Achgut.tv / 07.09.2020 / 06:00 / 59 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Steinmeier auf der zweiten Welle

Der Bundespräsident deutete an, so wird berichtet, dass er sich einer zweiten Amtszeit nicht verweigern würde. Im Klartext heißt das, er würde gern im Schloss Bellevue bleiben. Warum eigentlich? War diese Amtszeit so erfolgreich, dass sie wiederholt werden muss oder lief sie so schlecht, dass er eine zweite Chance braucht? Und was ist, wenn auch die Frau im Kanzleramt über einen Verbleib nachdenkt?

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Gerald Weinbehr / 07.09.2020

“Steinmeier, Merkel - es geht weiter wie gehabt.” - Bin ein großer Fan von Henryk M. Broder, aber zu seinem heutigen “Spiegel” muss ich ihm doch eine Frage stellen: Mit welchem Bundespräsidenten/Bundeskanzler würde sich ab März 2022 denn etwas ändern? Stand heute sieht es so aus, als säßen die Grünen in der nächsten Bundesregierung. Daraus speist sich meine Befürchtung, dass es eher schlimmer wird. Wenn es um schwarz-grün gehen sollte, kann ich die Kommentare des Grünen-Spitzenpersonals schon hören: “Wir werden keinen Koalitionsvertrag unterzeichnen, der nicht deutlich unsere Handschrift bzgl. Energiewende, Flüchtlings-/Zuwanderungspolitik und Integrationsanstrengungen trägt.” Sollte, was ein absolutes Desaster wäre, sogar eine grün-rot-dunkelrote Mehrheit zustande kommen, wäre ohnehin alles zu spät. Dann würden die Berliner Verhältnisse auf ganz Merkel-Land übertragen.

sybille eden / 07.09.2020

Die sozialistische BundesSchneeEule und die sozialistische Trulla aus Templin ; die MEHRHEIT will genau diese Figuren haben ! Und so haben sie auch nichts Besseres verdiehnt. Es ist die Inkarnation des Biedermeier. Traurige Gestalten der spießiger Arroganz. “Mit uns in die neue Zeit !”  Na denn - Mahlzeit.

Albert Sommer / 07.09.2020

Der schlechteste Bundespräsident aller Zeiten. Steinmeier ist der Präsident der iranischen Mullahs, der Hardcore-Muslime, der Linksradikalen Bands und allem was sonst noch so „Deutsch“ anmutet wie die Kamele im Wüstensand. Zum fremdschämen. Ich würde lieber jemanden wie dem britischem Boris den Hintern küssen als dem Schlossbesetzer Hans-Walter auch nur die Hand schütteln zu müssen.

Manfred Lang / 07.09.2020

Den Bundespräsi Steinmeier werden wir wohl so bald nicht los. Geht man von den Sonntagsfragen in Bund und Ländern aus, wird es wieder gut reichen für Steini. Im Bund ist es aus dieser Sicht egal, ob die CDU mit der geschwächten SPD eine Mehrheit zusammenbringt oder mit eine Mehrheit aus RRG. In den Bundesländern sieht es auch nicht anders aus. Für Steini ist dies die Fortschreibung des Status quo, der ihn im Amt halten wird. Viel schlimmer sind die politischen Signale, die von einem solchen vordergründig seriös auftretenden Bundespräsidenten ausgehen. Wer sich an seine verschiedenen sehr linken Ausrutscher wie zu “Fette Sahne Fischfilet” , an die Gratulation an den Iran zum 40-jährigen Staatsjubiläum des Mullah-Regimes, an seine linksverbogenen Äußerungen zum “Reichstagssturm” oder seine überzogene Idee zum Staatsgedenken an die Corona-Opfer erinnert, der weiß, dass dieser Präsident nur einer für die linken Bürger sein wird/will und keiner für die bürgerlich Konservativen oder Liberalen. Das liegt wohl in seinen politischen Genen. Auch wenn man neuerdings nichts (mehr?) über seine Betätigung in einer Redaktion eines vom Verfassungsschutz damals als linksextrem eingestuften Blattes bei dem ebenfalls linken wikipedia lesen kann, so liest man auf anderen Blogs von solcher vorpräsidialen Betätigung aus seiner Studentenzeit. Was Genaues weiß man nicht. Eins ist sicher: Steinmeier braucht sich um eine Fortsetzung seines Mietvertrages im Schloss Bellevue keine Sorgen zu machen. Allerdings beginnen bei der SPD wegen der immer noch schlechten Umfragewerte die Absetzbewegung der SPD-Wahlkreiskandidaten. So teilte “unsere” MdB-SPD-Abgeordnete und Bundesjustizministerin Lambrecht mit, dass sie nicht wieder kandidieren will, weil ein Mandat für sie nur ein Mandat auf Zeit sein solle. Nein, die Frau kann rechnen. Sie wird weder das Direktmandat noch einen entsprechenden Listenplatz ziehen. Man merke: Wenn es um die eigene politische Zukunft geht, dann können Sozis gut rechnen.

Thomas Taterka / 07.09.2020

Man sollte vielleicht auch bei Politikern den ” wahren Preis ” auszeichnen, besonders vor Wahlen, damit man sie rascher wieder los wird, bevor es zu brenzlig wird . Ich würde allerdings nicht bei den Wetterhähnen anfangen , sondern bei den tatsächlichen Funktionsträger(innen). Die sind teurer und man könnte sich ‘ne Menge ersparen. Viel Geld und graue Haare.

E Ekat / 07.09.2020

Für wen spielt das noch eine Rolle, was der Steimeier die nächsten Jahre macht? Oder wer sonst uns Bürgern seine Abscheu vor uns zum Ausdruck bringen wird ?

Günter Hölzer / 07.09.2020

Danke, Herr Broder, wird wohl so kommen. @Werner Arning: “Das Besondere an S und M ist…” War das nun Absicht? Es ist einfach gruselig…

S.Niemeyer / 07.09.2020

Inhalte der Feine-Sahne-Lieder werden so schön in Leipziger Nächten in Szene gesetzt, das mildert den Schmerz über die degoutanten Treppenterrier am Reichstagsgebäude und vermag im Schloss der schönen Aussicht eine ebensolche für weitere Jahre zu schenken.    Nach der letzten Bundestagswahl nahm man sich ein halbes Jahr Zeit für die Koalitionsverhandlungen bis zur Regierungsbildung. So verlängerte die alte Regierung ihre Amtszeit um 6 Monate. Wiederholung 2021/22 nicht ausgeschlossen. Vielleicht muss die Wahl verschoben werden, weil das Durchimpfen nicht funktioniert und die BK noch nicht das Ende der Pandemie verkünden kann. Da braucht’s halt weiter die Seuchennotstandskanzlerin.

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