Bisher haben noch alle Weltbeglückungsideologien in die Hölle geführt, manche über einige Umwege, andere direkt. Zu letzteren gehört die Zero-Sekte. “Mimimi, es müssen Menschen sterben , weil den bösen Kapitalisten die Realwirtschft wichtiger ist als der totale Lockdown; was soll das dauernde Produzieren, wo doch alles schon vorhanden ist”. So denkt es in Honks , die noch keine 10 Minuten ihres Lebens wertschöpfend tätig waren ; war auch nicht nötig, da immer wieder frisches Geld aus dem Automaten kam. Wohlan, man sollte sie wunschgemäß von allen Produkten der bösen Wirtschaft abnabeln, beginnend mit Wasser und Strom, gefolgt von Nahrungsmitteln, und die warme Bude muß auch gegen eine Höhle im Wald getauscht werden, aber bitte vorher noch die schicken Funktionsklamotten durch eine Jutekutte ersetzen. Ach ,ehe ichs vergesse, medizinische Hilfe ist auch nur so ein Teufelswerk des alten weißen Mannes und damit tabu. Wäre interessant zu sehen , nach wieviel Tagen die Zerotiker nach Kapitalismus winseln würden.
Die Idylle der Autofrei-Vision erinnert mich an die DDR. In der Hauptstadt spielen sie, feiern sie und veranstalten Festivals, während das restliche Land den Lebensunterhalt der Bonzen verdient. – Arbeiten ist etwas für Anfänger. Der wahre Prolet schmarotzt von anderen Leute Mühe. Und da sind sie wieder, unsere drei Nullen.
Die sollten in Berlin erst einmal dafür sorgen, das man mit offener Tür schlafen kann.
„Die Macht der Nullen“ – Glauben Sie wirklich, dass Angela, Ursula und Carola so viel Macht haben? Die Macht kommt aus den Gewehrläufen, sagte man früher. Im Zeitalter der Informationskriege kommt die Macht aus den Tastaturen. – Angela wäre nichts ohne ihre Hofpresse; angeblich haben ja schon einige Mediziner ihr Feldbett im Fernsehstudio aufgeschlagen. Ursula wäre nichts ohne die namenlosen Lobbyisten, die ihre Unfähigkeit in finanzielle Katastrophen ummünzen. Carola und ihre Friday-Kids wären nichts ohne teuer bezahlte Souffleure, die ihnen im Verborgenen die Stichwörter aufs Handy schicken. – Das ganze System ist in der Krise; man würde sich als Wähler wünschen, dass man die tatsächlichen Entscheider wählen könnte und nicht nur die Marionetten, Aushängeschilder und Grüßaugustinen.
Herrlich, Hr. Maxeiner, ich freu mich voll auf die Zukunft . Hier in Frankreich gehts in der Informationsplitik subtiler zu als in D, was CO2 Ausstoss von Kfz betrifft . Mein oller Mercedes 200 Kompressor (212 gr) von 2008 wuerde heute zugelassen einen Malus von 23616 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Euro kosten, ( ja, Sie lesen richtig ) , da kommen noch die Zulassungskosten dazu von mehrern 100 Euro . Ueber 218 gr CO2 sind es 30000 Euro, Euro, nicht Lire . Wenn man also beim fahren auch noch Spass haben will, muss man praktisch zu einem Diesel greifen, die in F auch nicht mehr gern gesehen sind . Man kann praktisch nur noch Autos bis 2008 kaufen, die sind billig in der Zulassung und der Malus ist ueberschaubar . Ich werde nachher mit meinem Spassauto mit Genuss durch die Gegend ballern und dann noch Demolition Man gucken, da sieht man, wo es hin geht . Mal sehen, wann dann der andere Verkehr eingestellt und fluchen bestraft wird . Sanfte Gruesse .
Viele dieser “Null-Projekte” hören sich vielleicht zu ambitioniert an, aber möglich ist alles. Die Regierenden zeigen uns den Weg: “null Ahnung” und “null Verantwortung”.
Die klimabedingte Raserei findet heute in den Köpfen statt, nicht mehr auf der Autobahn. Dazu folgende Parallelen: Die wahre Tugend liegt im zu Fuß gehen. “.. aber den Vollstreckern des Volkswillens fehlte es nicht an sechsspännigen Kutschen”. “Das reaktionäre Fußvolk lebte zwar von Wurzeln… aber das Weißbrot für die Kommissäre, war von erlesener Qualität”. “Alle Bürger sollen die gleiche Kleidung tragen und dieselben Möbel besitzen, alle Kinder sollen in ein großes Erziehungshaus gebracht werden, wo sie ohne Rücksicht auf ihre geistigen Gaben denselben Unterricht genießen sollen”. “Kunst und Forschung sind auf das zu beschränken, was sich dem Volk am einfachsten mitteilen lässt”. “Die großen Städte sollen aufgelöst werden (heute Einfamilienhäuser), denn sie sind eine Krankheit des öffentlichen Lebens.” Am Ende “sah sich der Pariser in die Zeit der Merowinger zurückversetzt.” Durch die Assignaten kam es dazu, “dass man ein großes Zimmer am besten tapezieren könne, wenn man Assignaten benutzt”. (Aus: Egon Friedell, Kulturgeschichte der Neuzeit” Kapitel über die franz. Revolution). Wir schaffen das!
Ich hatte „berlin autofrei“ eigentlich für eine Realsatire gehalten. Die Illustration zeichnet das ganz subtil: Da brüllen sich die Leute über die Straße „Kannst du mich echt hören?“ - „Ja! Endlich kein Lärm mehr!“ zu. Stellen Sie sich das mal den ganzen Tag und die ganze Nacht vor. Der blanke Horror! Und dann dieses „Soviel Platz zum Spielen!“ der Kinder vorm einfahrenden Bus. Ganz schwarzer Humor! Weiter: gibt es neben dem dichten Bus- und Tram-Verkehr Radwege? Nein! So wie die alle rumfahren und laufen, gibt es in dem Kiez schon nach einem Tag kaum noch Überlebende. Apropos schwarzer Humor; der einzige Radfahrer auf dem Bild, der Stützräder montiert hat, ist ein Schwarzafrikaner! Alter Falter! Das hätte sich in der AfD niemand getraut.
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