Achgut.tv / 03.02.2020 / 06:00 / 25 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Die EU nach dem Brexit

Endlich beginnt die erste Woche nach dem Brexit. Doch auch die beginnt mit Fragen: In wievielen europäischen Hauptstädten wird man wohl überlegen, ob man dem britischen Beispiel folgt? Die erste Karte ist ja jetzt aus dem Kartenhaus gezogen. Das stürzt deshalb nicht gleich zusammen, aber wie reagieren die Länder nun, die ebenfalls keine Vormundschaft aus Brüssel mögen. Und wie reagiert die EU-Führung wiederum künftig auf diese Länder?

Darf man hoffen, dass die EU jetzt eine Weile mit sich selbst beschäftigt ist und nicht länger an ihren Großmachtträumen festhält? Oder bleibt in Brüssel alles beim Alten und es geht nur noch um die Frage, wer das alles bezahlt, was die Briten bald nicht mehr bezahlen? Dummerweise kennen alle die Antwort, obwohl sie niemand so recht hören mag.

Ansonsten gibt es in der EU ja irre neue Ideen zur Problemlösung. Die Griechen beispielsweise wollen die Migrationskrise jetzt mittels schwimmender Barrieren im Mittelmeer lösen. 

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Donald Adolf Murmelstein von der Böse / 03.02.2020

@Uta Buhr ... DAS HIRN IST EIN TAUBENSCHLAG - haben Sie vielleicht schon gehört (Mansun)! Kann ich nur empfehlen! Ein unglaubliches Schauspiel und das mit so einfachen Mitteln. Da kann manch einer noch etwas lernen.

Marc Greiner / 03.02.2020

Die EU ist nicht zu gross um sofort zu implodieren, die UdSSR war einiges grösser und ist praktisch über Nacht implodiert. Nein, die EU hat noch zuviel Geld, die Kriese ist noch nicht gross genug. Das kann noch dauern. Aber sagen wir mal, wenn nur noch D, F, Belgien, Luxemburg und noch 1-2 Andere als Rest-EU verbleiben würden und all die Anderen dem britischen Beispiel gefolgt wären, würde ich sagen: Damit kann ich leben, die können nicht mehr so viel Schaden anrichten. Sie können sich dann besteuern soviel sie wollen, das EU-Parlament beibehalten und die leeren Stühle mit neuen “Parlamentariern” auffüllen, wäre mir egal. Aber ich denke, die Zukunft der EU und Europas wird durch den Islam entschieden. Diejenigen, welche islamisiert und destabilisiert worden sind - vornehmlich westliche EU-Länder - und solche, die ihre kulturelle Eigenständigkeit bewahrt haben, hauptsächlich die östlichen Länder, vielleicht inklusive der Schweiz und Österreich. Hoffen wir aufs Beste.

E Ekat / 03.02.2020

In den EU-Hauptstädten residieren keine Demokraten, sonst hätte die nicht den Brexit abgewartet. Es hängt alles von Deutschland ab. Solange Deutschland von der EZB als Gläubiger ausgegeben werden kann und die restliche Welt denen dies abnimmt, mithin die EZB Geld drucken und verteilen kann, solange wird kein Land die EU verlassen. Warum auch. Und wohin? Jetzt zündet von der Leyen erst einmal ihre Billionen-Klima-Rakete, bei gleichzeitigem Umbau Deutschland.  Dann sehen wir weiter.

beat schaller / 03.02.2020

Eines der Besten Spieglein, lieber Herr Broder. Absolute Spitzenklasse.  Ja und noch ein Typ zu den schwimmenden Barrieren gegen die Migration. Da würde doch ein Gürtel aus Schweinefleisch-Würsten und Speck ausreichen.  Und das wäre noch preislich vernünftig?? Satire aus! b.schaller

Uta Buhr / 03.02.2020

Auf den Punkt gebracht, lieber Herr Broder, wie immer. Die erste Karte ist aus dem Kartenhaus gezogen, wodurch das marode EU-Gebäude zwar nicht einstürzt, aber doch schon erhebliche Schlagseite bekommt. Merke(l)n werden die ebenso inkompetenten wie selbstverliebten Apparatschiks daraus allerdings nichts, bis noch weitere Karten aus dem Spiel genommen werden. Bis dahin heißt es Augen zu und durch, was immer es kostet. Ein gewichtiger Nettozahler verlässt den korrupten Saftladen in Brüssel. Dafür werden ein paar weitere Fußkranke aufgenommen - zum Beispiel Albanien und ähnliche Nehmerländer. Sie, Herr Broder, haben ja schon in Ihrer unnachahmlich offenen Art “gemutmaßt”, wer das alles bezahlt. Ich wiederhole mich nicht gern. Dennoch - die gegenwärtige Gemengelage kann man nur noch im delirium tremens ertragen. Prost.

Bernd Klingemann / 03.02.2020

Was sie an Land nicht schaffen, wollen sie jetzt auf hoher See tun: Sie wollen sie das Meer teilen. Mit fällt nichts mehr ein. Noch nie war die EU so debil wie heute. Rette sich wer kann!

Donald Adolf Murmelstein von der Böse / 03.02.2020

@Karla Kuhn; offensichtlich haben Sie die Ironie dahinter nicht verstanden. Vielleicht nur so viel dazu – zwischen jener Begegnung der dritten Art und heute liegen an die 35 Jahre Lebenserfahrung, Zeit genug, damit sich Dinge selbst zurechtrücken, besonders wenn man zur Kenntnis nimmt, daß es einem Jesuiten aus Italien zu verdanken ist, daß der allwissende Leibniz bei Konfuzius abschreiben konnte. Die Story ist natürlich etwas verwickelter und sicherlich Prosa wert. Also Verlage meldet euch!

K.Schmidt / 03.02.2020

YouTube Video Lesung, 29.1.20, Die Lage ist hoffnungslos, aber…Min 10, Thema: Gender: Vergewaltigerinnen, Täterinnen. “Nach meinem Dafürhalten könnten das Mütter sein, die ihre Kinder misshandeln, so was kommt ja leider vor…aber doch nicht bei Vergewaltigungen!” Das Handy klingelt. “Ich glaube, es ist meine Familie! Ach nein, nur das Büro von AdG. Also das kleinere Übel. Also Mütter, die ihre Kinder misshandeln…” Wollten Sie dem Publikum oder ihrer Exfrau damit etwas sagen? Drohen? Wollten Sie geschickt ausdrücken, dass ihre Frau ihre Kinder misshandelt hat oder ist das irritierende Themen- und Satzarrangement ein missverständlicher Zufall gewesen? Hoffentlich.

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