Wenn der Herr Schulz einen Aufstand der Guten haben möchte bin ich sicher, dass er den auch bald sehen wird. Allerdings kommt dieser dann aus dem Lager der Europakritiker, Visegrád-Staaten und anderen konservativ-liberalen Lagern. Ob er sich das so gedacht hat?! Es ist schon weit her mit dem Demokratieverständnis unserer Politiker, wenn sie demokratisch gewählten Donald T‘s und Sebastian K‘s das Mandat absprechen wollen. Vor nicht allzulanger Zeit hätte man erwarten können, dass solche Leute durch die Medien geächtet und gestürzt worden wären. Dass sich heuer die Medien aber eher zu Mittätern machen, dass ist der eigentliche Skandal und zeigt, wie durchsetzt und verfilzt Deutschland geworden ist.
Bewährte Methoden -kurz vor dem Zusammenbruch wird die Wunderwaffe gepredigt - in unserem Falle die EU. Und eine Durchhalteparole folgt der nächsten - hatten wir alles schon mal. Damals hat der kluge Führer nach Stalingrad den schon länger in seinem Reich lebenden Rentnern die Bezüge um 30% erhöht. Geht doch! Und in 5 Jahren beginnt die bemannte Marsfahrt.
Eine Bundesregierung, die sich darum bemüht, den Leibwächter Osama Bin Ladens aus dem tunesischen Gefängnis zurück zu holen, weil sein Recht auf Asyl nicht genügend Würdigung erfahren hat. Dieselbe Bundesregierung, die sich entgegen dem damaligen Pressetenor und Volkeswillen hartnäckig weigerte, einem Edward Snowden Asyl zu gewähren, obwohl der den Behörden dieses Landes, dem Staatsschutz, dem Bundestag und sogar der Kanzlerin ganz persönlich tatsächlich und ohne jeden Zweifel einen großen Dienst erwiesen hat. Mehr muss man nicht wissen.
Es ist eine bekannte Vorgehensweise, wenn man in der Innenpolitik nichts zu Stande bringt und ablenken will, betreibt man Außenpolitik. Nur so nebenbei, als damals der COMECON sich aufgelöst hatte, war ich schon damals der Meinung, dass es der EU früher oder später auch so ergehen wird. Die wirtschaftlichen Interessen sind einfach nicht unter einen Hut zu bringen. Warten wir ab, was die Zukunft bringen wird. Ich jedenfalls sehe schwarz.
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