Die kultursubventionierten Institutionen in den deutschen Großstädten sind kreative Lahme Enten. Fett, faul und bräsig gefüttert, um sich ernsthaft andere Gedanken zu machen und ein Kaleidoskop an Gedanken aufeinanderprallen zu lassen. Stattdessen ein Einheitsbrei aus der links-grünen ideologischen Echokammer. Ausnahmen gibt es immer, aber da müssen schon die Intendanten oder die Regisseure dagegen halten, wenn sie denn so individualistisch ticken. Das gilt für die Kuratoren und die Ausstellungsmacher auch. Selbst einem Neo Rauch wollte ein Fatzke der Kunstgeschichte “braunes” Gedankengut unterstellen. Als Erinnerung ist nach ihm ein Gemälde benannt “Der Anbräuner”. Hat er gut gemalt, der Neo, besonders das Kolorit.
Wie immer ein sehr guter Artikel von Frau Stephan. Zu Goethe möchte ich noch anmerken, dass er zum Beispiel den Zwischenkieferknochen beim Menschen entdeckt hat. Man hielt bis dahin den Menschen für was besonderes, weil man argumentierte, er hätte keinen solchen Knochen wie die Affen. Er säte Feigenkakteen aus und sah, dass sie zwei Keimblätter als Sämlinge hatten, die sie im Lauf der Entwicklung verloren. Daraus entwickelte er eine Vorstellung einer Urpflanze. Man könnte ihn beinahe als Vorläufer Darwins bezeichnen. Mit Pflanzen befasste er sich gerne, die Goethepflanze ist das bei Kindern beliebte Brutblatt. Dass ein Mineral nach im benannt ist, der Goethit, das haben Sie ja anklingen lassen. Nie war das Kultur- und Geistesleben so vielfältig wie in der Kleinstaaterei. Jeder Provinzfürst hatte sein Theater, seine Oper, vielleicht sogar seinen Komponisten. Das zentralisierte Frankreich hatte dem nichts entgegenzusetzen.
Meinen Sie, unser Gesundheitsminister hält sich für Herrmann Hesse? Vielleicht ist das ja das Problem. Da wird sich Frau Roth jetzt aber Gedanken machen.
GOETHE WAR UNGEIMPFT! SCHILLER AUCH!
So ist das in Parteienstaaten. Nur was die Blockparteien vorgeben ist gut und richtig. Ob DDR Fernsehen 2.0, staatlich alimentierte Medien, Einrichtungen usw. oder den Personen und Einrichtungen die sich aus unterschiedlichen Interessen heraus gern der Obrigkeit andienen, sind Merkmale von Totalitarismus. In der DDR musste bei jeder noch so schmierigen Dorfveranstaltung, in Forscherkollektiven, in hervorragenden Arbeitskollektiven, erfolgreichen Sport- und Kultvereinen usw. immer ein Genosse oder verdienter FDJler dabei sein. Quote !!! Ähnlichkeiten mit heut sind nicht zufällig. Weil solche Veranstaltungen ohne SED und FDJ einfach nicht erfolgreich sein konnten. Die Aktiven und die Könner zogen sich immer mehr zurück, innere Immigration. Z. B. entstanden vermehrt die staatsfernen Künstlerdörfer, physische Freiheit auf kleinem Raum, aber immerhin wesentlich mehr gedankliche und Gesprächsfreiheit. z. B. Insel Hiddensse, 1989 fand vieles ein Ende, auch die intellektuelle Inzucht, die seit einigen Jahren wieder fröhlich urständ feiert. “Wer mit Sozialleistungen lockt, bekommt Sozialhilfeempfänger.”, Herrlich!!! Ich habs mal gekürzt. Sorry.
Da kann ich nur zustimmen. Wer übrigens mal Mäzenatentum auf dem Lande sehen möchte, der sollte Großkochberg besuchen, ein kleines Dorf zwischen Weimar und Rudolstadt. Es gibt ein hübsches Wasserschloss mit Park und natürlich Goethe. Er hat sich da mit seinem Liebhabertheater verewigt. Es ist schwer Karten zu bekommen aber man bekommt einen Eindruck wie es war mit der Hochkultur auf dem Lande und wie es heute noch sein kann. Dieter
Selbstverständlich darf man Impf-Dumme diskriminieren, so wie alle Dummen. Wer sich dann beschwert, “hää ich bin nur deshalb nicht Aufsichtsratsvorsitzender geworden, weil ich dumm bin”, erntet schlimmstenfalls höhnisches Gelächter.
Die Provinz leuchtete noch nach Weimar (und Jena), später, in den kleinen Universitätsstädtchen wie Marburg oder Heidelberg. Doch Martin Heidegger waren selbst diese Orte geistiger Höhenflüge offenbar noch zu groß: 1933 veröffentlichte er unter dem Titel „Schöpferische Landschaft: warum bleiben wir in der Provinz?“ einen Essay mit dem Geständnis, die wesentliche Inspiration für sein Werk seien die Berge des Schwarzwaldes. Gumbrecht bezweifelt allerdings, dass es Heidegger gelungen sei, „einen gemeinsamen Nenner für sein philosophisches Denken und die Tätigkeiten der Bauern zu finden.“ Wenn es dann aber dazu führt, dass man grüne Ministerpräsidenten vom Schlage eines Impf-Faschisten wählt, der die Grenzen seiner Religion mit blutrotem Stift zieht, ist doch der Tatbestand der Gemeingefährlichkeit erreicht? Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes erklärt, dass der Impfstatus als Diskriminierungsgrund nicht gegen das Antidiskriminierungsgesetz verstößt. Ich meine aber, wenn die radikalen Anhänger einer Religion alle “Ungläubigen” wegen ihrer “Einstellungen” ablehnen und ihnen das Lebensrecht absprechen, dass es dann in Wahrheit um eine schwere Form der Diskriminierung aus religiösen Gründen geht. Das muss man auch den Würtembergern, Schwaben und Bayern ins Stammbuch schreiben. Diskriminierung eines Anderen, der nicht der eigenen Konfession angehört, ist strafbar! Es ist gar nicht nötig, dass der “Preiß” evangelisch oder jüdisch ist. Auch wenn der Preiß ein Atheist wäre, also die Rithen und Prozessionen der Katholiken nicht mit macht, darf man den nicht täglich ultimativ fragen, wann er denn endlich Katholik wird. Genauso ist das bei den Anhängern der Totalitären Bruderschaft der Vierteljährlichen Gentherapie. Wer nicht deren Lieder singt kann im Zweifelsfall trotzdem ein Mensch sein! Aber bei Impf-Faschisten, die dazu noch dumm sind, ist Besserung ausgeschlossen. Die kann man nur diskriminieren, weil Impf-Dummheit nicht gegen Diskriminierung schützt.
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