@ Herr Ostrovsky: Ich empfehle dazu Videos von Prof. Dr. Kirstein auf Youtube, der den von Ihnen postulierten Treibhauseffekt aus meiner Sicht doch recht überzeugend bestreitet. Ich würde Ihnen auch einen höflicheren Umgang empfehlen und eine deutlich weniger wirre Darstellung Ihrer Thesen.
v.u.Z und u.Z.? alles klar: DDR sozialisiert! Aber ansonsten guter Artikel.
@Wolf Köbele / 06.02.2022 - “Schon vor langer Zeit wies ich auf eine web-de-Titelschlagzeile und den Artikel hin, in dem es um Ötzi ging. Der sei nicht im Eis, nicht an Unterkühlung gestorben, sondern an Pfeilschußwunden.”—- Das eine schließt das andere nicht aus. Wissen Sie nicht, wie eine Leiche, die ungekühlt über Jahrhunderte im Freien liegt, aussieht?
Wie hier schon erwähnt, kann man den Untergang des römischen Imperium nicht monokausal auf einen Klimawandel zurückführen, vielmehr waren da mehrere Faktoren ineinander verwoben: so führte vermutlich eine Abkühlung den von den Chinesen nach Zentralasien verdrängten Teil der Xiongnu / Hsingnu = Hunnen schon im frühren 2. Jahrhundert noch weiter nach Westen, wo sie zunächst das Reich der Alanen zerstörten und dann in Osteuropa eine ‚Völkerwanderung‘ von Germanen, Slawen und auch Alanen in Gang setzten, die wiederum ein Imperium traf, welches gerade unter einer Pest (die seine siegreichen Soldaten aus Mesopotamien mitgebracht hatten) und auch damals schon unter einer gewissen Auszehrung seiner Bevölkerung litt (Geburtenrückgang, weniger Sklaven aus Eroberungen, immer mehr Germanen in den Hilfstruppen und später auch in den Legionen) – Roms Grenzen wurden zur gleichen Zeit fast überall von „Barbaren“ überschritten, seine Provinzen von ihren Trecks auf der Suche nach Beute und neuem Land durchzogen, und es konnte sich nur dank der „stoischen“ Haltung seines (Haupt-)Kaisers Mark Aurel halten und die Lage allmählich wieder stabilisieren. Doch es gab kein Zurück mehr zur alten Normalität – nur noch ein Verzögern des Abstiegs, der sich ab dem 235 mit den Soldatenkaisern und ihrer Hyperinflation beschleunigte und schließlich mit ihrem letzten Kaiser Diocletian endete. Denn die andaudernde „Ära Diocletian“ belegt, dass es danach keinen weiteren (Haupt-)Kaiser in Rom mehr gegeben haben kann. Dies und Ungereimtheiten wie die archäologisch sehr großen Lücken in 1. Jahrtausend und dass die julianische Osterfestrechnung rechnerisch frühestens im 9. Jh. entstanden sein kann, sollte an sich schon zum Nachdenken anregen, wie die römische Geschichte tatsächlich verlaufen ist – erst dann kann ein fundiertes und in sich widerspruchfreies Bild vom Wirken des Klimas und anderer Agenten vermittelt werden. Das heutige konventionelle Geschichtsbild taugt dazu nicht (mehr).
Schon vor langer Zeit wies ich auf eine web-de-Titelschlagzeile und den Artikel hin, in dem es um Ötzi ging. Der sei nicht im Eis, nicht an Unterkühlung gestorben, sondern an Pfeilschußwunden. Auf der Höhe, wo er gut fünftausend Jahre später gefunden wurde, gab es nämlich damals ebenso wenig wie auf anderen Bergen der Ostalpen Eis und Gletscher. Es habe sich in der Übergangszeit von Jungsteinzeit zu Kupferzeit ein “Klimaoptimum” (so wörtlich in dem Artikel) herausgebildet. Es gab bis über 3500 m kein Eis. Die Bezeichnung von Ötzi als “Mann aus dem Eis” sei lediglich der Auffindungssituation geschuldet. (Fortschritts-Schub durch Erderwärmung?)
Vielen Dank. Eine historische Perspektive hilft immer, um kurzfristige Ergebnisse einzuordnen, ob wir Mensch Natur Verhältnis, Überbevölkerung, Diktaturen etc uns anschauen. Was in historischer Perspektive am gefährlichsten bei der heutigen Bewegung zum Klimawandel oder Identitätspolitik erscheint, ist der Hang zur Benutzung diktatorischer Mittel seine Zeile zu erreichen, die eigene persönliche Wahrheit über die Meinungen Andersenkender siegen zu lassen. Sehr gefährlich die parlamentarische Demokratie auszuhöhlen. Es braucht Kompromisse und Konsens und Freiheit für den gesellschaftlichen Frieden und die Weiterentwicklung der Gesellschaft. Das können wir aus der Geschichte vom Römischen Reich über die Staufer zu Bismarck und 1 und 2. Weltkrieg sehen
Danke, @Mike Höpp, für den Hinweis. Ich habe mich noch nie damit beschäftigt, und es gerade mal nachgeschaut. Hoffentlich habe ich es richtig gerechnet. Der Perihel (sonnennächster Punkt der Erdbahn) dreht wohl von Norden aus relativ zum Sternenhimmel gesehen in 112k Jahren einmal links herum. Die Erdachse dreht von Norden aus relativ zum Sternenhimmel gesehen in 25.8k Jahren einmal rechts herum. Nordische Wintersonnenwende ist, wenn der Nordpol von der Sonne wegzeigt. Das ist heute 13 Tage 0 Stunden vor Perihel, und in 21k Jahren ist es wieder so. Aber, und das ist interessant, vor 750 Jahren war die nordische Wintersonnenwende und Perihel gleichzeitig. Da war der nördliche Winter besonders kurz, der südliche Winter besonders lang, es im Norden besonders warm, im Süden besonders kalt. 11k Jahre davor muss es umgekehrt gewesen sein, im Norden besonders kalt, im Süden besonders warm. Wenn das der Haupteffekt ist, dann laufen wir gerade im Norden in Richtung kalt und im Süden in Richtung warm.
@Sabine Schönfeld : Der Skandal ist, dass der IPCC, der als politischer Gremium installiert wurde, um die Folgen einer Erderwärmung zu untersuchen (wobei die Erwärmung einfach vorausgesetzt wurde weil sie der Club of Rome postuliert hatte, der wiederum auf die Veröffentlichungen von Swante Arrhenius um 1900 zurück ging, ohne die Arbeiten von Knud Angstöm drei Jahre später zu beachten, der eine “Sättigung” der Erwärmung bewiesen hatte). Die Sättigung kommt daher, dass Gase nur bei bestimmten Wellenlängen absorbieren. Dabei ist bei CO2 ein Teil der Absorption bei den selben Wellenlängen, wo auch Wasserdampf absorbiert, In der Summe gibt es einen breiten Wellenlängenbereich, in dem die Strahlung VOLLSTÄNDIG absorbiert wird und einige Fenster, bei Wellenlängen, wo die Strahlung fast gar nicht absorbiert wird. Eine Steigerung der Konzentration weder von CO2 noch von Wasserdampf ändert an diesem Sachverhalt etwas. Wenn bereits 100% bei einer bestimmten Wellenlänge absorbiert sind in einer Luftschicht von 10km hoher Troposphäre, kann noch mehr CO2 nicht mehr als 100% absorbieren. Der IPCC hat diese Arbeiten von Angström ignoriert und intensiv GELEUGNET. Tenor war: “Es gibt keine Sättigung des Treibhauseffektes. Ende” Der AR6 ist nun erstmals ein Bericht, der die Anteile bestimmter Gase an der Erwärmung in Zahlen fasst, ausgedrückt in (Bruchteile von) Kelvin. Dieser AR6 stellt fest, dass die Steigerung der CO2-Konzentration, die man messen kann (Bitte bei Wikipedia nachschauen) in den letzten 30Jahren keine relevante weitere Erwärmung verursacht. Die heute relevanten 0,7K waren bereits vor 30Jahren festgestellt worden. Allenfalls Mess- und Rechenfehler lassen eine Ungenauigkeit von 0,05 bis 0,1K zu. Es gibt aber eine weitere Erwärmung um 0,5K durch Methan und 0,25 durch “Flüchtige Kohlenwasserstoffe”. Der Skandal: Die übrigen Dokumente des IPCC und die Parolen der Politik NEHMEN DIESEN BERICHT NICHT ZUR KENNTNIS. Die schwallen weiter ihren Unsinn.
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