AfD geht gar nicht, so viel muß klar sein, denn “wir” wollen doch alle zu den bessermenschelnden Internationalisten gehören. Da kann man sich und seine gute Seele wärmen, auf Schneeflöckchenniveau. Und wie es anders herum läuft, war -glaube ich- beim ZDF-Länderspiegel jüngst zu sehen. Ein Honoriger der Stadt Chemnitz bejammerte den Rückgang der Übernachtungen im Stadttourismus. Und hatte natürlich auch direkt einen Schuldigen ausgemacht, die “rechtsradikalen Übergriffe” und “Hetzjagden” nach dem Mord im Rahmen des Stadtfestes. Auf die Idee, daß ggf. die mediale internationale Aufbereitung des Auftretens der “Messernden” an sich mögl. Touristen verschreckt haben könnte, kommt er genauso wenig wie darauf, daß die Falschmeldung zur “Hetzjagd” geschadet habe.
Zunächst einmal darf man daran zweifeln, dass die Ergebnisse (auf der Seite des Weltwirtschaftsforums zu finden) „repräsentativ“ sind. Sie beruhen auf „bestehenden Online-Panels“ (offenbar auch für Nigeria, China, Saudi-Arabien usw.) von für einzelne Staaten unterschiedlicher Größe (Deutschland nur 315 Personen, Saudi-Arabien 210, Peru 211, China 843 usw.). Zudem gibt es bei internationalen Studien immer leicht ein Sprachproblem. Versteht jeder Befragte, was gemeint ist, und meint er das, was den Forschern vorschwebt, sagt er vielleicht nur Nettes im Sinne der sozialen Erwünschtheit? Vor allem aber sind die gestellten Fragen von ergreifender Abstraktheit. „How important do you think it is that countries work together towards a common goal?“ „Would you say that technology does more harm or good in society?“ „Would you say that new immigrants are mostly good or mostly bad for [your country]?“ „Generally speaking, do you think [your country] has a responsibility to help other countries in the world?“ „Generally speaking, do you think that all countries can improve at the same time or that if some countries improve others must become worse off?“ Und da kommt dann erfreulicherweise heraus, dass 80 Prozent der Weltbevölkerung daran glauben, dass sich alle Staaten gleichzeitig verbessern können. 72 Prozent meinen, ja, das eigene Land habe eine Verantwortung, anderen Staaten in der Welt zu helfen. Die Überschrift in der Grafik spricht dann aber von weit verbreiteter Unterstützung für „internationale Hilfe“, was nicht ganz der eigentlichen Fragestellung entspricht. Wer überzeugt ist und möchte, dass der „Populismus“ zurückgeht, sollte evtl. nicht selbst mit abstrakten, undifferenzierten Fragen und – für reale politische Maßnahmen – wenig aussagekräftigen Befunden aufwarten.
Die Kampfansage an den Populismus lässt aufhorchen. Populisten nämlich können mit der notwendigen Zuwanderung nicht umgehen. Populisten sagen, wie der Hase läuft, auch wenn er Haken schlägt. Populisten greifen unpopuläre Themen auf, was unanständig ist. Klimawandelideologisch sind sie nicht auf dem Laufenden, sondern beharren darauf , dass CO 2 dem Klima egal ist und unterscheiden beckmesserisch Klima und Wetter. Und was besonders bedrückend und relevant ist: Populisten kriechen in rechten Ecken umher. Was aber treibt die WEF an ? Der Anfang des Beitrags hilft mir auf die Sprünge. Genau: Wenn die Sonne tief steht, dann werfen auch Zwerge lange Schatten. Ist doch besser als gar nix !
Mittlerweile ist zwar bekannt dass der, der nur den selbstgefälschten Statistiken glaubt, nicht Churchill war, sondern ihm das von Göring angedichtet worden ist. Das ändert nichts daran, dass Fake-Statistiken, Fake-News Hochkonjunktur haben und offensichticher Unsinn bedenkenlos und ungefiltert kolportiert werden.
Naja, vielleicht gibt es ja “neue” Zuwanderer und “alte” Zuwanderer. Die “alten” Zuwanderer waren die vermeintlichen Ärzte, Fachkräfte, Ingenieure - wertvoller als Gold eben. Die Recken wider der Inzucht, wenn man der Einschätzung unseres Bundestagspräsidenten vertrauen will. Und die “neuen” Zuwanderer - besser eben ... Der erzieherische Auftrag des Migrationspaktes wird offensichtlich schon umgesetzt.
Am lustigsten die Frage „Hat Ihr Land generell eine Verantwortung, anderen zu helfen?“ und die hohen Zustimmungsquoten in den Länder, die wohl nie in die Verlegenheit kommen werden, Menschen anderer Länder zu helfen. Genauso gut könnten Sie mich fragen, ob ich gerne 500m tief tauchen könnte: Würde ich gerne, werde das aber nie tun müssen (hoffentlich).
„ ... hat Claas Relotius eine neue Stelle gefunden?“ Ich fürchte, es ist viel schlimmer… wahrscheinlich hat Deutschland - genauer: die „Grünen“ - komplett unethisch doch schon in den 80ern mit dem Klonen von Menschen im großen Stil begonnen… und dazu mit dem Designen von Menschen -genauer : “Journalisten“ mit „Haltung“. Den ganzen Mist KANN nicht nur einer schreiben!!!
China? Zuwanderer? Aha! Wenn man keine Zuwanderer kennt man ja auch gratismutig eine gute Meinung von denen haben. Ich finde eine Zustimmungsrate von 48% auf die Frage: “Sind neue Zuwanderer gut für Ihr Land?” sehr verstörend! Aus irgendeinem Grund erwarte ich, dass Personen, die diese Aussage vertreten, das an irgendeiner Stelle auch sinnvoll mit der Realität verknüpfen können. Oder, um es kurz und knackig zu formulieren: “WO?” (Ach so, sollte man vielleicht noch dazu sagen, dass die Tatsache, noch keiner Messerattacke zum Opfer gefallen zu sein, NICHT als Vorteil gilt!)
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