indubio / 24.09.2020 / 12:00 / 43 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 61 – Trans-Babies und Pubertätsblocker 

In unserem Mittagsprogramm für Kopf-Hörer spricht heute Birgit Kelle mit Burkhard Müller-Ullrich über ihr neues Buch „Noch normal?“ (Finanzbuchverlag), das von den zerstörerischen Konsequenzen der Genderideologie handelt, die sich durch die westlichen Gesellschaften frisst. Beispielsweise werden sämtliche Errungenschaften der Frauenbewegung obsolet, wenn sich Männer beliebig zu Frauen erklären können. Besonders bestürzend ist die zunehmende Zahl von Kindern und Jugendlichen, die sich, von Lobbygruppen angestachelt, einer Geschlechtsumwandlung unterziehen.

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Alf Rettkowski / 24.09.2020

Ausgezeichnete Bestandsaufnahme! Die Hauptopfergruppe der Genderjustiz ist jedoch die Allgemeinbevölkerung. Denn Ziel der Genderideologen ist es, der ungegenderten Allgemeinheit möglichst viele “Genderfallen”, d.h. juristische Stolpersteine in den Weg zu legen, um sie über die Gefahr der Bestrafung gefügig zu machen. Was mich persönlich am meisten ärgert, ist das Verbot des Rechts auf Anwendung natürlicher Sprache. Diese stützt sich bei den natürlichen Genera und Personalpronomen auf das natürliche Geschlecht. Sprache ist nicht dazu da, Geschlechter sichtbar zu machen, sondern zu selektieren. Sie benötigt daher die außersprachliche (!) Sichtbarkeit von Geschlechtern zum Funktionieren. Dieses Prinzip wollen die Genderideologen jedoch verbieten und pervertieren. Für sie sind Gender nicht äußerlich erkennbar, sondern müssen in der Sprache sichtbar gemacht werden. Sie versuchen ein sprachliches Naturgesetz auf den Kopf zu stellen, was freilich nicht funktionieren kann. Man darf bei Anreden und Personalpronomen nicht mehr nach dem äußerlich erkennbaren Geschlecht gehen, sondern muss erst wie ein Untergeber beim Gesprächspartner Erlaubnis um das korrekte Gender einholen. Alles nur, um rechtliche Stolpersteine zu verlegen.

Richard Loewe / 24.09.2020

Frau/Herr/Es Hans Reinhardt: das ist zuviel gesunder Menschenverstand. Obwohl, es passte in einen Tweet. Aber: nur Spatzenhirne zwitschern und somit sind Sie ein alter Philosoph vom Schlage Occams und kein moderner Spatzenhirn-Talk-Show-Precht.

Sam Lowry / 24.09.2020

@Volker Kleinophorst: aus Lügipedia/Transgender: “Demnach hatten 2011 innerhalb von 16 Jahren rund 0,014 % der Bevölkerung ein solches Verfahren beantragt.” Davon geschätzt ein Tausendstel ist tatsächlich körperlich transgender, besitzt also beide geschlechtlichen Merkmale. Die anderen GLAUBEN, im falschen Körper zu sein oder lesen zuviel Mainstream-Müll. Verlässliche Zahlen über echte körperliche Transgender sind auf Anhieb nicht zu finden. Vermutlich mit Absicht. Hier wird mal wieder ein Problem künstlich hochgepusht, das gar keins ist. Außer für sehr, sehr wenige…

Thomas Hechinger / 24.09.2020

Abendröte des Abendlandes. Die westliche Zivilisation wäre nicht die erste der Geschichte, die im Zenit ihres Erfolgs an ihrer Dekadenz zugrunde geht.

N. Kerner / 24.09.2020

Es scheinen immer nur Extreme zu existieren. Die Damen und Herren hier muss ich bitter enttäuschen. Transfrauen/Männer bzw. Homosexualität gab es wohl schon immer. Es ist deshalb leider keine Modeerscheinung und wird auch dann noch vorhanden sein, wenn der “Trend” Schnee von vorgestern ist. Natürlich kann man weder sein Geschlecht willkürlich frei wählen, wie es in linken Medien propagandiert wird, noch seine Sexualität.Es erscheint ziemlich einfach von “Sodom und Gomorrha” zu reden, wenn man selbst nicht betroffen ist. Ich persönlich sage nur, dass der liebe Gott einen großen Tiergarten hat und da er auch diese Menschen so erschaffen hat, er sie bestimmt nicht aufgrund ihres Wesens ausschließen wird. Die heiligen Bücher wurden ja schließlich von Menschen geschrieben und nicht von ihm persönlich. Es könnte deshalb sein, dass etwas “bei der Übersetzung verändert wurde”.

herbert binder / 24.09.2020

Eins ist immer sofort klar, wenn es um solche, an Abstrusität kaum noch zu überbietende Fragen,Themen und Entwicklungen geht, dann handelt es sich zwangsläufig und wohl ausschließlich um die sogen. westliche Welt, also vor allem um die USA, Kanada, Australien und selbstverständlich Europa. Und die feiert sich unaufhörlich selbst ob ihrer ach so vorbildlichen, freiheitlichen, demokratischen und rechtsstaatlichen politischen Struktur. Die wird aber inzwischen so unbedacht als selbstverständlich angesehen wie ein beliebiges, wie ein freies Gut, quasi wie Sand am Meer. Es ist völlig in Vergessenheit geraten, daß dieses System erst schwer und schmerzhaft erkämpft werden mußte, um dann etabliert werden zu können. So weit. Aber ganz offensichtlich ist kaum bis kein Wert darauf gelegt, und keine ausreichend effektive Vorsorge getroffen worden, dafür, dieses Pflänzchen dauerhaft vor zu intensiver Beanspruchung, soll heißen: vor Überdüngung, zu schützen. Es fehlt der eingebaute Selbstprüf- und bereinigungsmechanismus. Kein Stopschild, nirgends. Meine dunkle Ahnung daher: D (wie Demokratie ) schafft sich ab. Und der Rest der Welt lacht sich kaputt.

Hans-Peter Dollhopf / 24.09.2020

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