Nun, hier geht es auch darum, den Ruf des Doku-Filmers zu schädigen. Es ist eine Zersetzungskampagne, an der sich der RBB aktiv beteiligt. Es ist zudem offenkundig, dass der Zwangsfunk willkürlich entscheidet, ob politisches Engagement (nur) privat oder beruflich relevant ist, denn - wie Sie richtig schreiben - wird die Parteilichkeit der eigenen Mitarbeiter gedeckt. Der Zwangsfunk stellt keine Transparenz her, soweit sich Redakteure oder andere Zuarbeiter im politisch linken Milieu tummeln und entsprechende Projekte oder Institutionen unterstützen. Dies geschieht ausschließlich, soweit linke Politiker, linke Parteien oder linke Glaubensgrundsätze in Frage gestellt werden. Der Zwangsfunk ist damit eine Einrichtung, die einen Staat im Staate bildet, denn dort herrschen Zustände, die außerhalb dieser Anstalten als willkürlich und intransparent gelten. Der RBB und andere Staatssendeanstalten unterwerfen sich nicht der Kontrolle durch die Bürger, sondern haben Gremien, die sie von den Bürgern abschirmen und nur einem ausgewählten politischen Kartell zugänglich sind. Es findet eine Scheinanbindung an das Prinzip der Demokratie und damit eine Scheinkontrolle statt. Innerhalb der Anstalten hat daher Opposition auch keinen Platz – es ist eine Alles-oder-Nichts-Struktur. Sie behindert bewusst eine pluralistische Berichterstattung durch Personalpolitik und inhaltliche Einflussnahme - wie in diesem Fall. Es gelten keine gleichen Standards, was gleichzeitig impliziert, dass Standards gar nicht vorhanden sind, sondern durch Willkür ersetzt wurden. Politische Gefälligkeiten sind als Bezahlung für den Erhalt und Ausbau des Sonderrechtsgebietes an der Tagesordnung. Die Mitarbeiter beabsichtigen eine Manipulation der Willensbildung in der Bevölkerung, denn die Berichterstattung zeichnet sich durch Kritikmangel, Zensur, Hetze, Framing, Sprachvorgaben, einseitige Themenauswahl und Scheinexpertentum aus.
Ganz schön gewagt vom rbb, den Beitrag schon am 27.10.2021 senden zu wollen. Denn “IM Physik” wird mit Sicherheit auch im Oktober noch geschäftsführend bundeskanzlern.
Sollte man sich, z.B., für die nächste euphorische DDR-Doku und Ähnliches merken.
@Sabine Schönfelder: Parteien-Journalismus trifft es. Regierungsjournalismus oder Staatsjournalismus würde die derzeitige grüne und dunkelrotbraune Oppositionspartei ja ausgrenzen. Beim einen oder anderen Sender passt noch Rotfunk und Grünfunk, der Begriff Staatsfunk passt insofern auch, weil der Staat die Zwangs-Steuer mit aller staatlichen Gewalt eintreibt. Aber die Journalisten sind ja staatszersetzend, spaltend und klar parteiisch. Weiß jedes Kind. Jedes Kind wäre heute von neutralem und kritischen Journalismus überfordert. Es kann ja nicht sein, dass die im Fernsehen die Meinung der eigenen Lehrerinnen in Frage stellen. Überall darf nur eine Meinung sein, die ist die richtige. Wie sollen Kinder sonst die richtige Meinung in Prüfungen aufschreiben können, wenn es überall auch andere Meinungen zu lesen und zu hören gäbe? Richtig ist das, was man im Unterricht gelernt hat, was die Lehrerin meint. Alles aus ein Guss. Ausguss.
rbb ist ziemlicher Schrott. Gilt aber mittlerweile für viele Medien. Gestern z.B. überflog ich die Meldungen in der Rheinischen Post online und stieß dabei auf folgende Schlagzeile: “Der Kanal der Corona-Schwurbler” - Servus TV sei “mit höchster Vorsicht zu genießen”. Warnungen eines Hanswursts vor einem der wenigen frei empfangbaren Sender, die sich noch differenziert mit Corona(politik) auseinandersetzen und hierbei echten Pluralismus an Meinungen gewähren ! Warnung vor Servus TV ! Das ist die die Medienlandschaft 2021. Dass sich hierbei eine noch vor 20 Jahren marktliberal bis konservativ orientierte Zeitung wie die Rheinische Post (früher “Zeitung für Politik und Christliche Kultur”) zunehmend zu einem auf Linie liegenden Schundmedium wandelt, ist erschreckend. Aber sie müssen wohl buckeln - denn das wirtschaftliche Überleben solch eines Mediums und der dafür pinnenden “Journalisten” dürfte gefährdet sein. Also Schielen auf “politische Unterstützung” und Subventionierung durch “Staatsknete”?
Herr Neumann, Sie glauben, mit folgender Rhetorik einen Punkt gemacht zu haben: “Zudem: wer ist gleich nochmal EU-Chefin ? Eine Polin ? Eine Ungarin ?” Die ausgehängte Visage ist durchaus nicht tonangebende. Donald Franciszek Tusk ist Pole und war bis 2019 Präsident des Europäischen Rates, der bekanntlich der Leader der vom Hinterzimmer aus bestimmenden Gang darüber, in welche Richtung EU-“Chefinnen” überhaupt zu taumeln haben. Zitat Wikipedia: Der Europäische Rat “ist nicht an der alltäglichen Rechtsetzung der EU beteiligt, sondern dient [sic! DIENT, LOL] als übergeordnete Institution”. EU-Platin-Bonze Tusk übernahm soeben die Kontrolle über den Ausgang der Wahlen in Polen persönlich, Tagesschau vom 03.07.2021: “Tusks Comeback in Polen - Kaczynskis Angstgegner ist zurück ... Donald Tusk kehrt in die polnische Politik zurück: Seine rechtsliberale Partei wählte den früheren EU-Ratspräsidenten an ihre Spitze. Nun will er die PiS-Regierung erneut ablösen.” Hoffen wir, dass die wahlberechtigten Polen noch nicht so vollkommen retardiert sind wie wir Deutsche und diesem Parasitismus trotz der fire power der Brüsseler Kampagnentöpfe wieder einen Riegel vorschieben!
Großes Verständnis habe ich dafür, dass es die ursprüngliche Aufgabe des Staatsfunks ist, aufrechten, kritischen, auch gegeüber Links vorbehaltlosen Journalismus zu behindern und zu verunglimpfen. Frau Grütters, die auch im Fall Gurlitt eine äußerst üble Rolle spielt(!), steht für eine Staatskultur, die eher dem Verständnis der SED-Republik entspricht. Es wäre ja für den Hauptstadtsender RBB ein (längst fälliger!) Dammbruch, würde er Remys Dokumentation über die SED-Intrige der Entlassung von Dr. Hubertus Knabe als Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen überhaupt und dann noch unzensiert senden. Das Canceln des Sendetermins zeigt, wer beim Staatsfunk das Sagen hat. Wie lächerlich, an der vom Filmemacher Remy organisierten privaten Gerichtskostenhilfe für einen SED-Sonderfall-Betroffenen Anstoß zu nehmen! Man könnte es auch Nachtreten nennen. Eine Verrohung, eine Verlederung! Immer verzweifelter zeigen die Herrscher mit Lügen, Intrigen, rechts- und verfassungswidrigen Aktionen, wie sehr sie der Demokratie und Meinungsfreiheit misstrauen. Ein gnadenlos marxistisches Menschenbild! - Ich wage eine Voraussage: Sollte die AfD nach der BT-Wahl nicht die Regierung und den Kanzler stellen, wird Remys entlarvende Doku auch am 14. Oktober 2021 nicht zu sehen sein. Zu labil ist das Kartenhaus der rotrotgrünen Lügenmacht.
Aber ist es nicht naiv, anzunehmen, all das geschichtlich und literarisch Dokumentierte würde auf politische Aktivitäten der Gegenwart keinen Einfluss nehmen? Soweit ich sehe, hat der Herr Knabe die CDU immer ein wenig in Fürsorge genommen, das war vielleicht sein Fehler. Hier im provinziellen Thüringen haben CDU-Leute vom Tag nach der Wende an mit den alten Kadern kollaboriert, haben sich nicht gescheut, Verbrecher ins Parlament wählen zu lassen oder an den berühmten Wandertagen ein Schnäpschen zum gegenseitigen Wohl zu trinken. Sie haben tausende Seiten unerwünschte Manuskripte vernichtet, sie haben Stasiakten aus der Post genommen und von kompromittierenden Details bereinigt und sie haben ihre CDU-Kreisärzte angewiesen, betroffene Kritiker der alten Ordnung langfristig ohne Beteiligung von Richtern ruhigzustellen. Sie haben sich auch nicht geschämt, kranken alten Leuten mit kleinen Renten unter verlogenen Vorhaltungen über 2 Jahrzehnte lang Geld abzupressen. Das alles unter den müßiggängerischen Augen der Polizei und dem Gelächter und der ehrlichen Begeisterung aller Linken, die SED-Edelrentner eingeschossen. Das wäre bei weitem noch nicht alles, aber ich habe gelernt, dass man in diesem Rechtsstaat an neuralgischen Punkten zurückstecken muss, wenn man nicht das Letzte, das einem in der Not geblieben ist, auch noch verlieren will. Das aber erwarte ich auch von Filmemachern, wie sie auch heißen, wem sie auch dienen mögen. Wer darf denn heute geheime Dokumente einsehen? Soll das etwa unverdächtig erscheinen? Also mir wurde die Einsicht in meine eigene Krankenakte unter dem Vorwand des Datenschutzes verweigert. Das ist der Status Quo. Und das ist auch Selbstverständnis einer CDU-Machtpolitik. Und ich kann das sogar verstehen. Sonst wäre der Herr Voigt, der immer einen so positiven Eindruck macht, längst beim Landeswahlleiter vorstellig geworden, um die Bewerbung seiner Partei zurück zu ziehen. Man kann niemandem trauen, auch nicht der CDU, wenn sie nett ist.
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