismus ist nicht fähig, die Bildung von Nationen zu fördern - im Gegenteil: er destabilisiert sie.
Hier ist nichts mehr zu retten. Wer am Ende der Weimarer Republik das Scheitern der Demokratie erkannte und schlüssig handelte, hatte alles richtig gemacht und sich viel Leid erspart.
„… Wenn der allgegenwärtige strukturelle Moralismus nicht mehr als Ersatzreligion, als Lückenbüßer für Selbstbewusstsein und Staatsräson gebraucht würde, obwohl er mit nationalistischem Größenwahn mehr gemeinsam hat, als einem lieb sein kann.“ Der SPIEGEL schrieb schon vor 20 Jahren über das, was er als `Holocaustfixierung´ bezeichnete, diese sei „von negativem Nationalismus kaum mehr zu unterscheiden und nicht minder pseudoreligiös als `echter´ Nationalismus. ...”(spiegel.de/spiegel/print/ vom 24.08.1998) . Martin Walser nannte in seiner Rede anläßlich der Verleihung des Friedenspreises des Buchhandels 1998 das damals noch in Planung befindliche Stelenfeld in Berlin „die Monumentalisierung der Schande“. Er zitierte den Historiker Heinrich August Winkler, der diese Monumentalisierung als „Negativen Nationalismus“ bezeichnet hatte und erlaubte sich die Vermutung, daß der, „ … auch wenn er sich tausend mal besser vorkommt, kein bißchen besser ist als sein Gegenteil.“ „Wahrscheinlich“, so Walser weiter , „gibt es auch eine Banalität des Guten …“. Verherrlichung von Nazi-Symbolen, Nazi Aufmärsche, Siegesfeiern, Hitler-Ansprachen – wer sich an sowas aufgeilen will, der kann sich tagein, tagaus auf Öffentlich Rechtswidrigen Sendern wie PHOENIX oder ZDF-History daran besoffensehen. Die ÖRS haben ein Monopol auf die Verklärung des Dritten Reiches unter dem Deckmäntelchen der „Aufarbeitung“ und sorgen dafür, daß die Erinnerung daran, wie groß Deutschland mal war, nie, niemals verloren geht. Nicht in tausend Jahren! Soweit aus DEUTSCHLAND SCHAFFT UNS AB. Der unheilbar Wagner-Deutsche mit seiner unverwechselbaren Mischung aus Todessehnsucht und Sündenstolz neigt dazu, alles zu monumentalisieren. Auch seine Schande. “Deutsche Sonderwege mitsamt dem dazugehörigen Sonderbewußtsein”, so der Spiegel damals, “sind den Deutschen in der Vergangenheit meist nicht gut bekommen!” Und? Haben sie was daraus gelernt? Nö, wieso?
Ist dem Autor den Unterschied zwischen Reden und Sprechen bewußt? Dieser läßt sich gut versinnbildlichen, durch die Wort Gerede und Gespräch. Eine Rede kann man halten, eine “Sprech” findet sich nicht im Sprachschatz, man könnte es alle falls in der Irrenanstalt beobachten. Bei einer Rede wird über etwas oder über jemand “geredet”, daher das Wort Gerede. Das Wort “über” ist Beachtenswert, denn ein Redner redet zumeist “über” die Köpfe der Zuhörer. Der Befehl ist da nicht weit weg. Der Autor will also reden, mehr Gerede, eine Rede, aber notwendig ist die Interaktionsebene des Gesprächs. Was soll das bringen, wenn sich alle gegenseitig eine Rede halten, statt zu interagieren. Tja, wo sollen die Gesprächsfähigen herkommen in einer Welt mit Autisten und Narzissten? Die erweiterte Fähigkeit des Zuhörens ist an das Vermögen der Abstraktion und der Reflexion gebunden. Anders ausgedrückt, man muss die Fähigkeit haben, Gedanken eines anderen passiv nachzuvollziehen, sie verstehen. Dazu muss man selbst erst einmal zum Denken fähig sein. Beim Befehl springt man aktiv den Gedanken eines anderen nach, den scheinbaren, in Worten gekleideten Gedanken, aber die sind dann wohl immer eine Lüge, denn jeder Befehl stellt einen Kommunikationsbruch da, weshalb in dem Wort das “-fehl” drinsteckt, siehe auch den “Fehler”. Was fehlt? Wahrheit, Wahrhaftigkeit. Das Problem am “Gerede” ist das Übermaß an Lüge. Die Gesellschaft leidet an ihrem Turm zu Babel an Lügen, welcher sich aufgeschichtet hat. Mit noch mehr “reden” ist dem nicht abzuhelfen. Die Destruktion ist eingebaut. Wer wissen will, wie es weiter geht, der lese Thukydides.
@Thorsten Lehr: Und wer den Hl Koran liest und kennt, der weiß, was ihm blüht. Göttlich-koranisch, bei “koransuren.com”, dort ist alles offenbart. Deshalb heißt das auch “Offenbarungsreli”. Japanisch: Kookai. Die wissen das und halten die fern. Und nicht vergessen: “das islamische Grundgesetz”, von Waqar Tariq, deutscher Jurist in F. am Main. Leider hat der im Koran keine Entsprechung für Artikel 4, Absatz 3 GG gefunden: “Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst an der Waffe gezwungen werden” - und das, obwohl der Artikel 4 GG der absolute Lieblingsartikel der Moslems ist. Gut, der Absatz 3 täte ihnen den Jihäd versauen. Ansonsten leitet der das GG von 1949 aus dem Koran ab, Artikel für Artikel - eine reife Leistung, schauen Sie mal rein. Übrigens: Die website “koransuren.de” ist vor einigen Jahren schon gelöscht worden - die Leute sollen das nicht lesen. Bei “...... .com” geht das nicht, deshalb ist die Kampfschrift weiterhin dort nachlesbär, in deutscher Übersetzung - Alhamdulliläh. Wiederholen wir nicht die Fehler der Vergangenheit, wir sollte heute klüger sein. Inshallah.
Ach, und wo wir gerade beim Reden und Mette Frederiksen sind: hat nicht umgehend unser Bundesuhu wieder gemeint, sich in anderer Länder Angelegenheit einmischen zu müssen und sich „kritisch über die Asylpolitik des Landes geäußert“? Kann nicht mal die BILD eingreifen und den Mann abzusägen helfen? Beim Wulff hat sie’s doch auch geschafft.
“Ja, es könnte so einfach sein. Wenn man nur wollte.” Die selbsternannte Elite (in Wahrheit Verbrecher), von großen Teilen der Herde auch noch gewählt, WILL doch. Allerdings in die entgegengesetzte Richtung. Und das funktioniert sogar. „Wir haben viel zu viele Jahre die Augen vor der Entwicklung verschlossen,...” sagt eine sozialdemokratische Regierungschefin. Leider macht die berühmte Schwalbe noch keinen Sommer und die Verbrecher handeln mit offenen, ganz wachen Augen.
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