Herrn Lederer kann ich nur zustimmen. Clans sind extrem gefährlich für Staat und Gesellschaft, sie werden nicht ausreichend bekämpft. Das ist wie ein Staat im Staat, und Herr Nasri hat recht, diese Clans ziehen den Staat ab. Der deutsche Staat lässt es leider mit sich machen!
Interessant ist der Kommentar von Herrn Nasri. Es zeigt aber auch das Problem: Wenn man denn dieses Clan-Modell bevorzugt und will, es ist nicht mit den Recht und der Gesellschaft europäischer Staaten vereinbar. Wer nach Europa oder Deutschland kommt hat sich dessen Recht unterzuordnen. Punkt! In der Praxis wird es aber wohl genausowenig gelebt wie damals in den sowjetischen Staaten. In diesem Fall kann man ja gerne weiter im Mittleren Osten, Afrika oder sonstwo bleiben.
Hat bei uns nichts zu suchen. Punkt
Interessant in diesem Zusammenhang ist, daß Herr Nooke, Afrikabeauftragter der Bundesregierung, eben wegen dieser Feststellung der Clanstrukturen massiv angegriffen und seine Entlassung gefordert wird. Diese Angriffe (Nooke sei Rassist und Hetzer!) werden lt. Berichterstattung in der “Welt” in der vergangenen Woche von Merkel ausdrücklich unterstützt! D. h. sie fällt ihren eigenen Mitarbeiter in den Rücken, wie so oft . Widerlich, diese unfähige Person!
“Ich lege für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwänglichen Dummheit verachte und mich schäme, ihr anzugehören.” (Arthur Schopenhauer)
Und innerhalb des Clans/der Familie kämpft jeder gegen jeden. Dazu fällt mir folgender Spruch ein: “Ich gegen meinen Bruder, mein Bruder und ich gegen unseren Vater, mein Bruder, mein Vater und ich gegen den Onkel ... usw.” Ich weiß nicht mehr, woher der Spruch kommt, aber er ist sehr wahr. Bestätigt hat ihn mein Nachbar, ein Ägypter.
zu Herrn Nasri: Sie schreiben: “Der Konflikt zwischen Klan-Strukturen und europäischem Modell ist, dass im europäischen Modell der Staat die Funktionen übernimmt, die im Klan-System der Großfamilie zustehen.” Interessant ist, dass Sie den Ausdruck “zustehen” verwenden. Kennzeichen der westlich-europäisch geprägten Geistesgeschichte ist gerade, dass die Gestaltungsmacht seiner Lebenumstände dem (erwachsenen) Individuum “zustehen” aufgrund unveräusserlicher Rechte! Sie beschreiben im folgenden die möglichen positiven Auswirkungen einer stammesorientierten, auf Blutsverwandschaft fussenden Regulierungsmacht. Dagegen steht die nur schwach ausgeprägte Position des Einzelnen in der Wahrnehmung seiner Interessen. Es hat schon seinen Grund, warum Durchgriffsmöglichkeiten gegen Körper, Hab und Gut eines Einzelnen im “europäischen” Regelsystem (theoretisch) ständig überprüfbaren Instanzen obliegen, die auch einen formalen Gang einer Revision erlauben. Nur solche Institutionen sind in der Lage viele divergierende Interessen zu organisieren. Je kleiner die sanktionsfähige Regulierungseinheit ist, desto leichter entsteht MIssbrauch, der dann als status quo vom Einzelnen schulterzuckend/zähneknischernd/angstvoll geduldet wird!
Machen wir es kurz, die Clangesellschaften sorgen dafür, dass der einzelne nie alleine ist, sie nehmen dem einzelnen ne Menge Entscheidungen ab und stellen sich im Notfall vor ihr Mitglied, egal was es verbrochen hat und auch, wenn sie es intern als Verbrechen sehen. Der Westen hat dagegen nur Geld, Einsamkeit und Kinderlosigkeit zu bieten, das ist viel, aber die Clans denken eben, und sind da wohl wirklich gar nicht so verkehrt, dass sie das Geld des Westens auch noch haben können. Ich kenne nicht wenige Leute die hier in einem sozialen Wohnungsbauviertel leben, irgendwas prekäres arbeiten, und dabei zuhause die großen Herren sind, weil sie zuHause Land gekauft und darauf Häuser gebaut und die verpachtet haben. Das funktioniert nur, weil sie zuHause zuverlässige Leute sitzen haben, eben wegen des Clansystems, wo man den “Bruder” genau nicht hintergeht, sondern nur den “Nichtbruder”. Funktionieren tut das ganze System weil die Frauen die Last schultern und den Clan durch Kommunikation am Leben erhalten, auch die Verwandtscahft gepflegt wird, alles Dinge die hierzulande nicht mehr gemacht werden. Die Folge ist der hysterische Feminismus, mit seinem Genderwahn und dem ewigen Rumgeflenne, der, vom Geld abgesehen, für niemanden attraktiv ist. Ich denke nun, dass man hofft mittels Schulpflicht und Frauenförderung die die Clans tragenden Frauen da rauszulösen, das funktioniert aber nicht wirklich, wie wir täglich sehen. Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe ist, dass unsere Regierung das nicht sehen kann, oder nicht sehen will. Wobei ich mich aber abundan frage, ob genau das nicht gewollt ist?
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