1. Einer Dame, die ihren eigenen Vater aus der von ihm gegründeten Partei entsorgt, kann man mehr Tatkraft zutrauen, als dem kompletten Gestr-Ampel in Berlin. 2. Für französische Spitzenpolitiker gehen die Interessen Frankreichs vor. EU-besoffen die Interessen eines multinationalen Zirkus oder in blauäugigem Transatlantikertum vasallentreu die Ideen einer ausländischen Macht zu priorisieren, das ist in Frankreich undenkbar. 3. Eine Ohrfeige für grüne und rote Deutschland-Verächter: Die Franzosen machen sogar einen Unterschied zwischen La Suisse Francophone und dem Rest der Schweiz.
Vor fünf Jahren dachte ich schon: was für eine Zeitverschwendung, Macron zu wählen nur um Le Pen zu verhindern. Fünf Jahre vertan. Diesmal haben die Franzosen nur noch die - vielleicht letzte - Chance zwischen Le Pen und Untergang. Oh was drücke ich Marine Le Pen die Daumen! Ich wünsche mir ein Europa, in dem es auch in hundert Jahren noch Franzosen gibt, fürchte aber die Mehrheit der französischen Wähler will das nicht.
Ich tippe auf Macron. Gegen das Großkapital ist kein Kraut gewachsen. Erst recht nicht das der Demokratie…
Die Franzosen, die doch mit ihren Streiks und Demonstrationen Macron gezeigt haben, was sie von ihm halten, haben jetzt die einmalige Gelegenheit, diese Marionette der globalistischen Strippenzieher abzuwählen und auf die Müllhalde der Geschichte zu werfen. Sie dürfen sich bis zur Stichwahl nicht von den Sirenenklängen derjenigen, die abendländische Zivilisation zerstören wollen, betören lassen. Es mag zur Zeit auch vieles in dieser Zivilisation nicht mehr zum Besten stehen. Das, was wir jetzt haben, ist aber allemal besser, als das, was uns die sich gottgleich wähnenden Milliardärs-“Eliten” aufzwingen wollen. Sollten diese den Great Reset wirklich durchbringen, wäre das eine Katastrophe für die Menschheit. Statt Freiheit Sklaventum unter dem Diktat dieser Welterneuerer. Frankreich hat mit seiner Wahl die Möglichkeit ein Zeichen zu setzen und diesen Weg zu blockieren. Das sollte genutzt werden. Dass sowas geht, haben uns die Ungarn gezeigt. Die Deutschen waren zu dämlich dazu.
@ L. Bauer - ...” dringend paar auf die zwölf!” Orban kann ein wenig Unterstützung gebrauchen. Mögen die Franzosen das Zwangsregime vom Macrönchen nicht vergessen haben, auch nicht das Verprügeln der Gelbwesten bei ihren Demos, bevor sie mittels “Corona” ins heimische Wohnzimmer gesperrt wurden.
Die kleine Fußnote, daß Macron seine Politmaßnahmen vom (vonderLeyen schon genutzten) Beratungsunternhmen McKinsey hat ausarbeiten lassen, dafür rund 1 Milliarde Euronen zahlte, dies für das Unernehmen offenbar steuerfrei, wird hierzulande leider nirgendwo im Zusammenhang mit der Wahl groß erwähnt, so wenig wie Cum-Ex und Wirecard im Wahlkrampf letztes Jahr hierzulande Erwähnung fanden. Hätte ja den Olaf-Zug vor den Prellbock fahren lassen.
Die Frage muss anders gestellt werden: Wenn die deutschen Grünen in Frankreich einmarschieren, um die Welt vor dem Atomstrom zu retten und dort gleichzeitig nach Lademöglichkeiten für ihre Akkupacks suchen, um Selfies zu machen und hochzuladen… Wer wäre dann der oder die pädagogisch geeignetere Kindergärtner oder Kindergärtnerin? Emmanuel Macron oder Marie Le Pen?
Das sieht nach einer klaren Sache für Macron aus. Die Melenchon-Wähler werden nun ihm ihre Stimme geben.
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