Moin Herr Broder…..“und heute sind alle Grenzen geschlossen, selbst die Landesgrenzen nach Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein” schreiben Sie staunend. Aber, man kann es heute überall, unisono im Wortlaut, lesen : “Der seit 16. März geltende Zurückweisungserlass für die meisten Ausländer gilt nicht für Asylbewerber.” Vielleicht sollten alle die es angeht, all die gebürtigen Bayern, Homeländer etc.`s , an Küstenbarbies oder Habocks Grenzensperren einfach nur mal das Zauberwort sagen : “ASÜL”! Mit Verlaub Herr Broder, der übliche Teutone taumelt lallend und stolpernd, unter vollverlullung von Angela “70%” Merkel, delirierend und gänzlich entblödet über die heimische Scholle.
Guten Morgen, Herr Broder, wie immer brillant auf den Punkt gebracht. Mir klingt das aber immer noch zu positiv. Meiner bescheidenen Meinung nach, sind wir über den Testlauf bereits weit hinaus. Die Regierungen haben Freude am Durchregieren und Spass an faschistischen Methoden gewonnen. In nahezu allen Ländern der westlichen Welt, wurde die Demokratie durch einen Cäsarismus ersetzt, der an Oswald Spenglers Werk vom Untergang des Abendlandes erinnert. Ein Ernst Jünger würde zum Waldgang und Widerstand des Individuums aufrufen. Wir können und dürfen nicht zulassen, dass die Virendiktaturen sich dauerhaft etablieren!
@jens Richter welche Grundrechte wurden während der Pest eingeschränkt ? Heute schon den “Focus” gelesen ? - ein großer Teil der angesteckten zeigt keinerlei Krankheitssymptome; bei 80 % der angesteckten nur leichter Krankheitsverlauf…. ; mal nachlesen und dann prüfen ob da noch ein Vergleich mit der Pest angebracht ist. Schützen, vorsichtig sein ? selbstverständlich; das tu ich aber auch gegenüber einem an Erkältung Leidenden ( Schnupfen, Niesen, Husten ); auch da vermeid ich zu engen Körperkontakt, Berührung etc.
Ach, lieber Herr Broder, mit Heribert Prantl konform zu gehen ist ja schon unheimlich. Hoffentlich sind das keine Symptome eines Corana-Blues ;-))) Keep cool! Freue mich schon sehr auf Ihr nächstes Statement!
Ach, Herr Broder, seien Sie großherzig! Prantl brauchte eben mehr Zeit als die ohnehin nicht sehr zahlreichen Vernünftigen in diesem Land, um auf das Wesen dieses erzeugten Notstandes zu kommen. Es ist wie bei einem Alkoholkranken; der begreift (man möchte es hoffen) seine tatsächliche Lage auch erst, wenn er mit dem gesamten Gesicht directemant in der dreckigen Pfütze liegt. Wir sind im Frieden, sagte Lisa Eckert neulich. Natürlich sind wir das. Krieg zu spielen, ist uns allen aufgezwungen worden. Der kleine Macron hat es in seiner Ansprache ans Volk mindestens fünfmal durch den Äther gerufen. Warum, ist ganz klar: so kann man das Volk wunderbar räsonieren. Und was ist bei uns? Von den paar in der Öffentlichkeit (an ihrem Arbeitsplatz) übriggebliebenen Politikern entstand der Eindruck, sie laufen wie die aufgescheuchten Hühner über den Hof. In manchen Fällen erinnerte das heillose Durcheinander an die Bilder des geschlachteten Huhns auf dem Bauernhof: mit abgehacktem Kopp sinnloses Hin- und Hergerenne. Soll heißen, wenn Drosten oder Wieler was gesagt hatten, tobten sie los und meinten, zu regieren, indem eine chaotische Maßnahme nach der anderen verkündet wurde. Ich vernehme wohltuend die Botschaft aus Irland: dort hat sich der Premierminister in diesen Zeiten wieder als Arzt, seinem gelernten Beruf, zur Verfügung gestellt. In Deutschland sitzen die Politiker im Homeoffice, in der Hoffnung, Schweigen sichere ihnen das politische Überleben.
Jens Richter- “Als die Pest oder andere Plagen wüteten, hat keiner wegen der vorübergehenden Einschränkung seiner “Grundrechte” gejammert.” Als diese Plagen wüteten hatten die Menschen so gut wie keine Grundrechte. Da die Damen und Herren im Bundestag schon vorm Virus damit begonnen hatten unsere Grundrecht zu schleifen ( Internetzensur, Abschaffung der Meinungsfreiheit, “freiwillige” Gleichschaltung der Medien und Umbau zur Apparate der Staatspropaganda etc. ) ist hier Misstrauen durchaus angebracht.
Herr Broder, sie verkennen die Situation. Sie haben recht mit Ihrer Aussage, dass es Sicht nicht un eine “Verschwörung” handelt. Es haben sich, soweit bekannt, keine Gestalten mit schwarzen Schlapphüten und Ledermänteln konspirativ getroffen, um den Untergang der Menschheit zu besiegeln. Jedoch: skrupellose Politiker nutzen die Gunst der Stunde, endlich ihre feuchten Träume einer Kontrolle der Machtstrukturen soweit irgend möglich umzusetzen. Ihre Hintersassen, überwiegend die Medienstrolche der Mainstream-Berichterstattung, unterstützen sie dabei mit aller Kraft. Denken Sie an das RND und die ÖR-Anstalten, bitte! Das ohnehin geheuchelte Demokratieverständnis weicht, wo es um Pfründe geht, ganz schnell dem Opportunismus, dem Mitläufertum bis hin zur bewussten Mittäterschaft. Das Demokratie"verständnis” der FDGB-Erika ist ohnehin seit ihrem “unverzeihlich”-Auftritt entlarvt. Eine Verschwörung? Eher eine stillschweigende Übereinkunft unter den Ganeffs der Heuchelbruderschaft zur Befriedigung ihrer Machtgeilheiten und zu Füllung ihrer Geldbörsen und Auslandsbankkonten.
Herr Broder, lassen Sie sich man bloss nicht noch mehr graue Haare wachsen wegen dieses Prantl. Der Prantl ist einer der grössten opportunistischen Wichtigtuer, die es bislang im deutschen Journalismus gegeben hat. Es gibt keinen mehrheitsfähigen Wind, in den der Prantl sein Fahnderl nicht hängt. Und so tut, als hätte er den Wind gerade erfunden. Nachdem dieser eitle Neunmalkluge nun seit Jahren morgens mit einem braunen Kopf aus dem Kanzleramt gekommen ist, spürt er, dass sich in der Bevölkerung der Wind nach Ostern drehen könnte. Und beginnt schon mal mit den Pirouetten. Dieser mein Kündigungsgrund für das Süddeutsche-Abo vor Jahren gehört mit zu den Totengräbern des Journalismus ion Deutschland.
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