Wenn ich 97 Jahre alt bin, haben die grünen Lutschpuppen das Autofahren schon lange verboten. Wegen der vielen Feinstaubtoten damals. Und die obligatorische Alkokol-Kontrolle ist dann Sache der Sharia-Polizei.
Lieber Herr Bonhorst, seien Sie nicht traurig, ob eines Verlustes, der in der von Ihnen befürchteten Weise nicht eintreten wird. Das Land, kann ich Ihnen leichten Herzens versichern, geht nicht verloren. Auch der Prinz, eine wahrlich beeindruckende Persönlichkeit ( und da haben wir noch nicht seinen staubtrockenen, britischen Humor thematisiert) bleibt genauso knorrig wie wagemutig, ganz wie Sie ihn mögen. Selbst die Polizei wird ihren Prinzen für Gott und Vaterland ohne Ansehen der Person wieder ins Röhrchen blasen lassen, auch nach dem Brexit. England ist eben durch und durch eine authentische Demokratie. Die Sonne wird trotzdem über England aufgehen und die Erde sich weiterdrehen. Auch bei einem ‘harten Brexit’. Relax, have a nice day!
Fred Hale ist mit 109 noch gefahren. 100 schafft auch so ein Prinz. Man sollte nur vorher die Gegend absperren und das Auto innen polstern.
Ich bezweifle, dass die meisten Deutschen Ihre Intention nur im Ansatz erkennen können. Auch ich bin traurig. God save the Queen and GB.
Gerade lese ich von den geplanten Einschränkungen gegen die individuelle Mobilität und verspüre nun als Abstinenzler Lust, mir eine Flasche Gin in den Rachen zu kippen. Wann hört der Einschränkungs-Terror gegen den gemeinen Bürger auf? God save the individuelle Mobilität…
Sehr gut geschrieben, Herr Bonhorst. Ich bin fast ganz Ihrer Meinung, muss aber mal Bezug nehmen auf Ihren letzten Satz. Nein, wir werden dieses Land nicht verlieren, es geht uns nur voraus. Die EU in Ihrer jetzigen Form wird eine kurze Episode der Weltgeschichte bleiben. Bisher sind alle zusammengepressten Staatenbündnisse zerbrochen. Der Kitt wird hoffentlich nicht mehr lange halten.
Bei ähnlichen Situationen in unserem Land wären gewiss Rauschmitteltests empfehlenswert. Schließe ich mal so aus Äußerungen von prominent in den Medien vertretenen Politikdarstellern, bei denen man sich regelmäßig fragen muss: Was haben die denn geraucht? Und es wäre nicht uninteressant zu erfahren, wie die Umweltaktivisten in England die hartnäckige Autofreude des Prinzen kommentieren. Oder fährt Philipp Elektro, was ich angesichts seiner Persönlichkeit eher nicht annehmen würde?
Das wäre der Höhepunkt meiner Autofahrerzeit: einmal mit Prince Philip zusammen zu stoßen. Es wäre mir auch egal, wer schuld ist.
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