Klasse Schnurre über exponentielles Wachstum. Danke! In meiner Abiklasse (1969) war nur eine einzige Spinnerin. Die trug ihre Mao-Bibel immer gut sichtbar mit sich herum und rezitierte auch daraus. Alle tippten sich an die Stirn und schüttelten ihre Häupter. Es ist aber rein gar nichts aus ihr geworden; sie lebt in einem Trailerpark in Texas und kommt gerade mal so eben über die Runden als abgebrochene Germanistikerin.—- Herrn Klinkigt gebührt wieder einmal hohe Anerkennung für seine Kunst! Seine Zeichnung trifft wie üblich den Charakter der dargestellten Persönlichkeit – hier: Karlatan Unlauterbach – bis ins Detail.
Also, schöne Geschichte! Irgenwie muß ich immer was verpassen, also wenn Lauterbach in der Glotze auftaucht. also ich kann den nicht hören, es hört sich so an, wie wenn ein elektrisches Gerät mit nur halber Spannung betrieben wird. Also furchbar.
Genau das ist das Problem. Sie haben das Wohnheim verlassen und nicht die hirnlose Labertasche.
Ich hasse offene Geschichten, was ist denn bitte aus den Skorpionen geworden ? Generell wäre da ja noch die wunderbare Gewichts/Massevermehrung, ein Wunder ! Vielen Dank !
ENDLICH! Ich verstehe nun auch die Abneigung der Grünen gegen Rennboliden und Verbrennungsmotoren: SIE, ja genau Sie Herr Gastautor, sind schuld, denn das Symbol des kleinen Rennboliden Fiat Abarth ist der Skorpion. Auf den knubbeligen Fiat 500, liebevoll Bambino genannt (sechs Leute passenten rein. Es war „etwas“ sehr eng…), wurde ein Aufkleber gepappt der den Skorpion zeigt. Haben SIE die Vorlage geliefert?- Während ein Kommilitone (Orange + Rost als Autofarbe) mit ebensolchem zu seiner (zu oft) stattfindenden Runde einer linken Kleinpartei fuhr, bauten Ingenieure in dieses Gefährt einen richtigen Motor ein. Das erzeugte Neid bei so manchem Dauerstudie, der mir Revolverschaltung, Ente oder eben Bambino durch die Straßen zum Klassenkampf tuckerte und sich am Wochenende per Lambrusco ins Rote Paradies soff. Einige davon wandten sich später ab, vergrößerten das Gefährt und die Partei in der sie nun agierten und basteln seitdem an einer grünen Welt. Ohne Bambino. Oder studieren noch immer… Jedenfalls scheint so ein Skorpion der Auslöser zu sein für all das Elend. Gehen Sie jetzt in sich? Oder darf ich Ihnen einen Platz anbieten: Auf dem Beifahrersitz eines aufgemotzten Abarths? Motor läuft…Wer fährt noch mit?
Lachen kann man über solche Typen nur so lange bis sie einem auf die Pelle rücken. Mit solchen Leuten kriegt man alles kaputt, von der Kleinstorganisation bis zu ganzen Staaten- wie man an D sieht.
Schöne Geschichte, reich an Nuancen, sehr amüsant und skurril. Das wäre ein perfektes Drehbuch für den Werdegang in die Politik und im übrigen, was man mit Zahlen an Nonsens so herbei phantasieren kann.
@ €. Meier Erstmal. Supergeschichte. Das kann man nicht erfinden. “Dabei ist mir schmerzlich bewusst geworden: diese Typen sind schon vor rund 40 Jahren in Erscheinung getreten, und wir haben über sie nur gelacht. Heute sitzen sie praktisch überall in den Behörden und in der Politik und stülpen ihren extrem überschaubaren Geist über das gesamte System.” Diesen Erkenntnisprozess habe ich auch (Examen 1984) schon hinter mir. Auch diese linksradikalen Spinner die in der Mensa mit ihren Flugblättern “Der albanische Weg” et aliter rumlungerten, interessierte nur ganz Wenige. Eine meiner Mitstudenten ist heute Pressesprecherin bei Merkel. Die hat aber damals nicht mal ein “Also” rausgehauen, sondern war still, fleißig, las vom Blatt ab (macht sie auch heute noch gerne) und hatte ein Stipendium der Konrad Adenauer Stiftung (An dieser Stelle nur als Hinweis. Alle Parteienstiftungen werden vom Steuerzahler alimentiert und nicht etwa von den Parteien selbst finanziert.). Spektakulärer natürlich mein Mitschüler am Gymnasium. Der war oberster Einschleimer bei den Lehrern und damals schon in der FDP. Er wurde wegen Spionage für den Irak verurteilt, ist mittlerweile entlassen, zum Islam konvertiert und lebt in Kairo. Dass die Politik keinesfalls die Besten anzieht, ist genau das Problem. Übrigens: Bei der “Eva Hermann Nazifizierung” des Herrn Kerner saßen als Scherbengericht da ja: Mario Barth, Senta Berger und Margarete Schreinemakers. Mit der habe ich auch studiert, die hat ja dann was mit Medien gemacht, aber in die Politik hätte die auch ganz gut gepasst. Über die “Schweineshakers” (Kindermund, waren wir jung) haben wir damals auch alle gelacht. Margarete konnte da allerdings mitlachen. Selbstironie hatte sie damals jedenfalls jede Menge und konnte auch mal “zurückschlagen”. Und: Eine Karriere ihrer Größenordnung hat von uns Lachern keiner gemacht.
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