Was Herr Linnemann vernünftigerweise fordert, ist seit geraumer Zeit im Bundesland Niedersachsen Realität: Alle demnächst schulpflichtig werden Kinder werden von Lehrkräften der aufnehmenden Schule auf ihre Sprachkompetenz getestet und, falls sich große Ausfälle zeigen, intensiv individuell gefördert. Solange es sich um Größenordnungen von 10 bis 15 % eines Jahrgangs handelt, ist dieses Sprachproblem recht gut zu meistern. ABER: Wenn jedoch weit mehr als die Hälfte der Kinder eines Jahrgangs kein oder kaum Deutsch können (und manche von deren Eltern meinen, dass die “schon länger hier lebenden” sich den “neu Hinzugekommenen” sprachlich und mentalitätsmäßig anpassen müssten), dann haben wir ein neues, schwerwiegenderes Problem. In vielen Großstädten besteht dieses schon heute, weshalb die Lehrkräfte, welche nebenher noch die sogenannte “Inklusion” von besonders lernschwachen Kindern bewältigen sollen, scharenweise resignieren.
Wieso sollen die Kinder (und deren Eltern) Deutsch lernen? Sie bekommen doch auch so alles, was sie haben möchten; die üppige von uns finanzierte Unterstützung erfolgt ohne jede Gegenleistung und die Bereitschaft, sich uns und unseren Sitten anzupassen; in immer mehr Klassen sind die Kinder der muslimischen Einwanderer ohnehin in der Überzahl und bleiben unter sich - wahrscheinlich auch, weil die Eltern es so wollen, die unsere Kultur, unser Land und uns dumme Weicheier zutiefst verachten - wozu also Deutsch lernen? Natürlich hat Herr Linnemann recht; aber wie schon andere Kommentatoren anmerkten: Es ist gewollt, die Menschen dumm zu halten, um sie noch besser “auf Linie” bringen zu können. Intelligente Menschen stellen nun einmal eine große Gefahr für strohdumme Politiker (Namen brauche ich wohl hier nicht zu nennnen), Diktatoren und Tyrannen dar - drum werden sie als erste “eliminiert” oder - wenn sie Glück haben, “nur” mit allen Mitteln zum Schweigen gebracht. Beispiele in der Geschichte gibt es genug. Ganz nebenbei eine rassistische Anmerkung - natürlich “voll Nazi”: Ich habe es am Wochenende genossen, bei meinem zweitägigen Aufenthalt in Mecklenburg nicht einer einzigen Kopftuchfrau (mit mehreren Kindern) und sog. “Männergruppen” zu begegnen. Also 2 Tage ohne zähneknirschend denken zu müssen: “Die finanziere ich alle - und immer mehr unserer Rentner rutschen in die Altersarmut und müssen sogar Flaschen sammeln.” Ich habe in Lübeck (der ZOB gleicht einem Busbahnhof im Orient) noch NIE eines unserer “Goldstücke” nach Flaschen suchen sehen. Wozu auch - sie bekommen ja alles geschenkt. Wer mir widersprechen möchte - bitteschön! Ich bin lernfähig.
Beispiel Gymnasium: Manche Schulen und Schulleiter hatten 2015 offenbar das Gefühl, die Gelegenheit ihres Lebens sei gekommen, um möglichst viele der unbegleiteten, ausschließlich männlichen „Jugendlichen“ mit dem Aussehen von Endzwanzigern in die „höheren Lehranstalten“ zu integrieren, vielleicht um „Anschauungsmaterial“ für den im liberalen Klima eines Gymnasiums oft etwas blutleeren „Kampf gegen Rassismus“ zu haben. Was Generationen von Deutschen mangels Bildung und Unterstützung im Elternhaus verwehrt war, wurde auf einmal „ohne Ansehen der Person“ allen „Flüchtlingen“ anstandslos gewährt: Zutritt zum Gymnasium und fast beliebig viele Förderstunden. Deutschkurse für Ausländer wurden zulasten der anderen Schüler vom Lehrerkontingent abgezweigt, aber die Resultate waren dennoch sehr mager. Aufgrund der ausgesprochen geringen Sprachkenntnisse lagen die Noten dieser Schüler sehr deutlich im nicht mehr ausreichenden Bereich (5 oder 6). Ihre extreme Neigung zum Absentismus und ihre Geringschätzung weiblicher Lehrer und Mitschüler waren notorisch. Für die mitwirkenden, zumeist jungen und vielleicht etwas naiven Kolleginnen (!), die mit diesen Kursen oft betreut wurden, weil sie sich grundsätzlich seltener gegen Anordnungen der Schulleitungen wehren, muss es vielfach ein Höllenritt gewesen sein. 2016 war unsere Pausenhalle zeitweise nicht mehr von einem Marktplatz in Kabul zu unterscheiden (so wie ich ihn mir vorstelle). Der Druck auf türkische, eigentlich gut integrierte Schülerinnen, Kopftuch zu tragen, scheint zugenommen zu haben, will man puren Zufall als Erklärung für die rasant steigende „Beliebtheit“ des Kopftuchs nicht gelten lassen. Geblieben ist der Eindruck, dass Recht und Gerechtigkeit in deutschen Schulen sehr „flexibel“ gehandhabt werden können, wenn die Obrigkeit es wünscht. Ein Eindruck, der sich bei der geringen Gegenwehr gegen Schulstreiks für Greta im Mai/Juni 2019 leider noch verfestigt hat.
In den Niederlanden geht jedes Kind mit 4 Jahren in eine Vorschule. Das ist eine Verpflichtung. Warum ist das in Deutschland ein Problem. Es kostet natürlich Geld. Deutschland is doch reich. und lernen ist wichtig . Und Kinder sind nicht alle gleich manche lernen schnell andere haben Mühe es zu lernen. Aber toteren wat sie alles erreicht haben.
Schon vor Jahren sagte mir, leicht abfällig, eine verheiratete, türkische Frau mit mehreren Kindern, die nur wenig deutsch sprach, “ich lerne deutsch, wenn der Staat bezahlt”. Sie fasste die Aufforderung deutsch zu lernen, als Zumutung auf, zu der sie nur dann bereit war, wenn sie für diese Zumutung bezahlt würde. Alle anderen Gründe galten für sie nicht, zählten nicht. Die Gründe, weswegen Leute in ein anderes Land gehen, bestimmen ihr Verhalten dort. Wer allein des Geldes, der damit verbundenen materiellen, sozialen Sicherung in ein anderes Land geht und sich ansonsten für nichts interessiert, nicht für Land und Leute, die ihm am Sonstwo vorbeigehen, verhält sich nicht anders als Okkupanten. Diese kommen allein zur Befriedigung ihrer Zwecke, Nutzens, Vorteile. Wer “Land und Leute” nur für seine Zwecke nutzt und benutzt, reduziert “Land und Leute” zum nutzbaren, benutzbaren “Ding”, “entmenscht” sie. Dies kann überhaupt nicht zu einer “Integration” führen, es sei denn, man verstünde darunter, dass Menschen sich allein durch ihre jeweiligen Nutzen und Vorteile miteinander verbinden. Dies lehrt die oben erwähnte Frau auch ihre Söhne und Töchter. Broders Eltern sind aus Gründen gekommen, die ihnen das Tafelsilber wert waren, ihres Sohnes wegen. Vor allem war es ihnen ihr Sohn wert.
Für was noch deutsche Sprache, unsere “Fachkräfte” können den Führerschein in 12 Sprachen machen (Aktuell bieten wir Ihnen die Möglichkeit, die Prüfung in Englisch, Französisch, Griechisch, Hocharabisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch und Türkisch zu absolvieren. TÜV-Süd). Der Leasing-Vertrag für den 12-Zylinder wird blind unterschrieben und die Anträge für das Geld dafür und für den Lebensunterhalt, gibt es Hilfsorganisationen, die mit Spenden und Steuermitteln, beim Ausfüllen helfen. Ansonsten wird in Vierteln gelebt, Läden eingekauft und TV geschaut, in ihrer heimischen (!) Sprache. Es gibt auch schon Bestrebungen, für die Schulen, die heimische Sprache als 2. Fremdsprache einzuführen, warum also dann nicht auch Deutsch als 2. Fremdsprache? Ich persönlich bin froh, das ich relativ gut die englische Sprache beherrsche, den dadurch kann ich mich in Europa (nicht nur EU!) gut verständigen und falle, zumindest an der Sprache, nicht als Deutscher auf! Denn nur noch peinlich und zum Schämen!
Werther Herr Broder, ich lebe seit längerem im Ausland, bin mit Kindern dorthin gerade als der Größte einschulte. Sprachkenntnisse null. Sorgenvoll sprach ich mit der Direktorin der Schule. Sie lächelte. Sagte: “Lassen Sie das mal unsere Sorge sein” Und so lief es dann. Der Spracherwerb wurde nie mehr thematisiert und war kein Problem. Er geschah. Grundschulkinder haben nun mal andere Fähigkeiten Sprache zu lernen.
Diese politischen Flachzangen mit Gehalt aus Steuern kann ich als ehemaliger Lehrer, mit Lehrerfahrung von unten bis oben, nur auffordern: Geht endlich in die Schulen und schaut Euch an, wie es tatsächlich aussieht. Aber nicht nur eine Stunde (Honecker-Syndrom) in aus- gewählte, sondern mindestens 4Wochen am Stück. Dann seht Ihr das Elend in unseren Schu- len. Empören ist derzeit bei mangelnder Haltung zwar In, und Sitzungen in die Cafeteria oder zum Italiener verlagern obendrein angenehm, aber hin und wieder einen Gedanken daran ver- schwenden, daß der Wähler Euch einen Auftrag gegeben hat, und wer Euch überdurchschnittlich gut bezahlt, sollte bei vorhandenem Restanstand wohl noch möglich sein.
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