Lieber Claudio, schön, Sie wieder lesen zu können, diese Glosse ist einfach nun mhhhh, sagen wir mal excellent, wie sehr vermisse ich Ihre gemischten Doppel, der letzte aus 2016 Bockschild - Schockbild (Claudia Roth) wie sehr diese kleinen Geschichten wie: was Martin Schulz wirklich in Jerusalem gesagt hat :-) Liebe Schutzbefohlene, bevor ich als Erziehungsberechtigter an dieser Stelle einige Ratschläge erteile, wie Sie mit Ihrer möglicherweise nicht ganz unkomplizierten Nachbarschaft umzugehen haben, eines vorweg: Ich muss das tun. Erstens, weil ich die Europäische Union vertrete, die eine klare Haltung zu Ihrem Land hat; eine Institution, die den Holocaust nachweislich für eine schlimme Sache hält, ohne jetzt im Einzelnen erwähnen zu müssen, wer genau davon betroffen war. Zweitens, weil ich demnächst EU-Kommissionspräsident werden möchte und mir dabei ein bisschen Israel-Bashing sicher nicht schaden wird. Vor allem aber, weil ich – gerade als Deutscher – am besten wissen muss, was gut für den jüdischen Staat ist. Ich spreche zu Ihnen in der Sprache Goethes und Schillers und Heines. Die Hardliner unter Ihnen werden jetzt sagen: auch in der Sprache Eichmanns und Kaltenbrunners, aber über diesen Verdacht bin ich erhaben. Ich bin u.a. Vizepräsident der Sozialistischen Internationale und würde heute, wie mich die FAZ im April vergangenen Jahres zitierte, in vergleichbarer Lage gegen die Nazis zur Waffe greifen. Jawohl, ich mag zwar aussehen wie ein Sparkassenfilialleiter aus Bad Oeynhausen oder wie der Ex-Bürgermeister von Würselen, aber innerlich bin ich ein ganz harter Hund. Und gerade als Deutscher fühle ich mich berufen, Ihnen hier mal so richtig die Leviten zu lesen, und zwar – ich betone das – als Freund. Nur für den Fall, dass Sie aus meinen Worten etwas anderes heraushören sollten. :-)
Einfach herrlich. Kulturbruch, aber konsequent bitte!
Mir fehlt die Forderung nach einem safe room beim MI6. Was macht Bond wenn er von Gowland sexistisch beleidigt wird? Oder gar als Brexit-Nazi beschimpft? Um das Trauma zu verarbeiten bedarf es angemessener psychologischer Betreuung, danach kann er ja weiter Jagd auf den Bösewicht machen. Uuups - “Jagd” Nein, Jagen geht natürlich gar nicht, überzeugen. Z.B. mit Ms Regierungserklärung. Könnte die Bösen in den Wahnsinn treiben oder wenigstens einschläfern. Sollte das nicht gelingen, ruft er die Truppen der Antifa. dann gibt´s wenigstens noch ein bissl action.
Greta als BondGirl habe ich schon auf Facebook vorgeschlagen.
1. Ist in Teilen so in “Sag niemals nie!” tatsächlich schon gebracht worden, mit dem in anderen Kommentaren schon angesprochenen verständnislosen Gesicht von Sean Connery inklusive. Es hat sich gezeigt - ist nicht durchzuhalten! 2. “M” ist doch schon längst keine Frau mehr! Nicht up to date, Herr Casula!
Das schöne ist, das der Böse immer ein alter, weißer Mann sein wird. Mein Favorit wäre ein transsexueller Schwarzer ( vorher Frau, jetzt Mann ) der mit einem asiatischen Bondboy den alten Bösewicht im Stuhlkreis überzeugt seine Atmung einzustellen, um so den CO2 Ausstoß zu reduzieren.
Es wird wohl kaum möglich sein, diese Figur in eine so entstellte Zukunft hinüberzuretten. Ich genieße die Arbeiten mit Daniel Craig ( Casino Royale, Skyfall und Spectre ) als äußerst gelungenen Schwanengesang einer anachronistisch gewordenen Kinolegende und da Craig offenbar die gesamte Produktion in seinen Händen hat, hoffe ich, daß er den Schneid besitzt, Bond sterben zu lassen. Das Bond- Business kann ja dann weitermachen mit irgendeinem Vollscheiss. Ich drücke die Daumen.
Eine sehr gelungene Parodie, der zeitgeistgemäße James Bond! Sie könnten glatt das Drehbuch zu einem solchen Film schreiben, Herr Casula. Oder doch besser nicht! Wegen der überaus unangenehmen, humorlosen Zeitgenossen, die den Sarkasmus nicht verstehen, aber den gefühlten Verdacht haben, dass man sie nicht ernst genug nimmt. Die sind zu allem fähig, was mit Empörung anfängt.
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