Achgut.tv / 30.11.2020 / 06:00 / 131 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Die Verschärfer

Mit einem November-Lockdown hatte es begonnen. Jetzt wird schon von einer Laufzeit bis Ostern gesprochen, denn die Maßnahmen haben nicht zum gewünschten Ziel geführt. Statt sich nun zu fragen, ob es vielleicht die falschen Maßnahmen waren, wird das, was nicht geholfen hat, verlängert und verschärft. Das ist so unverständlich wie der Umstand, dass die gefühlten Weltmeister im Fach „Nie wieder“ gerade großzügig über eine ethnische Säuberung hinwegsehen.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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T. Schneegaß / 30.11.2020

@Walter Haller: Und genau das qualifiziert ihn für diesen Posten wie keinen Zweiten (zur Zeit!)

Frances Johnson / 30.11.2020

Endlich, endlich, endlich fragt jemand: Wieso denn Umsatz?: “Zuletzt aber ging diese Politik der offenen Schatulle zu weit: Ohne das Versprechen, Betroffene mit 75 Prozent des Umsatzes (!) in Vor-Corona-Zeiten zu entschädigen, hätte Merkel keine Zustimmung zu ihrem Novemberlockdown bekommen.” Robin Alexander, w-on. In Passau und Umgebung derweil das übliche Szenario: Schlachthof, Seniorenheime, Asylunterkünfte. Die waren ganz sicher alle essen oder im Hotel.

Robert Jankowski / 30.11.2020

Die Appeasement Politik gegenüber Erdogan kann man doch tagtäglich hier erleben. Es gab keinen Genozid an den Armeniern, Merkel nimmt dieses Wort in der Presse nie in den Mund. Und unsere linksgrünen Hypermoralisten sind doch so gerhirngewaschen, dass Nichts, was aus dem ISlam kommt, in irgendeiner Form mal ernsthaft hinterfragt und schon gar nicht kritisiert wird. Was interessiert unseren Außenminister das Geschehen in Berg Karabach? Da kann er ja leider keine Haltung zeigen. Ein Hampelmännchen ist dieser Mensch, nicht mehr. Ich finde Deutschland wirklich nur noch erbärmlich!

sybille eden / 30.11.2020

Das ist ebend die “Deutsche Krankheit”, lieber Herr Broder. Als die 6. Armee vor Stalingrad stand, war             sie im Grunde schon nicht mehr voll kampffähig. Was danach passierte, war nur noch eine Agonie der                       200 000. Ich nenne das den “MORBUS STALINGRADUS”, und der bis heute nicht geheilt worden.

K. Nerweiß / 30.11.2020

Das ist überhaupt nicht unverständlich, Herr Broder. Das Traumziel unserer Politdarsteller ist doch, die Panik für den Bundestagswahlkampf zu nutzen und den Ausnahmezustand bis dahin fortzuführen. Niedersachsens Ministerpräsident Weil bringt ja schon die dritte Welle ins Gespräch.

Andreas Porsche / 30.11.2020

...bis zum Ramadan wird wieder alles geöffnet (also knapp davor) Genau wie letztes Mal! Diese Wette hab ich schon einmal gewonnen. Ein Schwein auf dem Grill und hundert Liter Bier. Ich denke auch diesmal werde ich ähnlich abschneiden. Nur finde ich im Bekanntenkreis momentan niemanden der dagegenhält. Ist jemand unter den Lesern? Dazu noch der Hinweis, dass sich die ‚Verlierer‘ der Wette beim Verzehr nicht zurückgehalten haben… Zum wiederholten Völkermord der Türken an den Armeniern unter den Augen der EU und des MINIsters fällt mir wirklich auch nichts mehr ein! Er hat auch keine Zeit für sowas. Er muss sich an einer schwindeligen 22 jährigen abbarbeiten die sich für Sophie Scholl hält, wo doch jedes Kind weiß, das Greta momentan die beste Sophie Scholl ist! Aber er ist ja auch ‚wegen‘ Auschwitz in die Politik gegangen und nicht wegen den Armeniern!

Manni Meier / 30.11.2020

@Boris Kotchoubey danke für ihren Beitrag. Ich bin sehr dafür, alle Seiten zu hören, insbesondere bei Problemen, bei denen man erstmal den alten Dierke Weltatlas aus Pennälerzeiten rauskramen muss, um sich einigermaßen zu orientieren. Sei es Nahost, Fernost oder die nächste Weltgegend, in der es angeblich brennt und um die wir uns dringend kümmern müssen, aber von der man zuvor noch nie gehört hat. Doch hat ja auch was für sich, ich weiß heute genau wo Kundus, Marxloh, Moria oder der Landkreis Hildburghausen liegen.

Ferenc v.Szita - Dámosy / 30.11.2020

à propos 27.Januar: da wehen doch bekanntlich alle Fahnen bundesweit stets auf Halbmast -was doch sehr zur rhetorischen Frage verleitet: war bzw. ist denn die Befreiung des KZ Auschwitz, d.h. die Beendigung (!) der dortigen Greuel etwa ein Alnaß zum Trauern, ein nationaler Trauertag also…??!

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