@ Andreas Rühl: Sie haben komplett recht! Endlich mal eine vernünftige Stellungnahme!
Für die einen sind die E- Roller die Zukunft der Mobilität. Die anderen bauen derweil jenseits der 27000 km an Hochgeschwindigkeits- Eisenbahnstrecken rum… diese Deppen.
Ich stelle mir nur mal folgendes vor: Angenommen, es hätte bisher für den nicht motorisierten Verkehr nur Roller (als Tret- oder E-Roller) gegeben. Und plötzlich erfindet irgendjemand das Fahrrad, bzw. (noch viel schlimmer) das Pedelec. Man stelle sich dann das Geschrei vor: Gegenüber den bis dahin gebräuchlichen Rollern viel größer, viel schwerer, viel schneller, ohne Versicherungsschutz, ohne Helmpflicht, für Anhängerbetrieb geeignet, für Kinder erlaubt, auch für 2 Personen (Tandem) verfügbar, in Rennausführung, als Geländefahrzeug, als Lastenträger usw. usw.. Unsere Verkehrspolitiker und selbst ernannte Experten würden ja schier abdrehen und vor lauter geheuchelter Verantwortung für ihre Wähler in jeder Laber-, äh, Talkrunde zumindest das heulende Elend kriegen. Lassen wir also die Roller was sie sind: Spaßartikel, die in kurzer Zeit von allein ihre (überzogene) Bedeutung verlieren.
Da wir nun seit 15 Jahren die kompetenteste Regierung haben, die man sich nur wünschen kann, allen voran eine nicht zu übertreffende Leuchte (Lampe des Friedens), ist es nicht verwunderlich, dass es zu Einschätzungen kommt, die sich dann später als falsch erweisen, auch wenn es sich um Fehleinschätzungen handelt, bei denen jedes Kindergartenkind den Kopf geschüttelt hätte. Über die Grenzen guckt man nicht, um sich von dort belehren zu lassen. Der Deutsche belehrt, er lässt sich nicht belehren. Das ist aber in sehr, sehr vielen Bereichen so. Und Experte kann sich ja jeder nennen. Hätte man die Flintenuschi beauftragt, säße McKinsey immer noch über der Machbarkeitsstudie.
Risikofolgenabschätzung wird derzeit in Deutschland ausnahmslos auf Basis der Werbebroschüren der Ambieter getroffen. Mir sind diese Dinger egal. Es ist eine Modeerscheinung, die in ein paar Jahren verschwinden wird. Vor 20 Jahren gab es schon einmal eine Tretrollerwelle. Die Mö in HH war voll von rollerfahrenden Geschäfsleuten, nur damals mußte man sie selbst kaufen. Heute gab es in den ersten 5 Wochen und nur in St. Georg bereits 15 Fälle von schweren Schädel-Hirn-Verletzungen. Und alle Unfälle ohne Fremdeinwirkung. Ich habe damit kein Problem. Seit meinem 4. Lebensjahr fahre ich Fahrrad und nicht Roller. Roller ist was für Kinder mit Schnuller! Auf den Gehwegen bin ich in Sicherheit. Da ich ein Fettklops bin, bleibe ich bei herannahenden Irren einfach als Fels in der Brandung stehen. Die panischen Reaktionen wenn die Vollpfosten merken, daß ich nicht weiche, sind immer ein Quell der Freude und Erheiterung für mich.
Alleine wie Sie das vortragen ist schon köstlich. Frau Frau Ilona G. Grimm. ich unterschreibe jede Zeile von Ihnen !! Selbst Radlerin seit meinem vierten Lebensjahr ärgere ich mich oft über diese Radelrambos, die ohne Rücksicht auf Verluste einfach die Gegend unsicher machen. Und wenn die dann einen schweren Unfall haben, muß die Solidargemeinschaft wieder die Kosten tragen, sofern der Rambo Kassenpatient ist. Einfach herrlich Ihre Satire Herr Kaufmann ! Obwohl, ist das wirklich so abwegig ?? Herr Rudi Hoffmann, sicher, am einfachsten “sterbts sichs” im Bette, mit oder ohne Rollen. Nur wer noch nie von einem Radl Rambo von Rad gefegt wurde, kann so etwas schreiben, ich hoffe, Sie werden mal nicht von so einem angefahren, dann ist nämlich Schluß mit lustig ! E- Roller Fahrer sind schon alleine, daß sie OHNE zu treten ständig die Balance halten müssen mehr gefährdet als normale Rollerfahrer. Wer jung gesund und nüchtern fährt, ist, hat wahrscheinlich wenig zu befürchten. Aber leider fahren eben auch Betrunkene und dann noch zu zweit auf diesen Dingern, die dazu noch viel zu kleine Räder haben ud es fahren teilweise, wie ich gesehen habe, auch ältere Menschen und sehr wackelig dazu. Abgesehen davon fährt kaum eine Frau, noch dazu mit Stöckelschuhen und engem Rock morgens ins Büro mit so einem Ding. In München ist zum Glück der ganze Unsinn noch nicht so sehr präsent und wenn Rollerfahrer, die noch schlechter zu sehen sind als Radfahrer auf der Straße fahren, sollten sie vielleicht vorher eine Sterbe- oder Unfallversicherung abschließen ?? In einer “wohlstandsverwahrlosten” (obwohl es sehr viele arme Menschen gibt !) Gesellschaft finden eben auch die krudesten Ideen ihre Anhänger. Aber vielleicht ist der ganze Spuk bald vorbei, lt, Handelsblatt , mehren sich die Anzeichen für eine REZESSION ! Dann gibt es andere Sorgen als die überflüssigen E Rolller.
Wer des öfteren mit kleinen Kindern und/oder Hund zu Fuß unterwegs ist, kennt die zunehmende Rücksichtslosigkeit von Auto- und Radfahrern, Folge fortschreitender Wohlstandsverwahrlosung einer egoistischen, infantilen Spaßgesellschaft, die ihr Wertekorsett verloren hat und nur noch oberflächlicher Selbstverwirklichung frönt. Auf vielen von Fußgängern und Radfahrern gemeinsam genutzten Wegen ist es zunehmend gefährlich, Kinder frei oder den Hund an langer Leine laufen zu lassen. Da wird von vielen Pedalrittern bei der direkten Begegnung mit Fußgängern, mit Kleinkindern und Hunden nicht etwa abgebremst und im Schritttempo passiert sondern in vollem Tempo vorbeigebrettert. Häufig wird nicht mal geklingelt. In typischen Touristengebieten, z.B. an Nord- und Ostsee, muß man sich als Fußgänger seit der inflationären Verbreitung von E-Bikes vor rücksichtslosen radfahrenden Rentnern in Acht nehmen. Bei der zu erwartenden Spaß-Klientel für E-Scooter wird sich durch deren Zulassung die Lage der schwächsten Verkehrsteilnehmer weiter verschlechtern. Fußgänger, Kinder, Alte und Behinderte müssen immer mehr die Rücksichts- und Verantwortungslosigkeit infantiler und rücksichtsloser Spaßbürger ausbaden. Die Verwendung von Auto und Fahrrad schaltet offensichtlich bei immer mehr Menschen den Verstand ab.
Ach, Herr Broder, das ist ja das uralte Lied. Seit einundfuffzig (51!) Jahren hat man so vieles vorausgesehen: Die Preisgabe der Exekutiven durch die “Verhältnismäßigkeit der Mittel” bei Polizeieinsätzen, die Unterwanderung der öffentlichen Einrichtungen über den"Marsch durch die Instanzen”, den Ausverkauf des Abiturs mit der Oberstufen-“reform”, die Nivellierung der Bildung mit der Erfindung der Gesamtschulen, die Desorientierung der Jugend und Erhöhung der Aggressionspotenzials im öffentlichen Raum durch Einführung der “antiautoritären Erziehung”, die Orientalisierung von Außenbezirken durch ungeordnete Einwanderungspolitik, schließlich bis hin zur Freigabe des Landes zur Invasion seit 2015! - Die Aufrüstung von komischen Kinderrollern zu Angriffswaffen ohne dabei irgendwelche Folgen zu ahnen, ist ja dagegen eigentlich bloß noch ulkig!
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