Lieber Herr Mohr, das sind vornehmlich dieselben Leute, die auf die widerlichste Weise den Coronamaßnahmenkritikern unterstellen, rechts, zu sein, Verschwörungstheoretiker, Schwurbler und natürlich antisemitisch. Überhaupt jeder, der sich nur ein Millimeter von der offiziellen Linie entfernt, wird von solchen Herrschaften zur Persona non grata erklärt. Wird umgekehrt ausnahmsweise an diese Leute eine Kritik herangetragen, reagiert man dagegen sehr sensibel und dünnhäutig. Die Kulturmarxisten im Verein mit den genauso empfindlichen Islamvertretern zeigen sich als nicht kritikfähig und übergeben andererseits alles, wirklich alles, was ihnen nicht passt, dem Feuer ihrer faschistischen, menschenverachtenden und geschichtsvergessenen Culturcancellation. Dass der Antisemitismus zum festen Repertoire dieser Leute gehört, ist klar. Auch das Judentum haben sie auf der Liste ihres Zerstörungswahns. .
Jene, die davon überzeugt sind, dass die Befreiung von Unterdrückung nur mittels linker Ideologie möglich ist, können es den Juden einfach nicht verzeihen, dass sie mit der Gründung Israels ihr Schicksal selbst in die Hand nahmen und damit den marxistischen Weltverbesserwissern die lange Nase zeigten. Gerade für selbsternannte Internationalisten gilt daher die alte Maxime: „Antisemiten aller Länder, vereinigt euch“.
Herr Düring trifft den Nagel auf den Kopf, wenn er diesen irren Widerspruch benennt: ” ‘... Die Logik des Boykotts, die die BDS-Resolution des Bundestages (—- nicht der Israel-Boykott durch die BDS-Bewegung selber ![SIC] —-) ausgelöst hat, halten wir für gefährlich. ...’ “ Genau das. Nicht der Israel-Boykott durch die BDS-Bewegung selber . BDS ist zu nichts anderem da, als die auf Israel beharrenden Juden selbst von Dialog[!] ein für alle mal auszuschließen, mundtot zu machen. BDS ist ein einziges Dialogverhinderungs- und Meinungsunterdrückungsprojekt, gegen die Existenz von anderen jüdischen Menschen auf deren ureigenem Heimatboden gerichtet. Ich habe hier auf die notwendigen Ausrufezeichen verzichtet. Mag ein Leser meines Kommentars die “.” doch selbst durch “!” ersetzen. !
Israel ist geprägt von seiner Religion und zugleich ist die Gesellschaft insgesamt nur wenig religiös. Dennoch gilt: Als einzige Land, in dem die Mehrheit der Bevölkerung jüdischen Glaubens ist, lässt sich der Staat Israel und das Jüdische nicht wirklich trennen. Wer eine Ahnung hat, wie sehr dieses Land um seine Existenz kämpft, weil es nur von Feinden umgeben ist und der überwiegende Teil der arabischen Welt dieses Land gerne auslöschen würde, kann sich mit Kritik nur zurückhalten. Zu fordern, dass man Israel hemmunglos kritisieren darf und damit den Hass auf Juden verstärkt, ist für mich reiner Antisemitismus. Hätten wir eine Regierung mit Herz und Verstand, würden wir uns nicht tagtäglich immer mehr Judenfeinde ins Land holen. Wir würden für das Existenzrecht Israels eintreten und zwar richtig. Wir würden Friedensinitiativen in Nahen Osten wie die von Trump - trotz seiner umstrittenen Person - begrüßen, und vor allem würden wir nicht einem islamischen Regime wie dem Iran zur Jahrestag der Machtergreifung gratulieren.
“Gudrun Dietzel / 12.12.2020 @Frank Holdergrün, Religionen abschaffen zum Schutze der Juden… Ein sehr kühner Vorschlag. Ich denke, den lehnen auch die Juden ab. Also, der Religionskrieg wird weitergehen. Der Mensch will es so.”>>>>>>>>>>>>>>>>Der Wunsch nach ewigem Leben will es so, der sterbliche Mensch mithin in seiner Todespanik, ein irrationales Wesen. Aber anzukommen im Heute, dem Jetzt, der gerechten (tödlichen) Natur erst ist Leben. So einfach wäre es, und doch steht diese (blödsinnige) Hoffnung auf ewiges Dasein dagegen. Bis jetzt war die ganze Geschichte der Menschheit nur ein Opfern von Millionen menschlicher Wesen für irgendeine unerbittliche Abstraktion oder Konstruktion des Guten, Besten, Höchsten, Ewigen. Wie schön könnte dagegen das ganz simple, einfach, sterbliche Leben sein.
Herr Mohr, ich habe keine Ahnung, ob sich der Milliardär Donald Trump mit dem Milliardär George Soros absprechen musste, damit nun Marokko bereits als vierter Araberstaat in diesem Jahr 2020 die offizielle Kriegsfeindschaft zu Israel aufgibt. Aber ich glaube eher nicht, eher das Gegenteil. Soros bekämpft Trump und Trump tat Israel gut. Warum wurde Trump in der Jerusalem Post bekämpft? Meinungsartikel der seit 2016 von Yaakov Katz gesteuerten Zeitung stellen Trump und die Auswirkungen von Trumps Politik für Israel, Stichworte: Anerkennung der Hauptstadt, Anerkennung der Golanregion Israels, Anerkennung der Legitimität der Siedlungen, Frieden mit bisher vier arabischen Staaten allein in 2020, Schwächung des iranischen Todfeindes Israels ..., durch Verleumdung in hässliches Licht! Und was muss ausgerechnet in “das Material zum Ministerpräsidenten” Naftali Bennett gefahren sein, Katz, dieses Trojanische Pferd, in seiner Zeit als auch für die jüdische Diaspora zuständigen Bildungsminister zum außenpolitischen Berater zu ernennen? Unter solchen Juden brauchen Juden keine Feinde mehr! Warum macht der ZdJ gemeinsame Sache mit der islamischen Opfersaga und schleimt dienstbeflissen vor Merkels Hofstaat, der inzwischen Stasi-Schranzen wie Kahane inkorporiert? Warum wählen jüdische Amerikaner mehrheitlich die Demokratische Partei und was tun sie dann wohl sonst noch “Gutes” am Staat der Juden? Das “Segenswerk” der Open Society von George Soros mündet in Juso-Verschwisterungen mit der Fatah und durchgeknallter BDS-Kulturschafferei! Nein, die Linke ist nicht “einfach mal so” antisemitisch!
Was hat denn diese linke Kultur-Elite für ein Problem mit Israel? Fast auf der ganzen Welt werden Menschenrechte verletzt. Was ist mit dem armenischen Volk? In Rußland, China, und der Türkei werden politische Gegner weggesperrt und drangsaliert. Juckt unsere Kulturschaffenden nicht. Aber Israel muss immer fleißig kritisiert werden. Hat unsere linke Kultur-Elite etwa Angst davor, dass an dem Volk der Bibel, an dem Gott der Bibel, doch etwas dran sein könnte?
Die Kulturschaffenden sollten Kultur schaffen und sich aus der Politik heraushalten. Besonders wenn es um Israel geht. Man kann doch die Apartheit- Dynastie von Südafrika nicht mit der Politik Israels, zu der Besetzung des Westjordanlandes vergleichen. Gleichzeitig sollte Kritik daran nicht als Antisemitismus bezeichnet werden, sondern als das ,was unter politischen Gesichtspunkten als Meinungs- Diskussion verstanden wird. Politische Lagen, besonders im Nahen Osten müssen mit Fein- und Fingerspitzengefühl bewertet werden. Dabei müssen beide Seiten der Konfliktparteien mit einbezogen werden! Deutschland sollte sich in diesem Sinne liberal verhalten und Kritik gegen Israel vermeiden. Gleichzeitig sollte man sich von den Aufrufen des BDS distanzieren, Boykottmaßnahmen gegen Israel mitzutragen. Das steht uns nicht zu, wegen der Verbrechen, die im III. Reich gegen Juden verübt wurden. Aufrufe zu Boykottmaßnahmen gegen Israel sollte zu Recht scharf einer Kritik unterliegen und ist meiner Meinung absolut nicht angebracht!
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