“... strittige menschengemachte Klimaerwärmung ...” Dass die anthropogenen CO2- und Methanemissionen auch das Klima in Richtung “wärmer” beeinflussen, ist mE unstrittig. “Mensch nicht Steuermann des Weltklimas” Sicherlich nicht. Wenn ich höre, wie Ökonomen wie Edenhofer, die sich als Klimawissenschaftler verstehen, Sätze heraushauen wie “Wir verlieren die Kontrolle über das Klima.”, kann ich nur den Kopf über solche Hybris schütteln. Es gab nie eine Kontrolle und es wird auch keine geben, und die Modellrechnungen sind nicht mehr als Modellrechnungen. Weder die Eingangsdaten noch die Funktionsprämissen sind zuverlässig. Solche Modelle nennt man GIGA: Garbage In, Garbage Out.
Ich habe einen Fable für alte Kirchen. Ich gehe da aber nicht hin, um mir langweilige Reden im schleppenden Tonfall anzuhören, sondern um sie als Zeugnisse des Göttlichen im Menschen zu studieren. Kirchen waren früher Zentren menschlicher Kultur, schon deshalb, weil die großen Weinfässer nie in Kirchen standen, sondern eher in den Schlössern. Ich erwähne hier die Klöster nicht, die sicher auch hier und da eine Trinkstube hatten? Wäre Herr Schuster vom Zentralrat ein Christ, würde er mich als Faschingschristen bezeichnen und nach meiner Abstammung forschen. Zum Glück bin ich getauft, so dass an meiner Gesinnung kein Zweifel bestehen darf, wenn man es vom Beamten-Podest aus betrachtet. Aber ich kenne mich mit den Riten der Orthodoxen und der Iroschottischen Kirche nicht aus. Die Riten der Anglikaner lehne ich sogar ab, soweit sie auf Heinrich zurück gehen. So falle ich überall auf, als Ungläubiger, als Tourist, als Topfgucker, der gar nicht dazu gehört und überall seine neugierige Nase hineinstecken will. Soso, ich gehöre also gar nicht dazu? Wegen meiner Abstammung, oder weil die Religionen so zersplittert und in gegenseitiger Ablehnung sind? Jesus Christus war Jude, das muss man sich mal vorstellen. Und deshalb wurde er ans Kreuz genagelt. War das dann nicht eigentlich seine Schuld? Er hätte sich doch impfen lassen können, Angebote gab es sicher genug. Doch zurück zum Thema. Mir fällt auf, dass überall in Europa die Kirchen eine Jahreszahl haben, die vorn eine 11 oder 12 hat. Liegt das etwa daran, dass die 12 die vollkommene Zahl ist? Oder waren die Menschen damals von 1200 bis 1299 etwa so unter Bedrängnis, dass sie so inständig um Gottes Beistand bitten mussten. Oder lebten sie in wirtschaftlich soliden Verhältnissen. Das Schönheitsideal damals war die adipöse Siebzehnjährige. Eine Trugbild, unerreichbar? Oder Realität? Und ja, die Baumgrenze war damals höher. Und die Pest kam erst 1348.
Offenbar geht ja mit dem “Klimawandel” (ein Pleonasmus eigentlich) einher, daß die Ränder der Sahara ergrünen und im Sahel wieder Regen fällt. Angesichts der politisch korrekten, hysterisch zelebrierten Fernstenliebe folgt daraus, daß jede Form vom Kampf gegen den “Klimawandel” zutiefst rassistisch und voll nazi ist.
Danke an Gunter Weisgerber für die ausführliche, informative Rezension. Eric H. Cline berichte Ähnliches im ebenso lesenswerten Buch “1177 v. Chr. - der erste Untergang der Zivilisation” über die späte Bronzezeit und die Reiche am östlichen Mittelmeer. Ich habe es im Globkult-Magazin vorgestellt.
Nicht nur die Römer, auch die Wikinger durchlebten es. Grønland heißt auf Deutsch Grünland. Die Wikinger hatten eine Glaskugel und konnten zu Ehren der Grünen einen großen Landstrich zur Huldigung in weißer Voraussicht nach ihnen benennen. Wir alle sind sehr stolz in Skandinavien, dass das möglich war. Selbst ein kleines Kind (Greta) wurde in den Voraussagen bedacht. Ein Hoch auf die Wikinger und ihre Glaskugelleserei.
Das westliche Imperium Romanum ging um 400 n.Chr unter. Grund waren die offenen Grenzen, sprich Einwanderung feindlicher Völker. Das östliche Imperium Romanum (Byzanz) ging 1453 unter. Grund war die islamische Invasion.
Die Römer haben derartig geringe Klimaschwankungen wohl kaum interessiert. Ötzi lag damals tiefgefroren in seinem Alpental. Tauwetter kam dann ca. 1990. Ob es morgens bei Sonnenaufgang 10 Grad warm ist oder nur 9, das interessiert nur die durchgeknallten Klimajünger. Mord und Selbstmord waren in Rom eine bedeutende Todesursache.
Wenn durch Dürre, Versteppung, Versalzung und Versandung landwirtschaftliche Nutzfläche verloren geht, wenn durch ausufernde Abholzung Wasserspeicher verloren gehen und die Bodenerosion voranschreitet, wenn gigantische Monokulturen die Böden auslaugen, vergiften und das Grundwasser aufbrauchen, nützten auch die möglichen Geschenke einer kommenden Warmzeit nichts. Dazu braucht man Wasserreichtum und fruchtbare Böden. Beides mag in römischer Zeit, als wohl jede Landwirtschaftsform nach heutigem Standard superbiologisch und die Bevölkerung um den Faktor 100 geringer war, in vielen Regionen noch vorhanden gewesen sein. Damals waren aber bereits große Gebiete des sog. Fruchtbaren Halbmondes landwirtschaftlich ausgelaugt und versalzt. Es kommt also nicht nur aufs Klima, sondern auch die Art der Nutzung, der Wasserverteilung usw. an. Wenn große Flächen in Äthiopien, Spanien oder Mexiko für Exportmonokulturen - ob bio oder nicht - die sich nur reiche Europäer leisten können, verbraucht werden, ist eine Klimadiskussion erst einmal zweitrangig. Eine Tomate oder Gurke aus Spanien, eine Avocado aus Mexiko, ein Rose aus Äthiopien ist nichts anders als ein Wasserexport. Wasser das dort dann fehlt. Die meisten Ressourcen verbraucht eben nicht eine zehnköpfige Familie aus dem Kongo, sondern eine vierköpfige aus Deutschland und zwar um Hochhäuser mehr. Wer die Geburtenrate in Afrika senken will, um zukünftige Armutsmigration zu verhindern, muss das eben auch mitbedenken - es geht um den Verbrauch von Ressourcen, lokale und globale und wer überhaupt die Möglichkeit dazu hat. Das Römische Reich war gesegnet mit den fruchtbaren Küstenregionen des Mare nostrum, dem Nilschwemmland, der Kornkammer Nordafrika (man glaubt das heute kaum), den ertragreichen Latifundien Galliens. Das alles bei einer viel geringeren Bevölkerung. Es lohnt hier zum Vergleich auch ein Blick ins antike Perserreich. Dort gab es auch eine extrem ertragreiche - natürlich superbiologische - Landwirtschaft.
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