Fazit: Viele junge Leute halten nicht viel von Ihresgleichen.
Empfehle das Lesen von Roland Baader’s Büchern, zB” Warum Intellektuelle unsere Welt zerstören” oder” Kreide für den Wolf”.
Demokratie ist nicht gleich Demokratie. Das Demokratieverständnis von 20-30-Jährigen unterscheidet sich von dem der 50-70-Jährigen. Die Jungen verstehen darunter meist nur, alles tun, lassen und sagen zu können wonach sie gerade Lust haben. Wenn jemand dann sagt: STOP, sind sie beleidigt und fühlen sich missverstanden bzw. fühlen sich undemokratisch/unfair behandelt. Die Älteren wissen, dass man auch Kompromisse machen muss und ab und an auch in den sauren Apfel beißen muss, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Für die Jungen gibt es nur “entweder ... oder”. Kurz: Die Studie sagt eigentlich nichts Relevantes.
Also ich persönlich kann diese Beobachtung nicht teilen. Für meine drei Millenials ist entscheidend ob sich eine website in 0.5sec oder 5sec aufbaut oder ob Netflix zu jeder sekunde verfügbar ist. Über ihre wirtschaftliche Zukunft und Politik machen sie sich null Gedanken solange der Alte die Mobilfunkrechnung bezahlt. Geld ist ihrer Meinung einfach da wie Strom aus der Steckdose. Notfalls kommt es vom Staat. Grün-sozialistische Phantasien befürworten sie zum Teil, weil es ja um das Ganze geht. Persönlicher wirtschaftlicher Erfolg ist ihnen unbekannt solange der Alte dafür sorgt. Anstrengung und Gewinnstreben sind uncool weil es dem Planeten schadet. Ich habe da wenig Hoffnung auf eine Generation die ihr eigenes Schicksal in die Hände nimmt.
Demokratie? Die Gewählten sind Machtmenschen im Deckmantel des Gutmenschen, die Wähler sind Neider im Mantel des Gutmenschen, Neider die vorgeben immer nur für andere zu handeln, das ist die große Gutmenschenlüge, keiner gibt Neid zu. Das stabilisiert sich gegenseitig! Wesentlich ist auch der Machterhalt der Gewählten auf Pump. In einer Phase der Stagnation folgt die Jagd nach Steuern, das mindert konsumierbares/investierbares Vermögen. Bleibende Versprechen auf Pump und so anwachsende Staatsschulden führen zu Minuszinsen zum Verhindern des Staatsbankrotts. Der resultierende Vertrauensverlust, immer der große Verhinderer, mindert Investitionen und so Innovation. Alle Innovation und wirtschaftliche Entwicklung kam aus dem privaten Bereich und aus unternehmerischer Kraft, nie ! aus dem Mittelmaß des Politischen. So wird Sicherheit gesucht, das einzige was noch steigt sind die Immobilienpreise. Es folgt wirtschaftliche Stagnation und trotz Geldschwemme Deflation, aber der politische sowie wählende Gutmensch will die Welt retten. Alle verlieren, aber auch das wird akzeptiert von denen, die weniger verlieren, weil es dann ja auch diejenigen gibt, die mehr verlieren; das ist wesentlich für eine gewisse Stabilität! In der Stagnation antworten die Gewählten mit Totalitarismus; die dürfen das, denn sie sind ja die Guten. Und Katastrophen sind willkommen, wofür man die Schulden maximiert, damit man auch rechnerisch die Schuld darauf schieben kann, wie auch die Schuld für den wirtschaftlichen Niedergang. Und die Gewählten können die Retter sein, bis zum Staatsbankrott. Der Staat steigt in die Wirtschaft ein. Es wird schon schwierig mit den Grundbedürfnissen, das System schwankt (Nur ein Endstadium a la Nord-Korea hat eine gewisse Totalitarismus basierte Stabilität). Erst wenn dieses System durch Hungerkatastrophen (z.B. durch den „Great Reset“) zusammenbricht erfolgt die Phase eines frei-unternehmerischen Neustarts. Dann: da capo al fine. DAS IST DER „DEMOKRATISCHE“ ZYKLUS.
Vollkommen richtig, was die Studie da herausgefunden hat. Hinzu kommt, dass ein Großteil der Millenials und Snowflakes weitestgehend bildungsbefreit ist, zumindest was Allgemeinbildung und historisch-politische Bildung betrifft. Nicht ihre Schuld vielleicht, schließlich sind sie die Opfer von Jahrzehnten einer links-grünen Bildungsmisere. Sie wähnen sich, wie alle Ungebildeten, im Besitz der einzigen Wahrheit, wie dämlich diese auch immer sein mag. Meist kennen sie sich nur mit einer Sache wirklich aus, nämlich dem App-Store auf ihren Handys. Aber keine Sorge, die Jugend aus anderen Erdteilen, wird ihnen zeigen, wo der Hammer hängt und sie notfalls vom globalen Brett fegen. Ich wage zu bezweifeln, das wokes Gejammer und Gefühlsduselei dann helfen werden, oder irgendwen außerhalb von Europa, oder den USA beeindruckt. Entweder lernt die heutige “Jugend” dann schnell zu kämpfen, oder sie fällt dem alten Naturgesetz der Evolution zum Opfer, das da lautet: Friss oder stirb! Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Besser, wenn man als Elternteil seine Kinder entsprechend erzieht und vorbereitet, Zeitgeist hin oder her.
Dass die Millenials angeblich “heute über einen deutlich geringeren Wohlstand verfügen als die Altersgenossen in den Vorgängergenerationen” kann man anzweifeln. Die 70er, zum Beispiel, waren geprägt von Stagflation (Nullwachstum plus Inflation), massgeblich ausgelöst durch Preisexplosionen beim Oel. Alles schlug ständig auf und schmälerte damals auch das Taschengeld von uns Jugendlichen. Fliegen war für die meisten von uns unerreichbar. Man reiste per Autostopp oder Interrail durch Europa. Die wirtschaftlichen Aussichten waren trübe und es herrschte auch noch kalter Krieg.
“...die der herrschenden Politik ein vernichtendes Zeugnis ausstellen, weil diese der fortschreitenden Spaltung der Gesellschaft Vorschub leistet, statt ihr zu begegnen.” - Danke! Das macht mich dann im Kontext der Studie quasi um fünfunddreißig Jahre jünger.
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