Männeken Anpiss und Denunziantin Fräulein Veronika Anpiss. @ Herr Mohr: Ein Mann, den ich gut kenne, wurde gelegentlich verklagt, was er regelmäßig gewann. Die ihn verklagten, hatten ihn ohne Ausnahme angemacht und waren von ihm abgewiesen worden. Es lohnt sich oft, in diese Richtung zu recherchieren. Wie kommt man sonst dahin, wenn man eine Stimme zum Diskutieren hat? Ich hatte keinen Professor, der verlangte, dass man mit allem einverstanden ist, was er sagt. Das war wohl einmal. Dies scheint eine Hoch-Zeit des Denunziantentums zu werden, medial offenbar gefördert. Zum dritten Mal. Dass Manche Leute dann plötzlich an das Faktotum der Uni München erinnert werden, das die Huber-Gruppe (Absicht) verpfiff, ist nicht verwunderlich.
DLF, eigentlich führen meine Frau und ich eine ganz geruhsame Ehe, nach mehr als 30 Jahren haben sich die Konflikte abgeschliffen, wenn, ja wenn der DLF nicht wäre. Der Morgen gehört von 7.30 bis 8.30 Uhr dem Frühstück, jeden zweiten Tag verläuft es harmonisch. Meine Frau, ausgesprochen intelligent, sehr belesen und literaturinteressiert verwechselt den DLF nämlich mit einem Kultursender. Ich, wenn morgens überhaupt, bevorzuge den HR. Früher bestimmte der, der zuerst am “Bose” war. Bis meine Frau festgelegt hat, einen Tag gibt es HR und am anderen DLF. Seitdem ist mir jedes zweite Frühstück verleidet, ich kann dieses dauernde Erziehungsradio nicht ertragen.
Eigentlich sollte der DLF nicht verwundern, in der oft bei anderen Öffis gesendeten Eigenwerbung spricht man ja vollmundig “für Haltung zu stehen”.
Leugner klingt doch viel dramatischer und dringt tiefer ins Herz des Gutmenschen ein als Kritiker, zumal es an Merkels und ihren Claqueuren Corona Politik gar keine Kritik geben darf, die ist nämlich alternativlos. Das nun eine kleine Studentin Anstoß an vermutlich intellektuell weit über ihr stehenden Personen nimmt ist nun auch nicht neu. Diese Personen sind auch noch weiß und männlich, sie ist weiblich, damit ist klar wer hier die Meinungsherrschaft hat. Zum DLF, den ich übrigens über viele, viele Jahre gehört habe, verbietet sich jeder Kommentar. Dagegen waren die Radiosender der DDR fast schon objektive Nachrichtenüberträger.
Man merkt das ja eigentlich schon im „unverdächtigen“ Freundeskreis: man erzählt, wie man über die vergangenen und aktuellen Maßnahmen der Regierenden denkt, erwähnt dabei beiläufig, dass man der Meinung ist, dass dabei die Folgen der allgemeinen ökonomisch wirkenden Beschränkungen nicht sorgfältig abgewogen wurden, und als man dann am nächsten Tag eine andere Person des Freundeskreises trifft, hört man über sich - hinter der vorgehaltenen Hand wohlgemerkt - man sei wohl „rechts“, oder noch schlimmer, ein „Leugner“: Menschen die eine normale bis sogar überdurchschnittliche Intelligenz besitzen, sind buchstäblich sturmreif geschossen von der Regierungspropaganda feinster Sorte, sei es (sic!) der früher so geliebte Deutschlandfunk, seien es ARD und ZDF sowie Dritte. Sollte es nicht langsam einen alternativen TV-Sender geben? Oder man fängt klein mit einem Radiosender an? Toll jedenfalls, dass es die Achse schon mit den Podcasts vormacht!
Deutschlandfunk ? Schon der Name ist eine Lüge ! Passend ist Rotlandfunk
Der deutsche ÖR gehört in der aktuellen Form schon lange abgewickelt.
Was soll die Hetze gegen meinen Lieblingspropagandasender DLF? Durch ihn erfahre ich jeden Tag, wen und was ich gerade beschimpfen (Trump) und denunzieren (Coronaleugner) darf, und was ich auf keinen Fall (Neger) sagen darf. Allein die Pause nach Hörer, ehe die -innen kommen, versüßt mir die Stunden. Für seine Propaganda braucht der DLF immer einen Aufhänger. Dazu gibt es allzeit genügend scheinbare Fachleute mit Titel oder Denunzianten, die das gewünschte sagen. Bei der unbenannten Studentin aus Regensburg - wenn es sie denn gibt- wäre nur zu klären, ob sie den DLF informiert hat, weil sie dessen Propagandaqualität kennt, oder ob der DLF bei ihr nachgefragt hat. Die Adressenlisten von bereitwilligen Sympathisanten von Sozialisten , Maoisten oder Stalinisten werden in Köln vorliegen. Die ganzen Agitations- und Propagandatricks habe ich in meinem Politik- und Publizistikstudium bei der Abhandlung der NS- und SED-Institutionen kennen gelernt.
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