Fakt ist, dass wir von Irren regiert werden, die fernab jeglicher Realität sind und die Wünsche der eigenen Bevölkerung ignorieren. Leider werden wir noch durch das Tal der Tränen gehen müssen, bevor es dann hoffentlich wieder rational und mit gesundem Menschnverstand erneut beginnen kann. Schlimm daran ist nur, dass auch die (wir), die wir das ganze Desaster voraussehen (man braucht nur das kleine Ein-mal-Eins) davon auch betroffen sein werden. Wenn ich es mir finanziell erlauben könnte, würde ich sogar als fast 70-Jährige noch dieses kranke Land verlassn, trairig!!
Ich verstehe den Westen nicht. Die Situation ist die, dass der Westen High-Tech hat, aber kein Kanonenfutter, und die dritte Welt Kanonenfutter hat, aber kein High-Tech. Im Krieg sollte man seine Stärken ausspielen, und die Schwächen des Gegners ausnutzen, und es gleichzeitig vermeiden, den Gegner seine Stärken ausspielen zu lassen. Die Stärken der dritten Welt sind Krieg Mann gegen Mann und Kleinkrieg, die Stärken des Westens ist High-Tech-Massenvernichtung gegen Populationen, und zunehmend auch automatisierte Kriegsführung. Ich würde annehmen, dass der Westen jede Auseinandersetzung gewinnen würde, wenn er sich nicht freiwillig selbst beschränkt, sondern auf High-Tech und Massenvernichtung setzt. Ja, Krieg ist schrecklich, und das sollte auch so ein. Stattdessen kastriert sich der Westen jedoch selbst, verzichtet auf den Einsatz von Massenvernichtung, und strebt es an, einen “Chirurgischen und klinisch sauberen” Krieg zu führen. Dadurch senkt der Westen seine Hemmschwelle, in den Krieg zu ziehen, und mischt sich mit seinen “Polizeieinsätzen” überall auf dem Globus in fremde Angelegenheiten ein. Wohlgemerkt, um jeden sich daraus entwickelnden Krieg zu verlieren. Dies ist doch vollkommen idiotisch. Ebensowenig geht es den Westen etwas an, was außerhalb des Westens geschieht, wie es einen Sinn ergibt, die westliche Kampfkraft nicht in “Sterilisierte Fläche pro Zeiteinheit” zu berechnen. Alles andere sollte die Ausnahme sein, und nicht die Regel. Und vor allem sollte Krieg die Ausnahme sein, und nicht, in Form idiotischer Weltpolizeieinsätze, die Regel. “Si vis pacem - para bellum” bedeutet nicht “Misch Dich überall ein, auch wenns Dich nichts angeht - ziehs dann aber nicht richtig durch”, und auch nicht “Lass Dich in in den Arsch ficken statt Dich zu wehren, weil nur die anderen Gewalt ausüben dürfen”. Und auch nicht “Nur Behörden dürfen Gewalt ausüben, also kastrier Deine Bevölkerung, und tu so, als wäre das normal”.
@S. v. Belino: “Wenn also Kriege .... , dann doch bitte(!) mit vergleichbaren Mitteln” - Sie tun gerade so, als ob Krieg eine Art Sport oder Gesellschaftsspiel sei. Mitnichten, jeder haut drauf wie er kann. Beispiel Hiroshima und Nagasaki in WW II. Bei vergleichbaren Mitteln gibt es häufig keine Sieger, so etwa der Stellungskrieg an der Westfront, bis die Amerikaner kamen in WW I in Europa. Die “Blutpumpe” vor Verdun und anderswo hat lediglich beide Seiten geschwächt, aber keine Entscheidung herbei geführt. Den Algerienkrieg um 1960 hatte Frankreich militärisch gewonnen, de Gaulle wollte aber da raus und die Algerier konnten das Land selber versauen. Vietnam ist nochmal anders gelagert, da steckten die kalten Krieger China und SU mit drin, nebst einer schwachsinnigen Ideologie. Heute haben wir es mit Moslem zu tun, ebenfalls eine schwachsinnige Ideologie mit religiösem Anspruch - militärisch eher unfähig, dafür schleichend infiltrierend wie eine Infektion (“Toxoplasmose” des Westens, schlägt auf’s Gehirn) - beherrschbar, wenn man die Augen aufmacht und das Hirn einschaltet. Usw.
Der Kriegsindex ist irrelevant. Heutige Kriege werden nicht mit Masse sondern mit überlegener Technologie gewonnen. Als Amerika durch Spanier, Engländer und ein paar Franzosen erobert wurde, war der Kriegsindex durchaus gleich, jedoch das Kräfteverhältnis exzrem zu ungunsten der Eroberer. Das Amerika dennoch von einer Handvoll Söldner erobert werden konnte, lag an der konsequenten Rücksichtslosigkeit der Eroberer. Das letzte Mal bekamen vom Westen diese Rücksichtslosigkeit die Japaner zu spüren. Heute wird die Rücksichtnahme des Westens bis an den Rand der Selbstvernichtung von Afrika und der Umma als Schwäche mißverstanden. Zwar haben die Selbthasser derzeit Teile der Macht und der Medien fest in der Hand, jedoch wird ihnen diese, wenn es für uns ums nackte Überleben geht sofort entrissen werden.
@ S. v. Belino Sie schrieben: “Wenn also Kriege denn unbedingt sein müssen (sie sollten immer die “ultimissima Ratio” darstellen), dann doch bitte mit vergleichbaren Mitteln.” Dies halte ich für vollkommen illusorisch. Diese Art von Kriegführung gab es wahrscheinlich noch niemals in der Geschichte. In einem stimme ich Ihnen allerdings zu: “ultimissima Ratio”. Man sollte sich schon sehr genau überlegen was man tut - und auch an die Auswirkungen dieses Tuns denken. Vor allem das Letztere, scheint mir häufig viel zu kurz zu kommen. Clausewitz schrieb einmal (sinngemäß): “Der wichtigste Sieg ist der Letzte.” - Ich frage: Welcher ist der letzte Sieg? Ähnlich deute ich die Aussage Jaroslav Hašeks, der Schwejk eben sagen ließ: “den nächsten Krieg gewinnen wir “. - Welchen nächsten? - Der Übernächste ist ja auch nur ein Nächster nach dem Vorhergegangenen. Meine Ansicht ist diese: Sei stark, friedlich gesinnt, aber jederzeit bereit! Das wußten schon die alten Römer: Si vis pacem para bellum!
Was ist los in Afrika? Ich lebe in keinem deren Länder, erinnere mich aber noch gut an die Berichterstattung über das Gemetzel in Ruanda Anfang der 90er Jahre. Warum will sich der Westen immer wieder in Stammeskonflikten auf diesem riesigen Kontinent engagieren?Lassen wir diese Menschen endlich selbst über ihre Zukunft bestimmen, d.h. dann aber auch über ihre Ressourcen. Keine “Entwicklungshilfe“ und Abzug jeglichen Militärs. Alle heutigen Seenotretter können ja dann in den neuen Kontinent der Zukunft auswandern.
Immer schön mit dem Teleskop in die Ferne schauen, dann sieht man das Trümmerfeld vor den eigenen Füßen nicht. So geht “weitsichtige” Politik.
Der Ansatz des Heinsohn’schen Kriegsindex ist präzise beobachtet. Aber es geht letztlich nicht nur um militärische Auseinandersetzungen, sondern um eine komplexe Migrationsstrategie. Es ist illusorisch, die Migrationsursachen zu bekämpfen, wenn man einen derartigen Bevölkerungsdruck hat. Eine Wirtschaftsentwicklung, die auch statistisch die Lebensbedingungen verbessert, muss ein deutliches Wachstum des Bruttoinlandsproduktes über dem Bevölkerungswachstum liegen. Die Herbeiphantasierung von Klimaflüchtlingen verschleiert lediglich den Migrationsdruck. Wir Gutmenschen wellen menschliches Leid und Mitgefühl nicht mit nüchternen Zahlen messen, sondern sehen das Schicksal des Einzelnen. Und tatsächlich gibt es fraglose tausende, wohl eher viele Millionen herzzerreißende Geschichten, die eine Verweigerung der Hilfe für inhuman halten lässt. Aber die Konsequenz dieser nahezu unbegrenzten Hilfeleistung liegen ebenso auf der Hand. Der Strom der Migranten wird nicht versiegen. Er kann nur temporär gedrosselt werden. Und die Konsequenzen für die schon länger hier lebenden wird sich nur begrenzt verschleiern lassen.
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