Ich habe das Gefühl, das Lieblingstier der Deutschen ist der Papagei.
Bei dem abgebildeten Hund auf dem Titelfoto handelt es sich um einen Deutsch Drahthaar (DD), und NICHT um einen Riesenschnauzer. Der DD ist ein Jagdgebrauchshund, der in Deutschland gängiger Weise nur an Jägerinnen und Jäger abgegeben wird und der für den Jagdeinsatz auch entsprechende Prüfungen abzulegen hat. Nichts gegen Riesenschnauzer - aber die Verwechslung ist derart, als würde man einen Geländewagen mit 2-fachem Untersetzungsgetriebe mit einem City-Smart vergleichen.
Hallo Herr Maxeiner, die Verbindung zwischen Tier, besonders Hund, und Mensch lässt manchen Zweibeiner zum Philosophen werden. Hundegeschichten sind in der praktischen Erfahrung nicht zu ersetzen. Die Individualität dieser ” Viecher” steht den Zweibeinern in nichts nach. Ich hatte 4 Rauhaarteckel, davon drei auf einmal ( 3 Mädchen). Jede für sich unterschiedlich, aber - bei Vorboten eines Gewitters verschwanden Sie unter oder im Bett, ganz flach gepresst, um den Verdacht eines Hügels nicht aufkommen zu lassen. In der Gruppe vereint wurde gerne der Postbote verbellt, selbst ein Einbrecher suchte das Weite. Eine der Damen hatte eine recht tiefe Belle, das ließ Ungemach ahnen ( Tarnung Schäferhund oder so ähnlich…. ). Sie sehen, vorrangig Mut und Durchsetzungsvermögen und keine Grenzüberschreitung. Abgucken erlaubt, sogar zwingend notwendig. Erinnern Sie sich, Herr Maxeiner, noch an die Dame in Grün aus NW? Die, mit der 45 cm Schulternhöhe? Da ging es richtig zur Sache! Eine interessante Denkvorstellung wenn man die Größenordnung im Verhältnis zu den Zweibeinern setzt. Kleine Zweibeiner brauchen nicht, große setzen Maulkorb auf. Ach ja, ich suche wieder einen, nicht nur wegen der Disziplin ( morgens raus aus den Federn) und so ....... Danke für die kleine Geschichte mit Hundeaugenbild!
Sehr schön, danke!
“Spätestens gehäufte Ausrufezeichen und in Großbuchstaben hervorgehobene Bemerkungen lassen mich den Fall schnell abschließen.” Finden Sie das nicht reichlich arrogant und überdies OBERFLÄCHLICH, Herr Maxeiner? Mag es nicht sein, dass dereine oder die andere VERSALIEN zur besonderen Betonung nutzt, was er realiter durch entsprechendes Stimmanheben oder andere akustische Möglichkeiten, eventuell gepaart mit optischen Hinweisen täte? Es ist ja so einfach, Menschen in Schubladen abzulegen, die man nicht mal persönlich kennt. Einfach und gefährlich, weil die Fehlerquote recht hoch sein dürfte-.-.-.-.-.
War immer klar, dass wir unseren treuen Hund, ein Collierüde, der sicherlich mit Lassie kleine Colliegenies gezeugt hätte, nicht dem Abdecker zur Seifenproduktion überlassen würden. Schwiegermutter war dagegen, weil sie keinen “Hundebezug” hatte, sie insgeheim wohl sogar hasste, weil sie haarten. Als Argument brachte sie jedoch vor, sie müsse dann immer an den armen Hund denken, wenn sie in den Garten gehe. Das bügelte meine damalige Frau jedoch kurz und bündig mit der Bemerkung ab: “Na prima, und wenn wir ihn dem Abdecker überlassen, kannst Du jedesmal an ihn denken, wenn Du dir die Hände wäscht.” Ein sehr gutes “Frühwarnsystem” hatte in dem Fall mein alter Herr, der vorschlug bereits rechtzeitig die letzte Ruhestätte auszuheben. Denn wenn wir erst nach “Bojar"s Tod damit beginnen würden kämen mit absoluter Sicherheit die lieben Nachbarn mit einigen nett gemeinten Fragen, wozu denn dieses Loch gedacht sei. Also wurde seine Ruhestätte ganz unverfänglich noch zu Bojars Lebzeiten, zum Teil sogar unter seiner Mithilfe, angelegt und mit einer Holzplatte und Erde abgedeckt. Wie weitsichtig das von meinem alten Herrn mal wieder war, stellte sich dann heraus, als unser Hund in einem äußerst kalten Winter verstarb. Ohne Eispickel oder Dynamit wäre da kaum was zu machen gewesen.
Seit ungefähr zehn Jahren meide ich komplett das Staatsfernsehen, mit Ausnahme von wissenschaftlichen Dokumentationen auf ZDFinfo oder Phoenix. Seit ungefähr fünf Jahren sehe mir fast keine Nachrichten oder Politsendungen im Privatfernsehen an, mit Ausnahme von ServusTV. Ich versuche meinen Informationsbedarf über das Internet (oder Zeitschriften, Bücher) zu decken. Und wenn das Internet auch noch zensiert wird? Zum Beispiel wenn unliebsame URLs gefiltert werden? Oder, noch perfider, wenn kritische Webseiten schleichend auf Linie gebracht werden? Man würde nicht mehr erkennen, dass es noch andere Ansichten, Meinungen, Weltbilder gibt. Dann würde auch ein Frühwarnsystem nicht mehr helfen: Die Signale, die einem warnen könnten, gibt es dann nicht mehr.
Folgendes Dilemma: das eigene Frühwarnsystem funktioniert eigentlich ganz gut und erkennt Mikroaggressionen in Mimik und Tonfall des Gegenübers. Jetzt müßte eine rote Linie gezogen werden, und zwar am besten unaggressiv, aber deutlich. Elegant oder schweigend darüber hinweggehen reicht nicht. Das Gegenüber interpretiert solches als Einladung zum Weitermachen. Und dann bleibt nur noch rabiateres Sichwehren. Wehret den Anfängen - so ein Fritz hat’s da gut - RIP, doggy!
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