Schön das man INDUBIO auf anderen Kanälen weiter hören kann, was interessiert mich Spotify. Schön dumm wer dafür noch Geld ausgibt. Was die Konzernlenker anbelangt habe ich schon länger der Eindruck, das es sich hierbei zumeist um die größten Opportunisten dieses Landes handelt.
Die anderen Plattformen werden folgen (müssen).
Es geht doch nicht um Kelle, ich bitte Sie. Kelle wurde zum Anlass genommen, die gesamte wohl fundierte Kritik und Debatte über Covid19 zu löschen. Heute w-on, mal kritisch, mal konform, heute konform: CV-Positive angestiegen von Mittwoch auf Donnerstag 2828 auf 4058. Wow. Testzahlen steigen wöchentlich kontinuierlich an. Woche: 11: 127.457; Woche 36: 1.051.125; Woche 37: 1.120.835. Diese Zahlen werden mittwochs publiziert. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt, wenn die CV-Positiven von Mi auf Do ansteiegen. Testzahlen am Mittwoch, dem 9.10.2020? Links beim Aufmachen ein Filmchen mit Photo von Herrn Alleinspezialist. Ich überlege, ob ich doch kündige. Nicht spotify, da ich das nicht hatte, sondern w-on. Das Futter hierzu steht bei Herrn Held. Deutschland hat sie nicht mehr alle. Kapitel 3 nach NS und DDR.
Das berührt ein Riesen-Problem, denn: es müsste (tatsächlich?) eine Plattform für Meinungsäußerungen geben, die ALLES an Meinungen erlaubt. ALLES! Außer…und da geht es los: wir diskriminieren nach moralischen Gesichtspunkten und niemand hier würde eine Plattform benutzen wollen, auf der beispielsweise kinderpornographische Inhalte veröffentlicht werden. Von diesem Gedanken ausgehend ist es nur noch eine Frage der Konsequenz/des Automatismus im Handeln, was alles von Veröffentlichung ausgeschlossen werden MUSS. Schon stecken wir in der Falle. Gegenmodell: gar keine Veröffentlichungen mehr. Grenzenloses Schweigen. Scheint manchmal nicht die schlechteste der Lösungen zu sein, sieht man sich Plattformen an, auf denen jeder Darmwind veröffentlicht wird, auch der kurz vor seiner Freislassung. Dabei fällt mir auf, dass genau mir hier und jetzt etwas zur Veröffentlichung entfährt - wie inkonsequent von mir! Also, mal ganz praktisch nach all der Theorie: macht Plattformen, vor deren Betreten man vor dem Inhalt gewarnt wird und wer sie trotzdem betritt, darf sich über den Inhalt nicht beschweren und der Betreiber/die Community legt fest, was die Plattform soll/darf und was nicht; eine innere Angelegenheit. Und keine Tugendwächter von außen dürfen noch Druck ausüben. Keine Inquisition! Wäre eine einfache Lösung, aaaber: das wollen die Beschwerdeführer gar nicht! Die wollen, dass wir fein stille schweigen!
Und da glauben immer noch manche Zeitgenossen/innen, es gebe in der “zivilisierten Welt” keine Zensur der Rede-, Meinungs- und Pressefreiheit…
Stimmt nicht. Zumindest jetzt (8.10. 10:43) sind sehr viele eurer Podcasts verfügbar. So 50 oder 60 werden es wohl sein.
Bis auf die einigermaßen kühne These, dass “im Mittelalter” “die Inquisition” Menschen verfolgt habe, weil diese die “Unfehlbarkeit des Papstes” bestritten haben, was Unsinn ist, ein guter Artikel. Gerade das Mittelalter taugt aber keineswegs als Beispiel für die Bekämpfung “abweichender Meinungen”. Bei allen größeren Verfolgungen durch - zumeist - die Dominikaner ging es nur darum, die päpstliche Autorität (nicht Unfehlbarkeit) durchzusetzen und damit die - letztlich auf Nicäa - zurückgehenden den katholischen Glauben prägenden Lehrsätze. Ansonsten war das Mittelalter von unterschiedlichen, ja widersprüchlichen theologischen Deutungen und Auslegungen geprägt. Man darf nicht die katholische Kirche in der Mitte des 19. Jahrhunderts mit der vor der Reformation verwechseln. Übrigens hat der Papst auch nach 1870 nur einmal “ex cathedra” eine Glaubensfrage entschieden und zwar dergestalt, dass beide Auslegungen mit dem katholischen Glauben vereinbar seien (!). Das ist insofern interessant, weil das Unfehlbarkeitsdogma bis heute dazu dient, die katholische Kirche als einen homogenen Apparat der Meinungsunterdrückung darzustellen. Das ist einfach falsch. Verglichen mit der Cancel culture ist die katholische Kirche nachgerade ein Hort der Meinungs- und Glaubenspluralität. Resoluter und unnachgiebiger waren die Reformatoren. Berühmt die Antwort des Erasmus auf Luther Gnadenthesen: Das könne man so sehen, weil das auch schon andere kluge Köpfe so gesehen haben, aber auch die andere Ansicht sei christlich und mit der Schrift vereinbar. Erasmus weigert sich, Position zu beziehen. Und Luther platzte nachgerade vor Wut. Erasmus wäre heute ein Fall für Cancel culture, weil er sich weigerte, nur einer These, nur einer Meinung zu folgen oder sich auch nur entscheiden zu müssen, welche richtig sei. Dass die cancel culture an amerikanischen WASP-Unis ihren Ausging nimmt, darf uns daher nicht wundern. Es ist im Kern protestantischer Dogmatismus in Reinkultur.
Vor einer Minute habe ich die Spotify-App aus meinem Handy GELÖSCHT bzw entfernt, auf dem Müll entsorgt, eliminiert… Mit linksgrünen Medienfaschisten die Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit bekämpfen wie seinerzeit Adolf und seine NationalSOZIALISTEN möchte ich NICHTS zu tun haben… Pfui Deibel…
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