Ja, Frau Schwarz, bedauerlich was ich da immer wieder von ihnen lese. Ich habe auch als Student in der Berliner Ecke gewohnt. Aber wie bestellt so geliefert! Leider wohlen zu viele dekadente Schwachköpfe in Kreuzberg und wählen solche empathielosen Figuren und gesellschaftlichen Totengräber wie die Frau Herrmann. Die meisten stellen sich unter Dekadenz wahrscheinlich “Typ Baccus” vor, der pausenlos Wein säuft und dem gebratene Tauben ins Maul fliegen. Nein, gelebter kultureller Relativismus ist die pure Dekadenz, steht auf meiner Verachtungsliste an erster Stelle. Der kollektive Geist wird sich erneuern müssen, sonst wird das nix!
Das ganze Theater um den Park wird solange geduldet, bis die ” Veredelung “ der Gegend drumherum durchgeplant ist. Es sind, durch die Stadtlage bedingt, ungeheuer kostbare Immobilien, die die Gegend geradezu prädestinieren für ” schicke ” Ideen. Es geht ausschließlich um Geld, das Dealerproblem ist nur Begleiterscheinung des Runterwirtschaftens für die Sanierung mit großem Geld nach dem Vorbild amerikanischer Metropolen. Es gilt immer die Regel : Erst ” Verslummen ” , dann ganz teuer wieder herrichten. In 20 Jahren vielleicht wird es eine unbezahlbare , reiche Wohngegend sein und der Park völlig angepasst dem sozialen Umfeld. Solche Verwandlungen brauchen Zeit , siehe New York. In manchen ehemaligen Abbruchvierteln leben heute nur noch Wohlbetuchte , die ganz späten Nachfahren armer Einwanderer. In Deutschland wird immer zu sehr an der Oberfläche diskutiert, die perfide langfristige Stadtplanung selten.
Oh lustig, passend zum Thema hat der Berliner RRG Senat heute die Diskriminierungs-Beweislastumkehr für Minderheiten bei Polizeiaktionen durchgetreten. Jetzt wird alles gut. (Haut bloß ab da Mädelz) Ob wohl Frau Barbe davon auch schon Gebrauch mach darf? 34113 angetreten wegen Herumsteher- und Fragerdiskriminierung. Als Minorität geht diese Zweifler-Gruppierung ja wohl mindestens durch. Schließlich ist die Mehrheit #Määäähhhr
Was die Autorin nicht bedacht hat: es ist noch nicht lange her, da hat ein CDU-Innensenator versucht mit einer “Null-Toleranz-Politik” gegen Dealer im Görlitzer Park vorzugehen. Wie nicht anders zu erwarten, ist das Vorhaben kläglich gescheitert. Erreicht wurde, dass im Park selbst zwar weniger Dealer waren, dafür um so mehr in den umliegenden Straßen. Per Saldo wurde nachher kein Gramm weniger verkauft, als vorher. Ob es uns gefällt oder nicht: Der “Krieg gegen die Drogen”, von dem hohlköpfige Politiker (ich weiß, das ist ein Pleonasmus) seit Jahrzehnten fasen, ist unwiderruflich verloren, und war es von Anfang an. Das Vernünftigste wäre jetzt, ALLE Drogen zu legalisieren. Denn, dass Prohibitionspolitik so ziemlich das dümmste und nutzloseste Mittel zur Bekämpfung von Drogen ist, sollte sich eigentlich nach den 1920er Jahren herumgesprochen haben. Jener Zeit, als ein Alkoholverbot in den USA dafür gesorgt hat, dass dort mehr gesoffen wurde als je zuvor. Und mal nüchtern betrachtet, was würde eine Legalisierung aller Drogen bringen? Z.B. das: 1. Der Preis für harte Drogen würde um mehr als 90% fallen und damit die Drogenmafia durch entsprechende Reduzierung ihrer Profite erledigen. 2. Islamistische Terroristen verlören eine ihrer Haupteinnahmequellen. Das würde z.B. den Taliban weit mehr schaden, als 100.000 zusätzliche ISAF-Soldaten, ohne dass ein einziger Schuss fällt. 3. Beschaffungskriminalität (ca. jeder zweite Diebstahl und jeder dritte Raub) und Beschaffungsprostitution (und damit eine der Hauptverbreitungsquellen von Aids) fielen fast vollständig weg. 4. bei den Strafverfolgungsbehörden würden große Ressourcen frei, die sinnvoller eingesetzt werden könnten, als im aussichtslosen Kampf gegen Windmühlenflügel. Dagegen wären ein paar Drogensüchtige mehr - wenn es sie denn gäbe - das weitaus kleinere Übel. Zumal sich die Gesamtzahl per saldo wahrscheinlich kaum ändern würde. Ein paar Junkies mehr, ein paar Säufer weniger - so what.
@Michael Franic: Die Berliner Landesregierung kann doch gar nichts dagegen tun. Die befindet sich längst in der Hand der Dealer. Wenn die heute einem der Geschäftemacher auf die Füße treten sollte, sorgt der morgen dafür, daß seine gesamte “Kundenliste” sämtlichen Medien zugestellt wird - auf der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, einschl. Videonachweis, eine Vielzahl der Berliner Abgeordneten zu finden wären. ++ Besitzen wir überhaupt noch das, was man “funktionierende Regierung” nennen könnte - egal ob auf Landes- oder Bundesebene? Die Einen sorgen für ihren nicht versiegenden Drogennachschub, Andere schieben sich mit der AWO Posten und Dienstwagen hin und her und die Bundespolitprofis füttern mit Ihrem Geld, Herr Franic, deren “parteinahen Stiftungen” mit Hunderten von Millionen € jährlich und sorgen dafür, daß die Hamas immer über genügend Geld verfügt, um bei unseren guten Freunden im Iran Raketen zwecks Beschuß von Israel, einkaufen zu können. Die Meisten haben sich daran gewöhnt, daß die größten “White-Collar-Gangster” in den Parlamenten sitzen. Und: sie denken sich nix mehr dabei. Die Wählerschaft ist mindestens genauso moralisch verkommen wie die Leute und Parteien, die sie wählt. Also: Alles Gut!
Frau Schwarz, vielen Dank für Ihre Einblicke von der Front. Ich habe meinen eigenen “Problembezirk” schon vor 15 Jahren verlassen, erkenne in Ihren Texten aber meine Jugend wieder. Nur eine Minderheit meiner Schulfreunde hatte deutsche Nachnamen und von denen wiederum waren ein Großteil von Behörden eingedeutschte Russische Namen oder freiwllig ent-polonisierte Namen. Es war das normalste der Welt sie als Freunde zu haben. Warum entwickeln sich dann (je nach Herkunft) manche von ihnen so viel schlechter? Warum sind viele von ihnen mit 11 Jahren besser integriert als mit 17 Jahren oder danach? Warum beschweren sich manche von ihnen spätestens ab dem Erwachsenenalter über Ausgrenzung obwohl unser Staat ihnen, wie Sie schreiben, “zu Knie” fällt? Meine Erfahrung gibt mir dazu folgende Meinung: Ein Zahnrad kann sich nicht ins Getriebe einfügen, wenn es noch in der Verpackung steckt. Es ist tatsächlich unmöglich sich gut zu integrieren, wenn man nicht kritisiert werden darf. Von Problemen mit Zuwanderen betroffene Bio-Deutsche können keine Kritik äußern, weil die fernab davon hausenden Juste-Milieu-Deutschen sie aufs härteste bestrafen (natürlich nur informell, aber entmenschlicht wird man dennoch). Die Neu-Deutschen, welche sich über die selben Probleme beschweren, verstehen nicht dass ihre Bio-deutschen Nachbarn den Mund nicht aufmachen. So entsteht Spaltung, weil man nur noch “unter sich” und daheim Tacheles redet. Schließlich ist es kein Zufall, dass die Gutmenschen wie Monika Herrmann, dort wo ihre Politik den Schaden anrichtet selbst nie leben. Das war schon bei den Architekten der Plattenbausiedlungen so. Und so wie heute bei Ihnen Frau Schwarz, war es auch in den 1990ern in meiner Stadt so, dass alle Soziologen/Politikwissenschaftler/Journalisten/Politiker welche den Schrei der Bewohner nach Sicherheit als Rassismus brandmarkten, selbst nie von den Problemen betroffen waren.
Na, na, liebe Frau Schwartz, das, was Sie hier schreiben. ist aber voll Nazi! Sie vermuten in der Tat, dass diese bedauernswerten Schutzsuchenden - Refugees - keine echten “Flüchtlinge” sind, die unsere ganze Empathie verdienen. How dare you! Sarkasmus aus. Natürlich haben Sie mal wieder völlig recht. Dennoch - nur jammern hilft nicht. Stehen Sie zusammen mit Gleichgesinnten gegen diese Verhältnisse auf, die in den langen Jahren falscher Toleranz, vulgo Feigheit, der Regierenden und ihrer Claqueure eine fatale Eigendynamik entwickelt haben. Sie wissen doch: Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. Meine Empfehlung: In Ihrem Kiez Immer schön an das denken, was “eine-Armlänge-Abstand-Henriette” uns allen empfohlen hat. Wer diese Weisheit aus dem Kölner Klüngel befolgt, ist gefeit für den Rest seines Lebens. Ihnen, liebe Autorin, alles Gute und bleiben Sie g’sund an Körper und Geist.
Die Polizisten würden ja für Recht und Ordnung sorgen, sie werden aber von der Politik konterkariert oder zurückgerufen. Ich frage mich wirklich, warum solche Politiker§innen immer wieder gewählt werden. Wenn Polizisten beleidigt und attackiert werden und sie dies anzeigen, wird ihnen vor Gericht meist gesagt, dass sie damit leben müssten, das gehöre zu ihrem Beruf. Als Polizist würde auch mir dann vieles mehr und mehr egal werden. Seit dem etwas schwieriger verlaufenden Atemwegsinfekt, der Politiker ausrasten ließ, um im nächsten Moment einen derart riesigen volkswirtschaftlichen Schaden zu verursachen, habe ich die Hoffnung sowieso aufgegeben, dass Parteien im Stande sind, zurechnungsfähige Personen aus ihren Reihen zu rekrutieren.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.