Manch einer belächelte ja die Studierenden, die bis in allerjüngste Zeit streberhaft-zielstrebig ihr Studium durchgezogen haben: dieses Lächeln dürfte inzwischen zu dem Standbild eingefroren sein, das ansonsten dem Objektiv des Passbild-Automaten vorbehalten ist.—Die Revolution, die längst ihre Kinder gefressen hat, speit deren Bälge aus: milchbärtige Früchtchen, die einmal mehr etwas voreilig Siegerjustiz im politischen Kampf üben—und damit zweifelsohne ihre Furcht vor dem allfälligen homerischen Gelächter überspielen, wollten sie ‘gendergerecht’ das denkwürdige “Busenattentat” (q.v.) an Theodor W. Adorno nachäffen.
Die Asta gehören abgeschaft und Studenten, die die Regelstudienzeit um mehr als 2 Semester überziehen, exmatrikuliert.
Der Spruch von Hitler ist gaga (war ja wohl zu erwarten), Herr Henkel hat nur ein Faktum festgestellt und Greta T. geschmackvoll darzustellen ist per se unmöglich. Ein komplettes Unverständnis für Humor, Sarkasmus oder Ironie sind Symptome des “Morbus Greta”, der anscheinend epidemieartig über den Früchten der deutschen Bildungskatastrophe wütet. ,
Wer Leonhards “Die Revolution entläßt ihre Kinder” gelesen hat, weiß, welche Früchtchen sich an der TU Dortmund tummeln. Berija und der kleine Doktor hätten ihre Freude an dieser revolutionären Garde gehabt.
Hitlers Äusserungen zum Nichtrauchen waren mir bisher entgangen. Woher entnommen, aus Pickers “Tischgesprächen”? Hitler war auch Antialkoholiker, also “Saufen gegen Rechts” würde auch gehen. Ja, die Linken und der Humor, ein Kapitel für sich. Witze wohl (wie auch bei Hitler) immer auf Kosten anderer.
Der Göttinger AStA steht mit seiner Diffamierungskampagne offensichtlich in der Tradition des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes NSDStB. Demnächst werden diese “studentischen” Feinde der freien Wissenschaft ein CO2-neutrales Feuer vor der Mensa anzünden und die Aushänge des Professors hineinwerfen. Vermutlich werden die Führerinnen und Führer des AStA dazu die “traditionellen” Worte sprechen: “Ich übergebe dem Feuer die Werke von Professor Krämer”. Der moderne Faschismus ist rot-grün lackiert und schimpft sich Antifaschismus.
Was soll man zu einem derartigen Tribunal noch sagen? Vielleicht die Frage nach der Freiheit der Rede stellen? Oder nach der Freiheit der Forschung? Alles egal, wer “Naz” ist, das bestimmt der ASTA. Was für eine Weltsicht ist das? Welche Arroganz spricht aus diesem wirklich dummdeutschen Geschwaller, was da aus diesen Hirnen ausbrät? Wenn schon die Aufforderung zu reflektivem Denken “Nazi” ist, dann haben diese Leute mit Demokratie definitiv Nichts am Hut. Und da sind sie sich auch einig mit den Islamisten: wer für eine bessere Welt kämpft, der darf letztlich Alles und Demokratie oder gar die Rechte von anderen Menschen interessieren dabei einfach nicht. Wer dabei nun wirklich Züge einer faschistischen Denkart trägt, das lasse ich den reflektierten Leser selbst entscheiden. Ich bin das ganz “Nazi”.
Gott sei Dank ist Herr Prof. Krämer, dessen populäre Bücher mir vor Jahren sehr halfen, meinen Frieden mit der Statistik zu schließen, ja in einem Alter, das ihn unabhängig macht. Ich wünsche ihm alle Kraft und allen Mut, um diesem “akademischen” Prekariat die Stirn bieten zu können.
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