Historische Sünden? Schuld kann nur durch tätiges Handeln einer natürlichen Person, eines lebenden Menschen entstehen, der dem allgemeinen Sprachgebrauch zufolge als Täter bezeichnet. Schuld ist also immer gebunden an Handlung oder Unterlassung eines Menschen. Sie entsteht, wenn dadurch anderen Schaden zufügt. Die schädigende Handlung ist die unmittelbare Verknüpfung zwischen Täter und Betroffenem, zwischen Täter und Opfer. Sie ist somit unabdingbare Voraussetzung für Schuldentstehung. Daran gemessen entbehrt die Erhebung des Schuldvorwurfs gegen Unbeteiligte jeder moralischen und rechtlichen Grundlage. Der Begriff “Kollektivschuld” ist deshalb eine Sinnwidrigkeit, ein Widerspruch in sich, ein innerer Widerspruch. Der Begriff “Kollektivschuld” enthält zwei sich logisch widersprechende Aussagen, nämlich die zulässige Schuldzuweisung an die Täter im beschuldigten Kollektiv und zugleich die unzulässige Beschuldigung Unbeteiligter. Anders betrachtet und ausgedrückt: Der Begriff “Schuld” verneint die Zulässigkeit des Schuldvorwurfs gegenüber Unbeteiligten, der Zusatz “Kollektiv” führt zu ihrer Bejahung. Wer das Wort Kollektivschuld benutzt, bejaht und verneint ein und dieselbe Sache in einem Atemzug. Das ist ein klarer Verstoß gegen Prinzipien der formalen Logik und steht im Gegensatz zum “Satz vom Widerspruch”, nach dem eine Sache nicht gleichzeitig wahr und unwahr sein kann. In logischer Konsequenz dessen wird z.B. im Strafrecht auch nicht von Kollektivschuld gesprochen, sondern von einer gemeinschaftlich begangenen Straftat, wenn mehrere Täter an ihr beteiligt waren und die Schuldzuweisung erfolgt, ebenfalls in Konsequenz der dargelegten Voraussetzungen, individuell nach dem Grad der Beteiligung. Es mag aber eine gefühlte Kollektivschuld geben in Deutschland, dies aber ist das Ergebnis einer Massenmanipulation oder Indoktrination auf der Grundlage von Tatsachenverfälschung. Aber es wird noch schlimmer werden, Stichwort ,,micro-targeting”.
Aber Herr/Frau Putzer, was sie meinen kann nur ein Staat aber nicht NGO’s oder planlose Einzelpersonen. Dieses Szenario sehe ich also definitiv nicht. Ganz im Gegenteil. Kein Generalstreik wie in Polen 1980, eher eine wirtschaftliche und soziale Verbesserung und politische Stabilität (unter Frau Merkel natürlich). Achja, und der SPD gehts dann auch wieder wesentlich besser. Wollen wir wetten?
“Opportunismus, Feigheit und eine fast grenzenlose Naivität” Sie treffen den Nagel auf den Kopf. Das angerichtete Desaster wäre leichter zu ertragen wenn ein finsterer Masterplan dahinter stecken würde. Aber leider nein, es geschah und geschieht alles aus “grenzenloser Naivität”.
“Daneben sind es aber Opportunismus, Feigheit und eine fast grenzenlose Naivität…” Das, meine Damen und Herren, sehe ich als herausragend weibliche Eigenschaften. Und Nein, ich bin kein Frauenhasser!
“.. im „Fremden“ quasi den Erlöser…” Weder in meinem Freundes-noch Bekanntenkreis habe ich diese Erklärung gehört. Auch nicht von den Menschen, mit denen ich ins Gespräch gekommen bin. Alle von ihnen sind/waren beruflich gut aufgestellt und teilweise arbeitsbedingt weltweit unterwegs. Ich wohne in einer Gegend wo viele Migranten, die schon lange hier leben, wohnen. Von denjenigen,mit denen ich ins Gespräch gekommen bin, haben die meisten keine gute Meinung von den Flüchtlingen, der allgemeine Tenor ist, “Wir sind hierher gekommen um zu arbeiten und um unseren Kindern eine gute Schulbildung zu ermöglichen” Viele stören sich an den vielen jungen Männern und daß viele noch nicht arbeiten, “Wir waren uns für keine Arbeit zu schade.” Prof, Bassam Tibi hat sich in einem Gespräch vor ca. zwei Jahren ähnlich geäußert, daß viele der hier lange lebenden Migranten große Kritiker der Flüchtlingseinwanderung sind. Ist doch klar. Ich habe seit 25 Jahren einen ausländischen Mann, welche Hürden damals aufgestellt wurden, einwandfreies Deutsch, eine Arbeit, NICHT vorbestraft, mindestens acht Jahre in Deutschland lebend, mindestens vier Jahre verheiratet sein, etc. erst dann gab es, nach einer Deutschprüfung und Teilnahme an Kursen, wo den Migranten das Grundgesetz und die rechtliche und kulturelle Lebensart Deutschlands erläutert wurde den deutschen PAß !! Und was ist heute ?? Nicht mal kriminelle Flüchtlinge werden abgeschoben !! Nein, SO kann und darf es nicht weitergehen. Frau Merkel hat uns in diese Lage gebracht und WIR haben nur noch durch Wahlen eine Möglichkeit zur Änderung und, wie Sie schreiben : “Dafür braucht es aber zuallererst eine ungeschminkte Analyse und Darstellung der Gegenwart, die sich an der Wirklichkeit, also an dem, was ist, und nicht an dem, was sein soll orientiert. (...)” UNGESCHMINKTE Analyse von Seiten der POLITIK und von den MEDIEN. Denn wenn wir “untergehen” gehen auch POLITIK und Medien mit unter.
Frau Merkel an der Spitze mit ihrem Versprechen: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft 1) dem Wohle des deutschen Volkes widmen, 2) seinen Nutzen mehren, 3) Schaden von ihm wenden, 4) das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, 5) meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und 6) Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde.” Somit hat diese Frau schon am Beginn ihrer Kanzlerschaft schamlos das deutsche Volks angelogen, ohne dass es die Mehrheit der Wähler groß stören würde. Es ist zu spät, rettet euch schnell und weit. “Denn etwas Besseres als Merkel”, sprach der Esel zum Hahn, “werdet ihr überall finden”.
Ich hoffe seit Jahren, aber ich glaube kaum noch daran, dass sich in kurzer Zeit etwas grundlegend in unserem Land ändert, da insbesondere die Medien desinformieren und alles blockieren, was unbedingt gesagt und geschrieben werden muss. Nur ein paar Beispiele: 1. Der 1989 mit Hilfe der SED gebildete Berliner SPD/AL hat nach einem Strategiepapier mit gefälschten Vorschriften und unzutreffenden Gründen mit dem schlimmstem Missbrauch der Verwaltungsgesetze unbescholtene Bürger wie Verbrecher verfolgt, während letztere sich unbehelligt zum Entsetzen der Bevölkerung austoben konnten, weil Ämter, Justiz und Medien wie in einer Diktatur folgten. 2. Als die Berliner CDU Abgeordnete Buchholz von Bürgern befragt wurde, warum nichts gegen die haarsträubende Zustände unternommen werde, da antwortete sie, dass sie -also die “Volksvertreter”- gar nichts tun können, da die Medien bestimmten, was geht und was nicht geht. 3. Das Heer der Stasi-Einflussagenten, das praktisch unseren Staat unterwandert hatte, kam ungeschoren davon und Medien sowie Politik weigern sich bis heute, den Bürgern reinen Wein einzuschenken. Als Karl-Heinz Kurras, der den Studenten Benno Ohnesorg erschossen hatte, als Stasi-Agent enttarnt wurde, da überzog man den Mitarbeiter Müller-Ensberg, der das an die Öffentlichkeit gebracht hatte, mit Disziplinarverfahren, während Kurras nichts passierte. 4. Dirk Schneider alias IM Ludwig, der ab 1989 maßgeblich den an die SED angelehnten Kurs der Berliner AL bestimmte, war 1983 der erste grüne Abgeordnete, der den deutschen Bundestag betrat, 5. Die geplante Besetzung Westberlins durch NVA und Stasi, um sich dortige Vermögen anzueignen und mit den Bürgern als Geisel Bonn zu erpressen, spielt in der Berichterstattung kaum eine Rolle und viele der an diesen Ungeheuerlichkeiten Beteiligten in Ost und West nehmen wichtige Positionen in unseren staatlichen Apparaten ein. Das ist nur ein winziger Auszug aus dem, was ablief oder geplant war
Der Aufruf, nachzudenken auf der Basis von Tatsachen, ist begrüßenswert, aber geht ins Leere und greift auch zu kurz: denn Nachdenken tun ja viele (oder meinen es zu tun), getan wird nichts. Die deutsche Krankheit hat uns wieder im Griff: statt zu gestalten, zerreden wir die Dinge so lange, bis sie gar nicht mehr fassbar sind, bis sie zu einer mehr oder weniger gestaltlosen “Idee” breitgetreten sind. Würden wir denken, müssten selbst einem Nicht-Juristen die Absurdität auffallen, dass wir einigen Personen zwar keinen Aufenthaltsstatus aus humanitären Gründen geben können - anderseits aber eine Abschiebung dieser Personen genau an denselben Gründen scheitert. Ja, was denn nun? Ist der Hund schwarz oder ist er weiß? Ist der Kaffee warm oder kalt? Wurde da vielleicht schon zu viel “nachgedacht”? Bewegen wir uns - juristisch, moralisch und menschlich - nicht bereits in Zonen, in denen das Absurde und Widersinnige, der Schwachsinn mithin die Oberhand gewonnen hat? Um die Absurdität auf die Spitze zu treiben sage ich: “Wir müssen darüber nachdenken, ob wir nicht zu viel nachgedacht haben”. Das Vermeiden von Widersprüchen und Absurditäten - gerade von Seiten des Staates - ist eben auch ein Gebot der Menschlichkeit. Ein Staat, der sich wie ein Verrückter geriert, ist die größte Gefahr für die Humanität überhaupt, gerade dann, wenn er “humanitär” handeln will.
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